Autor: Andre

  • Compex EMS: Eine perfekte Trainingsergänzung?

    Compex EMS: Eine perfekte Trainingsergänzung?

    Seit einiger Zeit setze ich ein EMS System ergänzend zu meinem Training ein, um meine Trainingsroutine effizienter durchzuführen. In diesem Beitrag möchte meine Erfahrungen mit dir teilen und vielleicht auch den einen oder anderen Tipp geben, worauf du beim Kauf eines EMS Gerätes achten solltest und wie die es gezielt einsetzen kannst.

    Was ist EMS eigentlich?

    EMS steht für Elektromyostimulation, auch elektrische Muskelstimulation genannt. Eine Trainings- bze. Therapiemethode, die gar nicht so neu ist. Die Funktion ist ganz einfach, es werden elektrische Impulse über auf die Haut geklebte Elektroden an die Muskulatur weitergegeben werden. Diese Impulse reizen die Nerven und führen dazu, dass sich die Muskeln zusammenziehen, etwa so, wie es auch im normalen Training der Fall ist, nur eben „vom Computer“ gesteuert und nicht vom Gehirn.

    Bereits 1780 entdeckte der Italinischer Wissenschaftler Luigi Galvani die Muskelkontaktion durch elektrische Impulse. So begann die Elektrophysiologie. Der französiche Neurologe Duchenne de Boulogne nutzte EMS zur Erforschung mimischer Muskeln im Gesicht und galt als Pionier der funktionellen Elektrostimulation.

    Im Jahre 1950 wurde EMS in der Physiotherapie eingesetzt um z. B. Muskelschwächen nach Operationen oder Lähmungen zu behandeln. 20 Jahre Später kamen die ersten kommerziellen EMS-Generationen für medizinische Zwecke auf den Markt.

    Wusstest du, dass die Sowjetunion EMS systematisch zur Leistungssteigerung bei Olympioniken einsetzte? Es soll Studien geben, die eine Kraftzuwachs bis zu 40% belegen. Dies kann hier nachgelesen werden: https://www.doping-archiv.de/usa-und-doping/usa-berichte-beschreibungen-analysen/1950-1980-im-kalten-krieg/. Ab 1980 wurde EMS in den USA und Westeuropa im Leistungssport populär.

    Anfang 2003 eröffneten in Deutschland die ersten EMS-Fitnesstudios, mit den Geräten von Miha Bodytec. Im Jahre 2010 wurde EMS zum Trend im Personal Training, Das Highlight waren Kabellose Geräte. Auch in der Beauty-Branche fand EMS Einsatz, z.B. zur Hautstraffung.

    Dank EMS kann ich gezielt einzelne Muskelgruppen ansprechen, ohne die Gekenke und Sehnen zu überlasten. Besondern zu empfehlen ist die Methode nach einer Verletzung. Meine Workouts gestalten sich durch das EMS spürbar intensiver.

    Warum Compex für mich die erste Wahl ist

    Bei meiner Recherche nach einem geeigneten EMS-Gerät, speziell für Bauch und Brust, habe ich unzählige Dokumentationen durchgeschaut, und mir sind auch schnell die Unterschiede zwischen den Modellen aufgefallen. Ich muss zugeben, dass ich Compex vorher überhaupt nicht kannte. Wenn ich bei Amazon „EMS“ eingebe, ist auf den ersten drei Seiten kein Compex-Gerät aufgeführt.

    Das Problem ist, ein passendes EMS-Gerät zu finden, das auch für das Brusttraining zugelassen ist. Bei den meisten Geräten wird explizit vom Brusttraining abgeraten. Klar hatte ich auch den Preis im Hinterkopf, ich wollte kein Vermögen für EMS ausgeben. Nun ja, irgendwie bin ich dann bei Compex gelandet und war anschließend noch gründlicher in der Recherche zu den Compex-Produkten. Abgesehen davon, dass Compex der einzige Hersteller ist, den ich gefunden habe, der auch explizit die Brust trainiert, ist Compex mit 120 mA pro Kanal, einer Impulsbreite von 400 µs und 150 Hz eines der leistungsstärksten EMS-Geräte.

    Für mich war der Drops gelutscht, ich musste mich dann nur noch entscheiden, wie viel Komfort ich haben möchte. Denn Compex bietet sowohl kabelgebundene als auch kabellose EMS-Systeme an. Ich entschied mich für die kabellose SP8-Version. Was die Unterschiede der Versionen sind, führe ich weiter unten auf.

    Einsatzmöglichkeiten für Compex

    Wenn ich im Fitnessstudio oder im Freundeskreis das Thema EMS anspreche, huscht oft ein kleines Schmunzeln über die Gesichter. Die meisten ahnen gar nicht, welches Potenzial in dieser Trainingsmethode steckt. Anfangs habe ich EMS vor allem für Bauch- und Brusttraining genutzt, doch schnell wurde mir klar: Das Spektrum ist deutlich größer.

    Krafttraining:
    Gezielte Programme sprechen auch tieferliegende Muskelfasern an, die im normalen Training oft ungenutzt bleiben. Gerade in Phasen, in denen man sich an einer Leistungsgrenze befindet, sorgt EMS für neue Reize und hilft, muskuläre Schwachstellen gezielt auszugleichen.

    Regeneration:
    Nach intensiven Trainingseinheiten finde ich die Massage- und Erholungsprogramme sehr entspannend. Die verbesserte Durchblutung der Muskeln hilft dabei, sich schneller vom Muskelkater zu erholen und Verletzungen rascher auszukurieren.

    Ausdauer:
    Spezielle Programme fördern die Durchblutung und steigern die Muskelausdauer. Auch als „aktive Pause“ zwischen Trainingseinheiten ist EMS ideal, die Muskulatur bleibt in Bewegung, ohne dass zusätzliche Belastung entsteht.

    Schmerzlinderung:
    Mit den TENS-Programmen lassen sich Schmerzen gezielt behandeln, sei es nach langen Läufen, bei Verspannungen oder sogar bei chronischen Beschwerden. So wird der Alltag spürbar leichter und beweglicher.

    Mobilisation und Prävention:
    Vor dem Training aktiviert EMS die Muskulatur und reduziert so das Verletzungsrisiko. Gleichzeitig steigert es die Beweglichkeit und beugt Verspannungen vor, besonders wertvoll, wenn der Alltag von einseitigen Belastungen geprägt ist.

    Was ich an Compex besonders schätze: Die kabellosen Varianten (je nach Modell) geben mir die Freiheit, mich während der Anwendung nahezu uneingeschränkt zu bewegen. Das macht den Einsatz nicht nur im Training, sondern auch zwischendurch deutlich angenehmer.

    Die Unterschiede zwischen den Versionen

    Beim Thema Compex EMS steht man schnell vor der Qual der Wahl: Welche Version ist die richtige? Die Unterschiede sind teilweise ziemlich groß, je nachdem, was man haben möchte.

    Compex EMS gibt es in zwei Varianten: kabelgebundene und kabellose Geräte. Die kabellosen Systeme sind eine geniale Lösung, denn man ist deutlich flexibler und muss nicht ständig darauf achten, an Kabeln hängen zu bleiben. Allerdings ist die Anschaffung kabelloser Modelle auch deutlich teurer.

    Doch auch unter den kabellosen Geräten gibt es Unterschiede bei den verfügbaren Programmen. Die Fit- und Sport-Versionen bieten die wichtigsten Funktionen (Kraft, Ausdauer, Erholung, Schmerz), während zum Beispiel der SP8 über eine größere Auswahl spezieller Programme verfügt, die gezielt auf verschiedene Sportarten und Bedürfnisse ausgelegt sind.

    Ein für mich sehr wichtiger Punkt ist die Anzahl der Kanäle. Wer mehrere Muskelgruppen gleichzeitig reizen möchte, sollte darauf achten, dass genügend Kanäle beziehungsweise Ausgänge verfügbar sind. Ich persönlich setze vier Kanäle ein, genau abgestimmt auf die Muskelgruppen, die ich auch trainiere.

    Die verschiedenen Arten der Elektroden

    Die klassischen Compex-Elektroden sind rechteckig oder quadratisch und werden je nach Muskelpartie individuell angebracht. Es gibt auch runde Elektroden, die sich besonders für den Unterarm eignen. Wichtig ist, dass die Elektroden sauber und intakt sind, damit die Impulse zuverlässig übertragen werden.

    Die Elektroden haften nicht ewig. Versuche, sie fett- und haarfrei aufzubringen. Für noch mehr Langlebigkeit und bessere Haftung verwende Elektroden-Kontaktspray.

    Wenn du auf der Suche nach geeigneten Elektroden bist, achte darauf, dass diese auch mit Compex kompatibel sind.

    Kontaktspray: https://axion.shop/products/kontakt-und-reinigungsspray-axion
    Elektroden: https://www.stimpads.com/de/blogs/stimpads-pro

    Die Elektroden richtig platzieren

    Die richtige Platzierung der Elektroden ist sehr wichtig, damit die Stimulation auch wirklich dort ankommt, wo sie hinsoll. Ich habe anfangs ein wenig herumprobieren müssen, aber mit etwas Übung und der beigelegten Anleitung klappt das schnell und zuverlässig.

    Generell gilt: Die Elektroden sollten auf dem Muskelbauch, also dem dicksten Teil des Muskels platziert werden. Je nach Muskelgruppe macht es Sinn, zwei oder vier Elektroden zu verwenden. Bei größeren Muskeln (zum Beispiel Quadrizeps oder Rücken) empfiehlt sich meist die Vierer-Variante; bei kleineren (zum Beispiel Bizeps) reichen zwei aus.

    Wichtig ist auch der Abstand zwischen den Elektroden: Liegen sie zu nah beieinander, fühlt sich die Stimulation unangenehm an oder wirkt nicht optimal. Sind sie zu weit auseinander, verteilt sich der Impuls zu sehr. Hier hilft: Ausprobieren, gegebenenfalls die Position leicht variieren und auf das Körpergefühl hören.

    Zudem sollten die Hautstellen sauber, frei von Behaarung und möglichst trocken sein. Ich reinige die Haut immer kurz vorher mit einem feuchten Tuch, warte, bis alles trocken ist, und setze dann Kontaktspray ein.

    Was unbedingt beachtet werden sollte

    Erstens:
    EMS ersetzt kein vollständiges Training, sondern ist eine Ergänzung. Wer glaubt, sich das Schwitzen sparen zu können, wird enttäuscht, Muskelaufbau und Ausdauer kommen nur durch regelmäßige Bewegung.

    Zweitens:
    Auf die eigenen Grenzen achten! Die Impulse sollten spürbar, aber nicht schmerzhaft sein. Ich habe die Intensität am Anfang niedrig gehalten und langsam gesteigert. Ist sie zu stark eingestellt, kann es zu Muskelkater oder sogar zu Verletzungen kommen.

    Drittens:
    Nicht jeder darf EMS verwenden. Bei Herzschrittmachern, während der Schwangerschaft oder bei bestimmten Erkrankungen sollte man vorher unbedingt Rücksprache mit Ärzt*innen halten. Auch offene Wunden oder gereizte Haut sind nicht wirklich prickelnd.

    Viertens:
    Hygiene nicht vergessen! Die Elektroden regelmäßig reinigen und bei Bedarf ersetzen, die Geräte trocken halten und vor allem nicht an andere weitergeben, so bleibt alles sicher und angenehm.

    Fünftens:
    Auf den Ladezustand achten! Es empfiehlt sich, nach jedem Training die Geräte aufzuladen. Zum einen ist dann immer gewährleistet, dass das Training nicht wegen leerer Akkus abgebrochen wird, und zum anderen erhöht das die Lebensdauer der Akkuzellen. Aus diesem Grund lade ich meinen Compex nach jeder Nutzung auf.

    Welches Zubehör ist sinnvoll?

    Wer tiefer in die Materie einsteigt, wird schnell feststellen, dass es eine Vielzahl von Zubehör gibt. Nicht alles davon ist für jeden sinnvoll, aber ich habe ein paar Favoriten:

    Ersatz-Elektroden:
    Wie schon erwähnt, ein absolutes Muss.

    Transporttasche:
    Gerade auf Reisen oder für unterwegs unverzichtbar, um Gerät und Zubehör ordentlich zu verstauen.

    Reinigungstücher und Kontaktspray:
    Für eine bessere Leitfähigkeit und eine saubere Haut vor dem Anbringen der Elektroden.

    Ladegerät und Ersatzkabel:
    Ein zweites Kabel und/oder Netzteil kann nicht schaden, falls mal eines verloren geht oder defekt ist.

    Tragegurte und Klettbänder:
    Für bestimmte Anwendungen praktisch, um die Elektroden zusätzlich zu fixieren.

    Für Technikfans gibt es außerdem Apps und Bluetooth-Module, mit denen sich die Einstellungen noch individueller anpassen lassen. Nicht unbedingt nötig, aber ein nettes Extra.

    Erwähnenswert zum Thema Garantie

    Ein Punkt, den ich immer gleich angehe, ist die Garantie. Standardmäßig sind es bei den meisten Geräten erst einmal zwei Jahre, beim Compex genauso. Aber wusstest du, dass du bei den Edition-Varianten noch weitere drei Jahre oben drauf bekommst? Mir ist das zuerst auch nicht aufgefallen, ich dachte immer, es wären drei statt zwei Jahre. Nach der Registrierung erhielt ich jedoch eine Bestätigungsmail mit fünf Jahren Garantie.

    Schlusswort

    Compex EMS: Eine perfekte Trainingsergänzung? Ich sage ja!

    Für mich ist der Compex ganz klar eine Ergänzung zu meinem Training. Ich beschäftige mich viel mit EMS und finde meine zusammengefassten Recherchen zum Ursprung des EMS ziemlich interessant. Ich bin froh, dass ich mich für Compex entschieden habe und werde mit Sicherheit irgendwann noch etwas zu diesem Thema schreiben.

    Welches EMS-System setzt du ein?

  • Drohnen-eID: QR-Seite einfach selbst erstellen

    Drohnen-eID: QR-Seite einfach selbst erstellen

    Du bist jetzt stolzer Besitzer einer Drohne? Dann ist diese Seite vielleicht genau das Richtige für dich! Selbst wenn du deine e-ID bereits beantragt, aber noch nicht erhalten hast, kannst du deine e-ID-Page dennoch schon vorbereiten. In den folgenden Schritten beschreibe ich dir meine Vorgehensweise.

    Die Gesetzeslage

    In Deutschland benötigt man für nahezu alles eine kostenpflichtige Genehmigung – das gilt auch für die Drohnen-eID. Diese musst du beim Luftfahrt-Bundesamt (LBA) beantragen, indem du dich auf der Website registrierst. Die Beantragung dauert in der Regel nur wenige Tage. Sobald deine eID bereitsteht, erhältst du eine E-Mail mit dem Hinweis, dass du sie auf der Website abrufen kannst.

    Was genau ist die Drohnen-eID?

    Die Drohnen-eID ist im Grunde nichts anderes als ein digitales Kennzeichen für deine Drohne. Sie soll sicherstellen, dass jede Drohne klar einem Betreiber zugeordnet werden kann.

    Du bekommst die eID beim Luftfahrtbundesamt (LBA). Sie besteht aus einer 16-stelligen Operator-ID, die du beim Antrag erhältst. Diese ID kannst du dann ganz easy als QR-Code auf deiner Drohne anbringen. Falls mal was passiert, lässt sich darüber nachvollziehen, wem die Drohne gehört.

    Übrigens: Rein rechtlich reicht’s aus, wenn du die eID sichtbar auf der Drohne platzierst – Hauptsache, sie ist lesbar.

    eID beim LBA beantragen

    Der erste Schritt führt dich auf die offizielle Website https://lba-openuav.de. Dort legst du ein Benutzerkonto an und meldest dich als Drohnenbetreiber an. Du gibst ein paar Basisinformationen an und erhältst nach Prüfung deiner Angaben deine Operator-ID. Diese dient als offizieller Nachweis dafür, dass du berechtigt bist, Drohnen zu betreiben.

    Für die Beantragung solltest du eine digitale Kopie der Vorderseite deines Personalausweises griffbereit auf deinem Rechner haben. Zudem lohnt sich ein Blick in deine private Haftpflichtversicherung: Deckt sie den Drohnenbetrieb ab, gilt dies meist nur für Drohnen bis 250 g. Falls nicht, solltest du unbedingt eine geeignete Drohnenversicherung abschließen.

    Bei der eID-Beantragung musst du deine Ausweiskopie hochladen sowie den Namen und die Anschrift der Versicherung angeben zu der Vertragsnummer. Die Prüfung hat bei mir nur wenige Tage gedauert.

    Warum eine QR-Page?

    Statt einfach nur die eID auf die Drohne zu kleben, kannst du dir auch eine winzig kleine Website erstellen, die über einen QR-Code abrufbar ist, diesen bringst du dann auf deiner Drohne an. Die Website enthält neben deiner Drohnen-eID zusätzliche Informationen wie beispielsweise Kontaktdaten oder technische Angaben zur Drohne. Das kann in bestimmten Situationen durchaus Vorteile bringen. Wer den Code scannt, kann je nach Umfang der Daten möglicherweise direkt mit dem Besitzer Kontakt aufnehmen. Auch bei Kontrollen könnten Informationen schneller überprüft werden.

    Das Praktische an einer eID-Page ist: Du kannst die hinterlegten Daten jederzeit nach Bedarf anpassen. Im Internet gibt es verschiedene Anbieter, die solche Dienste kostenpflichtig anbieten, aber es geht auch kostenlos.

    Welche Daten soll ich veröffentlichen?

    Die Frage, welche Daten veröffentlicht werden können, ist berechtigt, da die eID schließlich zum Schutz personenbezogener Daten entwickelt wurde. Verpflichtend ist die Drohnen-eID, sofern diese nicht sichtbar an der Drohne angebracht ist. Sollte keine eID-Kennzeichnung vorhanden sein, ist der Eintrag deiner eID auf der Page erforderlich. Du solltest in jedem Fall sicherstellen, dass die Page mit deiner eID online ist und beim Scannen des QR-Codes direkt aufgerufen werden kann.

    Und welche Daten kann ich nun veröffentlichen? Die in meiner Vorlage vordefinierten Felder sind aus meiner Sicht die relevantesten Informationen, die ich online bereitstellen würde.

    Warum personenbezogene Daten?
    Nun ja, ich zum Beispiel bin Webmaster und betreibe einige Internetseiten, daher ist es für mich kein Problem, meinen Namen und meine Anschrift auf der QR-Page zu veröffentlichen, diese Informationen stehen ohnehin im Impressum. Anders betrachtet hat heutzutage jeder ein Smartphone dabei. Wenn meine Drohne einmal abstürzt und ich sie nicht wiederfinde, besteht die Möglichkeit, dass der Finder über den QR-Code den Eigentümer ausfindig machen kann.

    Auch vorteilhaft im Schadensfall!
    Im Schadensfall könnte der Geschädigte den Code ebenfalls scannen und hätte sofort alle relevanten Daten des Verursachers zur Verfügung, unter anderem die Versicherungsgesellschaft, meine persönlichen Daten und die Daten der Drohne. Damit entfällt das mühsame Heraussuchen der Informationen und spart Zeit im Ernstfall.

    Schnellere und unkompliziertere Kontrollen
    Sollte es zu einer Kontrolle kommen, kann der Kontrolleur den QR-Code scannen und erhält direkt alle Informationen zu meiner Person, meiner Drohne und der Zertifizierung.

    Solltest du den kleinen Drohnenführerschein gemacht haben und deine Drohne C1-zertifiziert sein, ist es verpflichtend, den Kompetenznachweis sowie einen Lichtbildausweis mitzuführen.

    Wo wird die Page gehostet?

    Es gibt viele Optionen, um eine eigene Website zu hosten. Einige Anbieter sind kostenlos, andere kosten je nach Umfang und Leistungen unterschiedlich viel. Idealerweise hast du bereits eine eigene Domain und auch schon eine Website, dann hast du schon die halbe Miete.

    Ich gehe an dieser Stelle mal davon aus, dass du keine eigene Domain besitzt und auch keinen Webspace zur Verfügung hast. Dann fangen wir doch einfach damit an, einen passenden Hoster zu finden.

    Bei der Wahl des Hosters kannst du ruhig auf den günstigsten Anbieter setzen, der dir zusagt. Deine eID-Page benötigt kaum Ressourcen. Achte jedoch darauf, dass eine Domain inklusive ist.

    Aktuell kann ich Netcup empfehlen. Der Preis liegt bei ca. 25 € pro Jahr, und du bekommst eine .de-, .at-, .eu- oder .com-Domain inklusive. Wenn du ein wenig weiter denkst, kannst du dir eine individuell abgestimmte Domain sichern, über die du später auch E-Mail-Adressen und Postfächer verwalten kannst. Die Drohnenpage legst du dann am besten auf eine Subdomain, da sie nicht öffentlich ist und von Suchmaschinen ausgeschlossen werden sollte. Die Struktur könnte zum Beispiel so aussehen:

    https://drohne.deine-seite.de

    Mit einem eigenen Webspace stehen dir natürlich viele weitere Möglichkeiten offen.

    Sobald du deinen Webspace eingerichtet und die eID-Page vorbereitet hast, kannst du direkt einen QR-Code generieren, der auf die entsprechende URL verweist.

    So kannst du einen QR-Code generieren

    Schauen wir uns mal an, wo und wie du einen QR-Code erstellen kannst. Im Internet gibt es zahlreiche kostenlose Möglichkeiten. Über www.goqr.me lässt sich ganz unkompliziert und ohne Registrierung ein QR-Code erzeugen. Du brauchst lediglich die URL zu deiner Seite, auf der die Page abgelegt ist. Diese gibst du dort ein, nimmst die gewünschten Einstellungen vor und exportierst den Code anschließend.

    Exportiere den QR-Code möglichst in der höchsten Auflösung als .png, oder noch besser: als .svg-Datei. Wichtig ist, den QR-Code vor dem Aufkleben auf die Drohne zu testen, damit im Fall der Fälle auch alles funktioniert.

    Nun erstellen wir die eID-Page

    Für unsere kleine eID-Page benötigen wir der Ordnung halber einige Dateien, und zwar folgende:

    UAS QR-Page
    UAS QR-Page
    • index.html
    • style.css
    • print.css
    • script.js
    • .htaccess
    • robots.txt
    • favicon.ico (kleines Bildchein im Tab)

    Das JavaScript (.js) und die Cascading Style Sheets (.css) ließen sich zwar auch direkt in die index.html einbinden, aber ich persönlich mag es lieber, wenn alles sauber voneinander getrennt ist. So bleibt alles übersichtlich und gut anpassbar. Du kannst dir die Inhalte einfach kopieren und ganz nach deinen Vorstellungen anpassen oder erweitern.

    Das Favicon kannst du über die Seite PNG in ICO umwandeln (Online & Kostenlos) — Convertio kostenlos erstellen und anschließend ebenfalls in das Stammverzeichnis kopieren. Damit es auch vernünftig angezeigt wird, sollte die Datei „favicon.ico“ heißen. Andernfalls musst du das HTML-Tag:
    <link rel=“icon“ href=“/favicon.ico“ type=“image/x-icon“>
    entsprechend anpassen.

    <!DOCTYPE html>
    <html lang="de">
    
    	<head>
    		<meta charset="UTF-8">
    		<meta http-equiv="X-UA-Compatible" content="IE=edge">
    		<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1.0">
    		<title>Drohnie 1.0</title>
    		<meta name="robots" content="noindex, nofollow">
    		<meta name="description" content="Betreiber.- & Drohneninformation">
    		<meta name="author" content="Max Mustermann">
    		<link rel="stylesheet" type="text/css" href="style.css">
    		<link rel="stylesheet" type="text/css" href="print.css" media="print">
    		<link rel="icon" href="/favicon.ico" type="image/x-icon">
    	</head>
    
    	<body>
    		<header>
    			<h1>UAS-Identification</h1>
    			<h2>Unmanned Aircraft System</h2>
    			<p>Verbindliche Identifikation für Drohnen</p>
    		</header>
    
    		<main>
    			<section>
    				<h2>👤 Betreiberinfo</h2>
    				<ul>
    					<li><strong>Name:</strong>Mustermann, Max</li>
    					<li><strong>Straße:</strong>Musterstraße 1</li>
    					<li><strong>Wohnort:</strong>12345 Musterstadt</li>
    					<li><strong>Staatsangehörigkeit:</strong>Deutschland (DE)</li>
    					<li><strong>Telefon:</strong>(+49)173 123 456 79</li>
    					<li><strong>E-Mail:</strong>max@mustermann.de</li>
    					<li><strong>UAS-Betreiber e-ID:</strong>DEUsgdt548Hg3821</li>
    					<li><strong>Fernpiloten-ID:</strong>vorhanden</li>
    					<li><strong>Versicherer:</strong>Versicherung XY</li>
    				</ul>
    			</section>
    
    			<section>
    				<h2>🛸 Drohneninfo</h2>
    				<ul>
    					<li><strong>Hersteller:</strong>DJI</li>
    					<li><strong>Modell:</strong> Mini 4 Pro</li>
    					<li><strong>Gewicht:</strong>&lt; 249 g</li>
    					<li><strong>Abmessungen:</strong>298×373×101 mm</li>
    					<li><strong>Höhenbegrenzung:</strong>120 M</li>
    					<li><strong>Sichtweitenbegrenzung:</strong>500 M</li>
    					<li><strong>Drohnen-Firmware:</strong>01.00.0600</li>
    					<li><strong>DJI RC-N2-Firmware:</strong>01.03.0100</li>
    					<li><strong>Zertifizierung:</strong>Klasse C1</li>
    				</ul>
    			</section>
    		</main>
    
    		<footer>
    			<p>Stand: Juli 2025 &bull; Angaben gemäß EU VO 2019/945</p>
    		</footer>
    
    		<script src="script.js"></script>
    	</body>
    
    </html>

    Die index.html ist die Startseite. Sie beinhaltet die grundlegende Struktur wie z. B. Überschriften, Absätze, Bilder, Links usw. Auf dieser Seite werden auch die style.css und die script.js eingebunden.

    * {
    	margin: 0;
    	padding: 0;
    	box-sizing: border-box;
    }
    
    html,
    body {
    	font-family: 'arial';
    	font-size: 1em;
    	line-height: 1.5;
    	color: #1f2b3a;
    	min-width: 360px;
    	scrollbar-width: none;
    	-ms-overflow-style: none;
    	overflow: auto;
    }
    
    ::-webkit-scrollbar {
    	display: none;
    }
    
    h1 {
    	font-size: 2rem;
    	margin: 10px 0;
    	color: #004a94
    }
    
    h2 {
    	font-size: 1.5rem;
    	text-align: center
    }
    
    p {
    	margin-bottom: 10px;
    }
    
    ul {
    	list-style: none;
    }
    
    header {
    	background-color: #e6ecf0;
    	text-align: center;
    	padding: 10px 0;
    	border-bottom: 2px solid #000;
    	box-shadow: 0px 0px 18px 0px rgba(0, 0, 0, 0.3)
    }
    
    main {
    	padding: 20px 0;
    
    }
    
    section {
    	margin: 0 10px;
    	padding: 10px 10px;
    }
    
    section li {
    	display: flex;
    	flex-direction: column;
    	border: 1px solid #d1dbe5;
    	background-color: #f7f9fb;
    	margin: 10px 0;
    	padding: 10px 15px;
    	border-radius: 10px;
    }
    
    section strong {
    	color: #004a94;
    	font-weight: 900;
    }
    
    footer {
    	text-align: center;
    	background-color: #e6ecf0;
    	border-top: 2px solid #000;
    	padding: 20px;
    	box-shadow: 0px 0px 18px 0px rgba(0, 0, 0, 0.3)
    }
    
    footer p {
    	color: #7d7d7d;
    }
    
    @media (min-width: 580px) {
    	main {
    		display: flex;
    	}
    
    	h2 {
    		font-size: 1.25rem;
    	}
    
    	section {
    		flex: 1;
    		margin: 15px;
    	}
    }
    
    @media (min-width: 900px) {
    	main {
    		max-width: 1100px;
    		margin: 0 auto;
    		height: auto;
    	}
    
    	h1 {
    		font-size: 3rem;
    	}
    
    	h2 {
    		font-size: 1.5rem;
    	}
    
    	section {
    		border: 1px solid #d1dbe5;
    		padding: 15px 25px;
    		border-radius: 10px;
    		box-shadow: 0 2px 10px rgba(0, 0, 0, 0.08);
    
    	}
    
    	section li {
    		flex-direction: row;
    		justify-content: space-between;
    	}
    }

    Die style.css ist ausschließlich für das Styling zuständig. Sie definiert Farben, Schriftarten, Abstände, Animationen und andere visuelle Elemente.

    @page {
    	size: A4;
    }
    
    main {
    	padding: 0 !important;
    }
    
    section li {
    	border-radius: 0;
    }
    
    header,
    footer {
    	box-shadow: none;
    }
    
    button,
    script {
    	display: none !important;
    }

    Die print.css kümmert sich um die Darstellung beim Drucken. Hier kannst du gezielt Elemente visuell anpassen oder komplett ausblenden.

    document.addEventListener('DOMContentLoaded', () => {
      // Druckbutton erstellen
      const footer = document.querySelector('footer');
      const printBtn = document.createElement('button');
      printBtn.textContent = '🖨️ DATEN DRUCKEN';
      printBtn.style.marginBottom = '15px';
      printBtn.style.padding = '15px 20px';
      printBtn.style.fontSize = '1rem';
      printBtn.style.borderRadius = '10px';
      printBtn.style.border = 'none';
      printBtn.style.backgroundColor = '#004a94';
      printBtn.style.color = '#fff';
      printBtn.style.cursor = 'pointer';
    
      printBtn.addEventListener('click', () => {
        window.print();
      });
    
      footer.insertBefore(printBtn, footer.firstChild);
    });

    In der JavaScript-Datei befindet sich beispielsweise der Button, mit dem die Informationen sauber formatiert ausgedruckt werden können.

    RewriteEngine On
    RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} ^.*(bot|crawl|slurp|spider|archive|transcoder).* [NC]
    RewriteRule ^.*$ - [F,L]

    Die .htaccess-Datei enthält Anweisungen für den Apache-Webserver. Sie schützt die eID-Seite vor einer Indexierung, blockiert bekannte Bots und Web-Crawler und gibt bei unberechtigtem Zugriff einen HTTP-Fehlercode 403 zurück.

    User-agent: *
    Disallow: /

    Die robots.txt ist eine einfache Textdatei, die im Stammverzeichnis deiner Website liegt (z. B. https://deine-domain.de/robots.txt). Sie gibt Crawlern Hinweise, welche Seiten oder Bereiche nicht durchsucht bzw. indexiert werden sollen.

    Nachdem du alle Dateien erstellt hast, legst du sie in das Stammverzeichnis deines Webspace.

    QR-Code/eID auf die Drohne bringen

    Das Anbringen der eID ist verpflichtend. Das bedeutet, dass die eID gut sichtbar an der Drohne angebracht werden muss, es sei denn, sie ist bereits in Form eines QR-Codes vorhanden.

    Es gibt viele Möglichkeiten, einen QR-Code auf einer Drohne anzubringen. Am einfachsten ist es tatsächlich, den erstellten QR-Code mit einem Brother-Etikettendrucker zu drucken. Solltest du keinen Etikettendrucker besitzen, kannst du den QR-Code auch mit einem normalen Drucker ausdrucken, zurechtschneiden und mit transparentem Paketklebeband auf die Drohne kleben. Diese Variante sollte jedoch nur die letzte Option sein, sie sieht nicht besonders ansprechend aus und hält eventuell auch nicht lange.

    Im Internet kannst du dir auch QR-Sticker bestellen. Der Nachteil: Die Sticker kosten Geld, und bei einer Änderung der URL müsstest du neue bestellen.

    Alternativ kannst du mal in einem Copyshop nachfragen, dort hat man häufig noch andere oder sogar bessere Ideen parat.

    Es besteht außerdem die Möglichkeit, den QR-Code auf ein Alu-Schild gravieren zu lassen. Diese Schilder wiegen unter Umständen etwas mehr, daher solltest du unbedingt das Gesamtgewicht deiner Drohne vorher prüfen. Denn eine Drohne mit C0-Zertifizierung darf die 250 g-Grenze nicht überschreiten, sonst droht ein Bußgeld.

    Schlusswort

    Ich habe mich für beide Varianten entschieden: einmal die feste eID und zusätzlich einen QR-Aufkleber unterhalb der Drohne. Da meine Drohne C1-zertifiziert ist, muss ich mir wegen des Gewichts keine Gedanken machen. Ich hoffe, dieser kleine Beitrag zur eID hilft dir weiter.

    Wenn du noch andere Ideen zur Kennzeichnung einer Drohne hast, schreib sie gern in die Kommentare.

  • Samsung EP-N5200: Kompatibel mit Galaxy S24 FE?

    Samsung EP-N5200: Kompatibel mit Galaxy S24 FE?

    Du hast noch die Samsung EP-N5200 Wireless Charging Ladestation und bist dir nicht sicher, ob du sie für dein neues Galaxy S24 FE verwenden kannst? Dann könnte dieser Beitrag dir vielleicht die Antwort auf deine Frage geben.

    Samsung Wireless Charger EP-N5200

    Die kabellose Ladestation von Samsung erschien 2019 und war ursprünglich für die Galaxy S- und Note-10-Serie gedacht. Die 20er-Serie ist baugleich und wird ebenfalls unterstützt. Der Wireless Charger bringt, wie aktuell alle anderen kabellosen Ladestationen, 15 Watt Leistung und ist Qi-zertifiziert.

    Laden ohne Handy-Case

    Da die drei Kameras etwas weit aus dem Gerät herausragen, eignet sich das Laden auf dem Wireless Charger nicht optimal, da das Smartphone nicht vollständig aufliegt. Es funktioniert zwar, ist aber nicht besonders elegant.

    Samsung Galaxy S24 FE ohne Case
    Samsung Galaxy S24 FE ohne Case

    Laden mit Handy-Case

    Durch die Verwendung eines Samsung Smart View Wallet Case EF-ZS721 schließen die drei Kameras genau bündig mit dem Case ab und stehen nicht über. Dadurch liegt das Smartphone sauber auf der Ladestation. Ob das Laden auch mit anderen Schutzhüllen funktioniert, kann ich nicht sagen, da ich ausschließlich Originalprodukte verwende.

    Samsung Galaxy S24 FE mit Case
    Samsung Galaxy S24 FE mit Case

    Warum ausgerechnet dieser Charger?

    Samsung verkauft aktuell – abgesehen vom magnetischen Wits Wireless Magnetischen 3-in-1 Charger, der für die S25-Serie gedacht ist – keine weiteren Ladestationen, in denen man das Smartphone aufrecht hineinstellen kann.

    Da der EP-N5200 über zwei Ladespulen verfügt, die über die Fläche verteilt sind, bietet er den Vorteil, dass die obere Ladespule genau mittig unter dem Samsung Galaxy S24 FE liegt. Das Laden funktioniert gut.

    Die Ladestation verfügt über hinter den Lüftungsschlitzen verbaute Lüfter, die während der induktiven Schnellladung aktiv sind.

    Samsung Smart View Wallet Case EF-ZS721
    Quelle: Samsung

    Minimale Einschränkung

    Da die drei Kameras des Samsung Galaxy S24 FE knapp 3 Millimeter aus dem Gerät herausragen und das Samsung Smart View Wallet Case EF-ZS721 bündig abschließt, entsteht natürlich ein Abstand zwischen der Ladespule des Smartphones und der Ladestation. Das könnte bedeuten, dass die Ladeleistung etwas schwächer ist und der Ladevorgang etwas länger dauert.
    Die Ladeinformation (Restladezeit), die das Smartphone anzeigt, passt jedoch.

    Weitere Kompatibilitäten

    Da die Galaxy S24-Serie der Galaxy S23-Serie ähnelt, sollten sich auch die S23-Geräte auf der Samsung EP-N5200 Wireless Charging Ladestation laden lassen. Prinzipiell denke ich, dass alle Geräte mit ähnlichen Abmessungen auf der Ladestation funktionieren könnten.

    Schlusswort

    Ich mag es nicht, wenn solch ein großes Smartphone flach auf einer Ladefläche liegt. Ich verwende auch einen Akku mit induktiver Ladefläche und weiß, dass es nicht richtig lädt, wenn es nicht korrekt aufliegt oder der Ladevorgang unterbrochen wird, wenn man dagegen stößt. Daher bevorzuge ich eine Ladestation, in der man das Smartphone aufrecht hineinstellen kann – so hat man es auch besser im Blick.

  • Der Ultimative Monitor-Guide: Alles, was zählt!

    Der Ultimative Monitor-Guide: Alles, was zählt!

    Die Anschaffung eines Bildschirms sollte gut überlegt sein, denn es gibt einige wichtige Faktoren, die du beachten solltest. Ob Größe, Auflösung, Bildwiederholrate oder spezielle Funktionen, all diese Merkmale spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des perfekten Monitors. In diesem Beitrag möchte ich meine persönlichen Erfahrungen mit dir teilen und dir hilfreiche Tipps geben, die dir die Entscheidung erleichtern können.

    Worauf du beim Kauf achten solltest

    Wenn du dir einen neuen Bildschirm zulegen willst, dann mach es richtig. Nimm nicht einfach irgendeinen, sondern genau den, der zu dir und deinen Anforderungen passt. Warum? Ganz einfach: Wer billig kauft, kauft doppelt. Klar, ein günstiges Modell klingt verlockend, doch wenn die Bildqualität nicht wie erwartet ist oder die Technik nicht deinen Ansprüchen entspricht, dauert es nicht lange, und du kaufst dir wieder einen neuen.

    Damit dir das erspart bleibt, habe ich diesen Guide geschrieben. Welche Auflösung brauchst du wirklich? Ist eine hohe Bildwiederholrate für dich wichtig? Wie steht es um die Farbgenauigkeit und die Anschlüsse? Vor allem für das Gaming, der Bildbearbeitung oder Office-Arbeiten kann der richtige Monitor den Unterschied machen.

    Also: Fahr ruhig in ein Multimedia-Geschäft und schaue dir ein paar Bildschirme an. Teste, wie du mit den Auflösungen und der Bildschirmgröße zurechtkommst. Auf folgende Punkte solltest du dabei besonders achten:

    Die richtige Auflösung für optimale Darstellung

    Ich vermute, die meisten denken sich: Je größer die Auflösung, desto besser ist das Bild. Richtig? Der Grundgedanke ist zwar nicht falsch, aber wirklich korrekt ist er auch nicht.

    Was meine ich damit? Es kommt nicht nur auf die Vielzahl an Pixeln an, sondern je nach Einsatzzweck auch auf die Farbgenauigkeit, das Kontrastverhältnis, die Helligkeit sowie die Pixeldichte.

    Und was ist eigentlich die Pixeldichte? Die Pixeldichte eines Bildschirms wird in ppi (pixels per inch) angegeben und beschreibt, wie viele Pixel pro Zoll auf einer Displayfläche vorhanden sind. Je höher die Pixeldichte, desto schärfer ist das Bild auf dem Monitor. Es gibt auch noch dpi (dots per inch), die im Print-Bereich von Bedeutung sind. Dies wird oft verwechselt. Die folgende zeigt die etwas genauer die Unterschiede.

    KriteriumPPI (Pixels per Inch)DPI (Dots per Inch)
    DefinitionAnzahl der Pixel pro Zoll auf einem Display.Anzahl der Druckpunkte pro Zoll auf einem Medium.
    VerwendungDigitale Displays (Monitore, Smartphones, Tablets).Drucker und Printmedien (Papier, Poster, Grafiken).
    MessgrößePixel, kleine Bildpunkte, die zusammen ein Bild ergeben.Druckpunkte, winzige Farbpartikel, die ein Bild auf Papier darstellen.
    Beeinflusst vonBildschirmauflösung & Größe.Druckauflösung & Drucktechnologie.
    WichtigkeitBestimmt die Bildschärfe und Detailgenauigkeit auf Displays.Bestimmt die Druckqualität und Detailtreue auf gedruckten Medien.
    Typische Werte92 PPI (24″ Full HD), 163 PPI (27″ 4K), 460 PPI (iPhone).300 DPI (Standard-Druck), 1200 DPI (hochwertiger Fotodruck).
    SkalierungHöhere PPI sorgt für schärfere Darstellungen.Höhere DPI sorgt für präzisere Druckqualität.
    ZusammenhangEin Bild mit hoher PPI kann unscharf gedruckt werden, wenn der DPI-Wert des Druckers zu niedrig ist.Ein Drucker mit hoher DPI kann nur dann optimale Ergebnisse liefern, wenn das Bild eine ausreichend hohe PPI-Auflösung hat.

    Panel-Arten: IPS, VA, TN & mehr

    Es gibt verschiedene Arten von Bildschirm-Panels, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. In jeder Detailbeschreibung eines Bildschirms ist die Panelangabe zu finden, Welche diese genau bedeuten, habe ich hier einmal zusammengefasst:

    TN (Twisted Nematic)
    Wenn du auf schnelle Reaktionszeiten und hohe Bildwiederholraten stehst, ist TN genau das Richtige. Bewegungen sind super flüssig, perfekt für Gaming. Aber; Die Farbwiedergabe ist eher mittelmäßig, und die Blickwinkel sind eingeschränkt. Für Bildbearbeitung ist TN eher nicht optimal.

    IPS (In-Plane Switching)
    Stehst du auf satte Farben und stabile Blickwinkel? Dann ist IPS die richtige Wahl. Egal, von welcher Seite du draufschaust, das Bild bleibt klar. Ideal für Foto- und Videobearbeitung. Der einzige Haken? Die Reaktionszeit ist nicht ganz so flott wie bei TN, was bei extrem schnellen Games auffallen kann.

    VA (Vertical Alignment)
    Kräftige Farben, starke Kontraste, VA ist perfekt für Filme und Multimedia. Die Schwarzwerte sind tief, und das Bild wirkt lebendiger. Nachteil; In schnellen Szenen kann es zu „Ghosting“ kommen, wodurch Bilder leicht nachziehen. Wenn du Kontraste liebst und nicht unbedingt ein Zocker bist, ist VA eine gute Wahl.

    OLED (Organic Light Emitting Diode)
    Maximale Bildqualität! Jedes Pixel leuchtet selbst, wodurch du perfekte Schwarzwerte und mega Kontraste bekommst. Farben sind brillant, und der Betrachtungswinkel ist top. Aber; OLEDs sind teurer und können mit der Zeit „Burn-in“-Effekte bekommen, wenn statische Bilder zu lange angezeigt werden.

    QLED (Quantum Dot LED)
    Farbenfrohes Bild mit kräftiger Helligkeit dank spezieller Nanopartikel. Besonders in hellen Räumen oder bei HDR-Content ein Genuss. Allerdings reicht der Schwarzwert nicht ganz an OLED heran, da die Hintergrundbeleuchtung aktiv bleibt.

    Mini-LED & Micro-LED
    Weiterentwickelte LED-Technologien mit mehr Helligkeit und besseren Schwarzwerten. Mini-LEDs haben viele Dimming-Zonen für starke Kontraste. Micro-LEDs bieten OLED-Qualität ohne Burn-in-Risiko. Beide sind top, aber noch ziemlich teuer.

    Mehr Hertz, weniger Verzögerung

    Die Bildwiederholungsrate (Hz = Bilder pro Sekunde) ist besonders für Gamer ein wichtiger Faktor. Je mehr Hertz du zur Verfügung hast, desto flüssiger sind die Bewegungen des Bildes. Das beste Beispiel ist ein Rennspiel, wo du extreme Bewegungen hast.

    Bildwiederholrate (Hz)Typische NutzungBemerkungen
    60 HzStandard-Büro- und AlltagsmonitoreDer absolute Basiswert, ausreichend für Textverarbeitung, Surfen und Filme
    75 HzEinsteiger-Gaming und MultimediaBietet eine etwas flüssigere Darstellung als 60 Hz und ist eine kostengünstige Verbesserung
    100 HzUltrawide- und Gaming-MonitoreEine gute Zwischenlösung für Büroanwendungen und große Bildschirme, aber nicht weit verbreitet
    120 HzGaming und High-End-LaptopsEin solider Mittelweg zwischen Standard- und High-End-Gaming, oft in Premium-Laptops zu finden
    144 HzGaming-MonitoreDer beliebteste Wert für Gaming, sorgt für spürbar flüssigere Bewegungen
    165 HzHigh-End-GamingBietet ein kleines Upgrade gegenüber 144 Hz, für Nutzer, die das Maximum rausholen wollen
    240 HzProfessionelles GamingPerfekt für kompetitive Spieler, die auf blitzschnelle Reaktionszeiten angewiesen sind
    360 HzE-Sports & High-End-GamingDie höchste aktuell verfügbare Bildwiederholrate, sorgt für maximale Präzision in schnellen Spielen
    600 HzNoch nicht definiertAsus bringt mit dem ROG Strix Ace XG248QSG ein echtes Monster
    Eine hohe Wechselfrequenz bedeutet auch, dass dein Rechner bzw. die Grafikkarte die Bilder auch entsprechend berechnen und auch ausgeben muss. Sprich, du benötigst mehr Leistung.

    Welche Kabel und Anschlüsse brauchst du?

    HDMI
    Der Standard! Überträgt Bild und Ton in guter Qualität. Nutzt du vermutlich schon für deinen Fernseher oder deine Konsole. Neuere Versionen (z. B. HDMI 2.1) unterstützen höhere Bildraten und Auflösungen.

    DisplayPort
    Besonders bei Gaming-Monitoren und High-End-Grafikkarten beliebt. Falls du Wert auf hohe Bildwiederholraten und gestochen scharfe Darstellungen legst, ist DisplayPort deine beste Wahl für den G-Sync und FreeSync Betrieb.

    DVI
    Ein bisschen oldschool, aber immer noch in älteren PCs und Büro-Setups zu finden. DVI kann keine Audiosignale übertragen und ist nicht so flexibel wie HDMI oder DisplayPort.

    Beim Kauf eines Monitors solltest du nicht nur darauf achten, wie groß der Bildschirm ist oder welche Auflösung er hat, sondern auch die Details prüfen, zum Beispiel, welche Versionen die Anschlüsse haben. Die Version des Anschlusses und des Kabels spielt eine entscheidende Rolle bei der Qualität der Übertragung.

    AnschlussVersionMax. AuflösungMax. HzMaximale Bandbreite
    HDMI1.44K (3840 × 2160)30 Hz10,2 Gbit/s
    2.04K (3840 × 2160)60 Hz18 Gbit/s
    2.1b8K (7680 × 4320)120 Hz48 Gbit/s
    2.212K (12288 × 6480)*60 Hz96 Gbit/s
    DisplayPort1.2 4K (3840 × 2160)60 Hz21,6 Gbit/s
    1.48K (7680 × 4320)**240 Hz32,4 Gbit/s
    2.016K (15360 × 8640)**60 Hz77,4 Gbit/s
    2.1b4K (3840 × 2160)240 Hz77,4 Gbit/s
    DVIDVI-D, DVI-I1080p (DVI-D)144 Hz9,9 Gbit/s
    *HDMI 2.2 ist noch brandneu und wurde erstmals im Januar 2025 offiziell in Las Vegas vorgestellt
    **Mit Display Stream Compression (DSC)

    Ein gutes und hochwertiges Kabel trägt ebenfalls zur Qualität bei. Daher mein Tipp: Kauf dir gleich ein vernünftiges!

    AnschlussVersionenKabeltypMaximale Länge (ohne Verstärker)
    HDMI1.4, 2.0, 2.1Standard HDMI-Kabel10-15 m
    DisplayPort1.2, 1.4, 2.0, 2.1Standard DP-Kabel3 m
    DVIDVI-D*, DVI-I**DVI-D Single / Dual5 m / 10m
    *DVI-D = digitale Übertragung
    **DVI-I = digitale und analoge Übertragung
    Noch ein Tipp für dich als vielleicht zukünftigen Gamer: Wenn deine Grafikkarte G-Sync(+) oder FreeSync(+) unterstützt, solltest du beim Bildschirmkauf unbedingt darauf achten, dass dein neuer Monitor eines der Features unterstützt. 😉  
    Und wenn es um den besten Anschluss geht, kann ich dir DisplayPort (DP) empfehlen, er liefert die zuverlässigste Bildwiederholrate für maximale Performance.

    G-Sync vs. FreeSync, deine Wahl

    Je nach Setup stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung: NVIDIA G-Sync und AMD FreeSync, oder der herstellerunabhängige VESA Adaptive-Sync-Standard.

    G‑Sync Compatible (NVIDIA):
    Eine softwarebasierte Lösung, die es dir erlaubt, FreeSync-Monitore mit deiner NVIDIA-GPU zu nutzen. Diese Monitore findest du oft in der mittleren Preisklasse, aber die Leistung hängt stark vom jeweiligen Setup ab.

    G‑Sync (NVIDIA):
    Eine hardwarebasierte Technologie mit einem eingebauten G‑Sync-Chip, der deine GPU exakt mit der Bildwiederholrate synchronisiert und Tearing sowie Ruckler verhindert. Diese Monitore gehören in der Regel zum High-End-Bereich und E-Sport Gaming.

    FreeSync (AMD):
    Eine softwarebasierte Methode, die deine AMD-GPU und deinen Monitor synchronisiert, um Screen Tearing und Ruckler zu vermeiden. FreeSync-Monitore sind häufig preiswert bis im mittleren Preisklasse erhältlich.

    FreeSync Premium (AMD):
    Eine erweiterte, softwarebasierte Version von FreeSync, die den offenen VESA Adaptive-Sync-Standard nutzt, inklusive Low Frame Rate Compensation für flüssigeres Gameplay. Solche Monitore sind meist in der mittleren Preisklasse zu erhalten.

    FreeSync Premium Pro (AMD):
    Optimiert für HDR und brillante Farbdarstellung, basiert diese softwarebasierte Lösung ebenfalls auf VESA Adaptive-Sync. Sie ist für besonders anspruchsvolle Gamer gedacht und meist im oberen Preisklasse zu bekommen.

    Adaptive-Sync (VESA):
    Ein offener Standard für variable Bildwiederholraten, der in vielen Monitoren integriert ist, von günstigen Einsteigermodellen bis hin zu Premium-Geräten. Er legt die Basis für viele VRR-Technologien.

    VESA MediaSync (VESA):
    Ein Zertifizierungsstandard, der für flüssige Medienwiedergabe und stabile VRR bei Video-Inhalten sorgt. Wie Adaptive-Sync ist MediaSync in Monitoren aller Preisklassen zu finden, abhängig von deren Ausstattung.

    Lass dich nicht von den ganzen Sync-Technologien verunsichern. Diese Optionen sind eher für ambitionierte Gamer interessant, die eine perfekte Bildwiederholrate erreichen wollen. Es gibt Bildschirme, die mehrere Sync-Technologien unterstützen, und solche, die auf eine einzige setzen, was jedoch unabhängig von der Funktionalität ist. Wenn es dein Budget erlaubt, wähle zwischen AMD oder NVIDIA, um die beste Leistung zu erzielen.

    Mehr Infos zu G-Sync und Co: Die besten Gaming-Monitore und Displays | NVIDIA G-SYNC

    Finde den Bildschirm, der zu dir passt

    Wenn du den ganzen Tag nur mit Office-Arbeiten beschäftigt bist, brauchst du keinen High-End-Gaming-Bildschirm, das wäre völlig überzogen. Deshalb habe ich hier ein paar Einsatzmöglichkeiten zusammengefasst, bei denen ich denke, dass diese Bildschirmtypen gut passen.

    Office-Anwendungen
    Wenn du hauptsächlich Office-Arbeiten erledigst, sind Bildschirme zwischen 24 und 27 Zoll ideal. Falls du gerne mit mehreren Fenstern arbeitest, kann ein Dual-Setup mit zwei 24-Zoll-Monitoren sehr praktisch sein. Dadurch hast du mehr Platz und kannst beispielsweise auf einem Bildschirm arbeiten, während du auf dem anderen recherchierst oder Tabellen offen hast.

    CAx-Anwendungen
    Egal, ob du technischer Zeichner oder Programmierer bist, ein Ultrawide-Monitor ist ein Luxus, den ich persönlich sehr schätze. Er bietet genug Platz für Anwendungen, ohne dass du ständig zwischen Fenstern wechseln musst. Besonders empfehlenswert ist die Möglichkeit, den Bildschirm hochkant zu nutzen. Gerade für Programmierer ist das schon eine ziemlich coole Sache.

    Foto- & Grafikdesign
    Hier zählen vor allem eine hohe Auflösung und absolute Farbtreue. Profis setzen auf Monitore, die eine 100% exakte Farbwiedergabe bieten und idealerweise eine integrierte Kalibrierungseinheit besitzen. Ein besonders beliebter Hersteller in diesem Bereich ist EIZO, aber auch Marken wie BenQ und ViewSonic bieten gute Optionen für präzise Bildbearbeitung.

    Gaming
    Während Grafikdesigner auf maximale Farbtreue achten, sind für Gamer vor allem hohe Bildwiederholraten und geringe Reaktionszeiten entscheidend. Statt einer integrierten Kalibrierungseinheit setzen Gamer auf Technologien wie G-Sync oder FreeSync, die ein flüssiges Gameplay sorgen. Wenn du schnelle Shooter oder Rennspiele spielst, solltest du auf eine Bildwiederholrate von mindestens 144 Hz und eine niedrige Reaktionszeit von 1 ms achten. Diese sind stand Heute die beliebtesten Merkmale eines Gaming Monitors.

    Brauche ich einen Curved-Monitor?

    Nein, ein Curved-Bildschirm ist natürlich kein Muss, wobei er durch seine Wölbung dem Betrachtungswinkel des menschlichen Auges entgegenkommt. Die Wölbung eines Curved-Bildschirms wird als Radius (R) bezeichnet und in Millimetern angegeben. Curved-Bildschirme gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Krümmungen. Je geringer der Wert des Radius, desto stärker ist die Wölbung.

    Um das Ganze etwas zu veranschaulichen, habe ich versucht, es bildlich deutlicher darzustellen. Die Bemaßungen und Bildschirmgrößen sind frei eingezeichnet. Diese Zeichnung dient nur als Vergleichsmuster.

    Monitor Wölbung

    Anhand dieser Zeichnung kannst du grob einschätzen, wie groß dein Bildschirm sein darf. Der maximale Betrachtungsabstand ist lediglich eine Empfehlung. Tatsächlich liegt der Betrachtungsabstand für Computerbildschirme etwa in der Größenordnung der Bildschirmbreite. Diese Angabe bezieht sich auf meine persönliche Nutzung.

    Mehr Platz dank richtiger Halterung

    Große Monitore haben oft auch große Standbeine im Lieferumfang. Die sehen zwar schick aus, sind aber alles andere als praktisch. Je nach Modell können 30 – 40 cm Tiefe deines Schreibtischs unbrauchbar werden. Daher empfehle ich immer gerne einen Monitorhalter, den du an deinem Schreibtisch montieren kannst.

    Die Option einer Monitorhalterung für den Schreibtisch bietet einen enormen Platzvorteil. Da der Bildschirm quasi an der Schreibtischkante bündig abschließt, hast du genug Platz für die Tastatur oder andere Dinge, die du unter dem Bildschirm lagern kannst.

    Für die Montage an einer Monitorhalterung ist eine VESA-Halterung erforderlich. Allerdings bieten nicht alle Monitore diese Option, daher solltest du vor dem Kauf schauen, ob der Monitor diese Möglichkeit bietet.

    Mehr Genauigkeit durch Monitor-Kalibrierung

    Viele wissen gar nicht, dass man einen Monitor kalibrieren kann, und verlassen sich auf die Grundeinstellung, die der Bildschirm ab Werk mitbringt. Aber wenn du das erste Mal eine Kalibrierung durchführst, wirst du erstaunt sein, wie sich dein gesamtes Bild verändert.

    Was bedeutet Kalibrierung?
    Bei einer Kalibrierung wird die Farbdarstellung, der Kontrast und Helligkeit eines Monitors mithilfe von Software und Hardware angepasst, sodass Farben korrekt wiedergegeben werden.

    Warum sollte ich kalibrieren?
    Es fällt so nicht direkt auf, doch die Panels verlieren aufgrund von Alterung an Leistung, die Helligkeit nimmt ab, wodurch die Farben sich verändern und schon passt das Bild nicht mehr. Im kommerziellen Bereich ist dies eines der wichtigsten Faktoren.

    Wie sollte ich kalibrieren?
    Das Kalibrieren ist ziemlich einfach. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Kalibrierung. Aus eigener Erfahrung kann ich die Kalibrierungseinheit von Datacolor Spyder empfehlen. Die Software führt dich Schritt für Schritt durch den Kalibrierungsprozess.

    Welchen Farbraum soll ich wählen?
    Das kann ich pauschal nicht beantworten, da es stark auf den Nutzer und die eingesetzte Hardware ankommt. Ich kann dir aber verraten, welches Farbprofil ich nutze und warum ich es verwende.

    Farbraum sRGB
    Der sRGB-Farbraum ist nicht nur der gängigste Standard für die meisten Displays, sondern auch der offizielle Web-Farbraum. Das bedeutet, dass nahezu alle modernen Monitore, Smartphones, Kameras und Webseiten darauf abgestimmt sind. Genau aus diesem Grund ist mein Bildschirm zu 100 % sRGB-kalibriert, und meine Kamera ist ebenfalls auf sRGB eingestellt.

    Natürlich gibt es auch erweiterte Farbräume wie Adobe RGB oder DCI-P3, die einen größeren Farbumfang abdecken. Diese sind eher für professionelle Einsatz gedacht, da sie Farben präzieser wiedergeben können. Wenn du Adobe RGB nutzt, aber deine Inhalte auf einem sRGB-Monitor ansiehst, kann es zu Farbabweichungen kommen. Viele Nutzer sind sich dessen gar nicht bewusst und wundern sich, warum ihre Bilder plötzlich anders aussehen.

    Bildqualität und Leistung brauchen Energie

    Allgemein gilt: Monitore mit großer Bildschirmdiagonale, hoher Bildwiederholrate, hoher Auflösung oder maximaler Helligkeit benötigen mehr Strom. Dies liegt daran, dass mehr Pixel berechnet und das Panel stärker beansprucht werden. Besonders bei schnellen Spielen und HDR-Darstellungen steigt der Energiebedarf spürbar.

    Wenn du Energie sparen möchtest, kalibriere deinen Bildschirm und optimiere die FPS deines Spiels, damit du ein sauberes und flüssiges Bild erhältst. Durch eine gute Konfiguration kannst du den Leistungsanspruch sogar halbieren.

    Schlusswort

    Es gibt schon einige technische Details, die man beachten sollte, findest du nicht auch?
    Offengestanden habe ich früher auch mehr auf die Größe und Auflösung geachtet, bis ich mich irgendwann intensiver mit der Thematik beschäftigt habe. Ich hoffe, dieses kleine Beiträgchen hilft dir. Falls ich etwas vergessen oder fehlerhaft dargestellt habe, hinterlasse mir doch gerne einen Kommentar.

  • Sport: Aktives Training und dann der Heißhunger

    Sport: Aktives Training und dann der Heißhunger

    Ich nehme mir vor, gesünder zu essen, um ein paar Kilo zu verlieren, und dann kommt dieser plötzliche Drang. Einfach nur noch ans Essen denken. Und natürlich denke ich nicht an Salat, sondern an Schokolade, Chips oder irgendetwas anderes, das nicht gerade abnehmfreundlich ist.

    Was für ein anstrengender Kampf, und vor allem, diszipliniert zu bleiben. Abends vorm Fernseher, nach einem stressigen Tag und wieder dieser Heißhunger. Und jedes Mal dasselbe Thema: „Ach komm, ein bisschen geht schon…“
    Spoiler: Ein bisschen bleibt selten ein bisschen. Ein Stückchen Schokolade ist ja nicht schlimm, doch eine Tafel betrachte ich ebenfalls als ein Stück, zwar etwas größer, aber trotzdem ein Stück. 🙂

    Woher kommen diese Attacken und wie kann ich sie kontrollieren?
    Diese Frage beschäftigt mich schon länger. Auch wenn es im Internet unzählige Berichte über mögliche Vorgehensweisen gibt, ist dieses Verhalten bei jedem Menschen unterschiedlich. Bei mir ist es sporadisch.

    Heißhunger ist kein echter Hunger

    Eine Zeitlang dachte ich, mein Körper braucht das. Aber eigentlich war es meistens Gewohnheit, Stress oder Langeweile – so wie in früheren Zeiten, als ich sportlich nicht so aktiv war wie heute. Wenn ich so darüber nachdenke, waren es eigentlich immer dieselben Situationen. Beim Einkaufen landet mal eine Tafel Schokolade, oder auch drei, im Einkaufswagen, und dann noch ein paar andere Leckereien. Doch da beginnt schon mein Problem: Ich kann sie nicht einfach liegen sehen. 🙂 Und zu Hause werde ich dann irgendwann schwach und falle meinen Attacken zum Opfer.

    Die richtige Ernährung kann helfen

    Ich persönlich glaube nicht daran, dass man Heißhunger direkt abstellen kann – außer, man stopft sich permanent so voll, dass der Körper selbst schon in Alarmbereitschaft geht und die weitere Zufuhr blockiert. 🙂

    Aber ich denke auch, mit der richtigen Ernährung kann man Heißhungerattacken vorbeugen. Einige Strategien probiere ich derzeit aus. Ob sie mir helfen, werde ich später in einem weiteren Beitrag berichten.

    Meine Strategien

    Auf nichts verzichten: Ich mache immer wieder den Fehler und will auf alles verzichten, was Kalorienbomben sind, doch das ist ein fataler Fehler. Nun portioniere ich es mit klitzekleinen Einheiten, die ich mir zwischendurch gönne.

    Mehrere Mahlzeiten am Tag: Abgezählte Mahlzeiten am Tag sind auch irgendwie falsch, denn genau dann bekomme ich zwischen den Zeiten meine Attacken. Darum esse ich mehrmals am Tag kleine Happen.

    Genügend Schlaf: Nach meinen Recherchen beeinflusst Schlaf ebenfalls die Essgewohnheiten. Ich versuche, auf acht Stunden Schlaf zu kommen. Vor 20 Jahren war das deutlich leichter. 😉

    Ballaststoffe und Flüssigkeiten: Durch die Aufnahme von Ballaststoffen und viel Flüssigkeit sorge ich für ein längeres Sättigungsgefühl.

    Schlusswort

    Heißhunger ist schon eine ziemlich miese Sache – besonders dann, wenn ich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort bin. Wie gehst du mit Heißhungerattacken um?

  • Windows 11: Antiviren-Programme noch notwendig?

    Windows 11: Antiviren-Programme noch notwendig?

    Kennst du noch die Zeiten, in denen du nach einer frischen Windows-Installation sofort ein Antiviren-Programm nachinstallieren musstest? Diese Zeiten haben sich geändert – und auch meine Einstellung dazu.

    Der Markt ist voll mit Sicherheitslösungen für deinen Computer, die oft nicht kostenlos sind. Doch brauchst du wirklich zusätzliche Schutzsoftware, obwohl Windows 11 bereits alles an Bord hat? Das ist meine Meinung dazu.

    Grundsätzliches

    Windows 11 bringt bereits alle nötigen Schutzmaßnahmen mit und bietet deinem System einen soliden Basisschutz. Dank integrierter Features wie Microsoft Defender, Firewall und regelmäßigen Sicherheitsupdates ist dein Rechner gegen viele Bedrohungen gut geschützt.

    Doch die entscheidende Frage ist: Reicht dieser Schutz wirklich aus? Brauchst du zusätzliche Sicherheitssoftware, um dein System noch besser abzusichern, oder sind die integrierten Schutzmechanismen vollkommen ausreichend? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab – deiner Nutzung, den Webseiten, die du besuchst, und der Art der Daten, die du auf deinem Computer speicherst.

    Was bietet der Microsoft Defender

    Der Microsoft Defender ist bereits seit Windows 8 fester Bestandteil des Betriebssystems und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Anfangs wurde er von vielen Nutzern noch skeptisch betrachtet, doch über die Jahre hat er sich zu einer leistungsstarken Sicherheitslösung gemausert.

    Meinen Recherchen zufolge genießt der Defender mittlerweile einen guten Ruf und kann mit namhaften Antivirenlösungen mithalten. Dank regelmäßiger Updates, cloudbasierter Bedrohungserkennung und smarter Schutzmechanismen bietet er einen soliden Schutz vor Viren, Malware und anderen Gefahren – und das ganz ohne zusätzliche Kosten.

    Natürlich gibt es immer noch Situationen, in denen eine zusätzliche Sicherheitssoftware sinnvoll sein kann, zum Beispiel wenn du besonders sensible Daten verwaltest oder erweiterte Funktionen benötigst. Aber für die meisten Nutzer dürfte der integrierte Schutz von Windows mehr als ausreichend sein.

    Sicherheitsmaßnahmen

    Meiner Meinung nach gibt es keinen 100 % sicheren Schutz – kein System ist völlig unverwundbar. Doch du kannst einiges tun, um dein Gerät bestmöglich abzusichern:

    1. Prüfe dein Betriebssystem und deine Software regelmäßig auf Updates.
    2. Verwende immer starke Passwörter und nutze einen Passwort-Manager. Speichere Passwörter niemals in einer Textdatei auf deinem Rechner.
    3. Achte genau darauf, was dein Browser herunterlädt.
    4. Falls die von dir genutzten Seiten eine Zwei-Stufen-Authentifizierung anbieten, aktiviere sie.
    5. Und nun das Wichtigste: DATENSICHERUNG! Sichere deine Daten regelmäßig, um sie vor Verlust zu schützen.
    Die beste Schutzmaßnahme bringt dir nichts, wenn du blind durchs Netz surfst und alles anklickst, was aufpoppt. Darum solltest du mit Bedacht surfen. 🦠

    Schlusswort

    Grundlage für diesen Beitrag war eine Frage „Was für ein Antiviren Programm“ nutzt du so? Daraufhin musste ich einfach meinen Senf hinzugeben. Und welche Antiviren Software nutzt du so? 😅

  • Synology DS916+ vs. DS925+: Lohnt sich ein Upgrade?

    Synology DS916+ vs. DS925+: Lohnt sich ein Upgrade?

    Synology hat im April 2025 die Synology DS925+ sowie die DX525-Erweiterungseinheit veröffentlicht. Jetzt kann ich sagen, dass sich ein Upgrade von der DS916+ auf die DS925+ wirklich lohnt. Warum? Das erfährst du in diesem Beitrag.

    Wenn es um zuverlässige NAS-Serversysteme geht, bei denen Web- und E-Mail-Server sowie andere Multimediaanwendungen zum Einsatz kommen, sind die Synology NAS-Server der Plus-Serie meine erste Wahl. Bei den Modellen DS918+ bis DS923+ habe ich keine Notwendigkeit gesehen, ein NAS-Upgrade in Betracht zu ziehen. Die DS925+ hingegen bietet deutliche Verbesserungen. Die wichtigsten Punkte zum Vergleich, habe ich hier zusammengefasst.

    Vergleichstabelle

    SpezifikationSynology DS916+Synology DS925+
    ProzessorIntel Pentium N3710 (Quad-Core, 1.6 GHz, bis zu 2.56 GHz)AMD Ryzen V1500B (Quad-Core, 2.2 GHz)
    Arbeitsspeicher2 GB DDR3L (erweiterbar auf 8 GB)4 GB DDR4 ECC (erweiterbar auf 32 GB)
    Festplatteneinschübe4x 3.5″/2.5″ SATA HDD/SSD4x 3.5″/2.5″ SATA HDD/SSD + 2x M.2 NVMe SSD
    Maximale SpeicherkapazitätBis zu 40 TBBis zu 80 TB (mit Erweiterung bis zu 180 TB)
    Netzwerkanschlüsse2x Gigabit Ethernet2x 2.5GbE Ethernet
    USB-Anschlüsse3x USB 3.02x USB 3.2 Gen 1
    ErweiterungsmöglichkeitenDX513 ErweiterungseinheitDX525 Erweiterungseinheit
    Maximale LeistungBis zu 225 MB/s Lesen, 209 MB/s SchreibenBis zu 522 MB/s Lesen, 565 MB/s Schreiben

    Die Prozessoren im Detail

    KomponenteSynology DS916+Synology DS925+
    ProzessorIntel Pentium N3710AMD Ryzen V1500B
    Kerne/Threads4 Kerne / 4 Threads4 Kerne / 8 Threads
    Taktfrequenz1.6 GHz (Boost bis 2.56 GHz)2.2 GHz
    Architekturx86 (Braswell)x86 (Zen)
    Arbeitsspeicher2 GB DDR3L (erweiterbar auf 8 GB)4 GB DDR4 ECC (erweiterbar auf 32 GB)
    SpeichertypDDR3LDDR4 ECC
    SpeicherbandbreiteNiedrigHoch

    Lohnt sich der Wechsel?

    Zwischen der DS916+ und der DS925+ liegen genau drei Modelle. Die DS925+ ist in nahezu jeder Hinsicht ein Upgrade zur DS916+. Besonders die deutlich höhere Leistung, die M.2-NVMe-Unterstützung und die schnelleren 2,5-GbE-Netzwerkanschlüsse sprechen für ein Upgrade. Allerdings sollte man bei der Wahl der Festplatten auf die Kompatibilität achten, da Synology die Richtlinien verschärft haben soll – mögliche Einschränkungen sind nicht ausgeschlossen.

    Kompatibilität

    Es gibt Nutzerberichte, in denen nicht offiziell gelistete Festplatten verwendet wurden. Diese können zwar funktionieren, garantieren jedoch keinen stabilen Betrieb. Bei der DS916+, 918+ oder eventuell auch noch der DS920+ würde ich sagen: Passt schon. Aber bei der DS925+ würde ich auf Nummer sicher gehen und eher zu einer Original-Festplatte oder SSD greifen.

    Das Gleiche gilt für den Arbeitsspeicher. Ich persönlich finde es schade, dass die DiskStation bei diesem Funktionsumfang nur mit 4 GB RAM ausgeliefert wird. Die 916+ wurde optional mit 8GB Ram angeboten. Diese Option hätte ich mir bei der 925+ ebenfalls gewünscht.

    Schlusswort

    Auch wenn ich kein AMD-Fan bin, muss ich zugeben: Die Performance-Unterschiede sind enorm. Da kann der Intel-Prozessor der DS916+ einfach nicht mehr mithalten. Demzufolge würde ich nun ein Upgrade in Betracht ziehen.

  • Luminar NEO: Der Effizienteste Workflow für RAW

    Luminar NEO: Der Effizienteste Workflow für RAW

    Wenn du mit deiner Kamera losziehst, machst du nicht nur ein Bild – es werden immer mehr Bilder, als dir lieb ist. Am Computer sortierst du dann aus und überlegst, welches du schnell bearbeiten und veröffentlichen kannst – das ist mein Workflow.

    Die Software – Sylum Luminar NEO

    Wer sich mit der Fotografie beschäftigt, kennt Skylum Luminar – ein Bildbearbeitungsprogramm, das, wie viele andere Programme inzwischen auch, künstliche Intelligenz nutzt. Hinzu kommen zahlreiche AI-Features, wie beispielsweise das Löschen und Erweitern von Bildteilen. Die Details kannst du dir auf Website selbst anschauen: https://skylum.com/luminar

    Luminar NEO
    Luminar NEO

    Ich nutze aktuell die Version Neo 1.24.0 und habe dafür kein Abo. Ich entscheide selbst, ob ich zukünftig auf eine neuere Version upgrade oder nicht – das ist für mich ein wichtiger Punkt.

    Der Luminar Speicherpool

    Meine Fotos liegen zur Bearbeitung immer auf einer externen NVMe-SSD-Festplatte. Die Dateien werden dann mit einem Cloud-Verzeichnis synchronisiert. Durch die hohe Datenübertragungsrate der NVMe-SSD macht es für mich keinen Unterschied, ob die Daten direkt auf meinem PC oder einer externen Platte liegen und bearbeitet werden. Ich schone hingegen meine im Rechner verbaute NVMe, da ich nicht diese enormen Lese- und Schreibaktivitäten habe.

    Der Fotoimport

    Für den Import der Fotos nehme ich meine SSD aus der Kamera und stecke sie in das Kartenlesegerät meines Rechners. Der Import erfolgt ebenfalls über Luminar, da ich bereits eine Verzeichnisstruktur angelegt habe.

    RAW-Import
    RAW-Import

    Die RAW-Entwicklung

    RAW-Dateien sind digitale Negative und müssen entsprechend entwickelt werden. Dies ist auch der erste Schritt, den ich vornehme. Zuerst setze ich die Häkchen: automatische Verzerrungskorrektur, chromatische Aberrationen korrigieren und Farbsäume entfernen. Dann kommt es besonders auf die grundlegend korrekte Belichtung, Sättigung und den Weißabgleich an, die ich mir im nächsten Schritt vornehme. Abschließend, im Bereich der Entwicklung, gebe ich dem Bild noch etwas Schärfe und reduziere das Rauschen.

    Belichtungs-Histogramm
    Belichtungs-Histogramm

    Ich arbeite sehr gerne mit dem Belichtungs-Histogramm. Wenn du die Taste [J] auf deiner Tastatur drückst, aktivierst du die Unter- und Überbelichtungsanzeige. Das bedeutet, dass auf deinem Bild die entsprechenden Stellen sichtbar werden.

    Unter.- Überbelichtung
    Unter.- Überbelichtung

    Dies ist ein sehr hilfreiches Instrument, um ein Bild richtig zu belichten. Links auf dem Histogramm siehst du den Schwarzbereich, rechts auf dem Histogramm den Weißbereich. Auf dem Bild erkennt man deutlich, dass der blaue Bereich unterbelichtet und der rote Bereich überbelichtet ist. Ein gesundes Belichtungsverhältnis hast du, wie auf dem oberen Histogramm zu sehen ist.

    Der Zuschnitt

    Nachdem ich das Bild grundentwickelt habe, wähle ich einen für mich passenden Bildausschnitt. Ich mag die Formate 16:9 und 21:9. Auch wenn mir der „Goldene Schnitt“ oder die „Drittel-Regel“ bekannt sind, halte ich mich oft nicht daran. Warum? Ganz einfach: Es ist kein Gesetz – ein Bild muss mir selbst gefallen und keinem anderen. Doch wenn es sich ergibt und passt, kommt die „Drittel-Regel“ auch mal zum Tragen. 😉

    Der Zuschnitt
    Der Zuschnitt

    Die Feinheiten

    Ja, dieser Teil ist mehr oder weniger interessant, da ich nicht auf genaue Einstellungen der Schieberegler eingehen kann – es macht auch keinen Sinn, weil jedes Bild individuell gestaltet wird. Streng genommen versuche ich, so wenige Regler in Luminar wie möglich zu verwenden, einfach auch aus dem Grund, dass man schnell die Kontrolle verliert, was zu Übertreibungen führen kann. Damit habe ich ebenfalls zu kämpfen und muss mich selbst etwas ausbremsen. Wenn ich eine Vignettierung setze, dann zum Schluss, um ggf. auf das Motiv zu lenken.

    Der Export

    Der Export ist ganz einfach: Gib dem Bild einen vernünftigen Namen und setze das Format .jpeg. Bei der Größe musst du überlegen, was du damit machen möchtest. Wenn ich ein Bild für das Internet verwende, exportiere ich es in FHD (1920×1080) bei einer Qualität von 75%. Zum einen sind Bildschirme hochauflösend, sodass man das Bild gut erkennen kann, und zum anderen wird oft aufgrund von Zweckentfremdung auf eine geringere Auflösung gesetzt. Das halte ich jedoch nicht für sinnvoll – in Zeiten, in denen wir Bilder hochskalieren können, spielt die ursprüngliche Auflösung keine große Rolle. Wasserzeichen empfinde ich zudem als störend und verzichte bewusst darauf.

    Exportieren
    Exportieren

    Kennst du schon?

    meinen Beitrag: Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Du interessierst dich für Fotografie und stehst kurz davor, deine erste Spiegelreflex- oder Systemkamera zu kaufen? Dann ist dieser Guide vielleicht genau das Richtige für dich. Tipps zum Kamerakauf sowie die wichtigsten Einstellungen habe ich hier kompakt zusammengefasst. Dieser Guide basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und soll dir den Einstieg in die Fotografie vereinfachen. Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Schlusswort

    Der Workflow in Luminar ist wirklich total easy und vor allem, es geht alles sehr schnell, so wie es sein soll. Für speziall-Fälle, wo wirklich mit eben gearbeitet werden muss, setze ich auf Affinity Photo, ebenfalls eine ABO-Freie Lösung. Womit

  • Sonntagsmoment: KW20/2025 – Datenreiche Woche

    Sonntagsmoment: KW20/2025 – Datenreiche Woche

    Mein Surface hatte seinen eigenen Kopf, was mich zu einer Neuinstallation zwang. Nebenbei habe ich meinem Blog ein Update verpasst, einige Fehler ausgemerzt und neue Features eingebaut. Man könnte sagen, meine Woche war datenreich und voller Überraschungen! 😉

    Neuinstallation Surface

    Nach etwas über zwei Jahren musste ich das Betriebssystem auf meinem Surface neu aufspielen. Irgendwie hatte ich Probleme mit OneDrive – mal dauerte die Übertragung sehr lange, mal lief OneDrive gar nicht. Erfahrungsgemäß ist eine Neuinstallation oft die schnellere und effektivere Lösung, was sich nach der Inbetriebnahme auch wieder zeigte.

    Erstaunlich ist zudem, was sich über die ganzen Monate und Jahre an Datenmüll angesammelt hat. Dabei bin ich ja schon ziemlich gründlich, doch haben sich gigabyteweise unnötige Dateien angesammelt. Wer weiß, in welchen Ecken ich nicht richtig „ausgewischt“ habe. 😉

    Naja, schlussendlich ist eine frische Installation noch immer die sauberste Lösung: Betriebssystem, Programme und die Einrichtung – gemütlich in zwei Stunden erledigt. Damit kann ich leben. Und gefühlt läuft auch alles flüssiger.

    Neues auf dem Blog

    Was haben wir diese Woche Feines integriert? Eine Beitragsnavigation! Mit diesem neuen Feature kannst du ganz einfach mit den Pfeiltasten deiner Tastatur – rechts oder links – zwischen den Beiträgen navigieren. Ich finde es ziemlich praktisch

    Das Smooth Scrolling funktioniert nun auch auf allen anderen Anker-Links, z. B. im Beitragsindex. Dies war mir schon länger ein Dorn im Auge.

    Meine Infoboxen sahen immer gleich aus – man konnte nicht unterscheiden, welche Priorität sie haben. Das ist jetzt anders. Ich habe den Bereichen nun entsprechende Farben zur Hervorhebung zugewiesen. Es wird nun visuell zwischen Tipp, Hinweis, Warnung und Achtung unterschieden.

    Schlusswort

    Diese Woche war in meinem Office ganz schön was los! Mein Surface hat eine Frischekur bekommen, mein Blog erfreut sich nun mit neuen Features. Eigentlich nur digitales Zeugs. 😉

  • Windows: Doppelte OneDrive Ordner entfernen

    Windows: Doppelte OneDrive Ordner entfernen

    Wenn dir in deinem Explorer zwei OneDrive-Icons ins Auge fallen, könnte es sich um einen bekannten Fehler von OneDrive handeln. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du das Problem der doppelten OneDrive-Icons in nur wenigen Schritten schnell und einfach beheben kannst.

    Warum doppelte Icons?

    Zunächst einmal: Welche Funktion haben die beiden OneDrive-Ordner? Sie zeigen zwar den gleichen Inhalt an, sind jedoch jeweils einem bestimmten Anwendungszweck zugeordnet.

    OneDrive Personal

    OneDrive ist ein Cloud-Speicherdienst von Microsoft, der speziell für den Privatgebrauch entwickelt wurde. Mit OneDrive lassen sich Dateien, Fotos und Dokumente problemlos speichern, organisieren und von jedem Gerät aus abrufen. Da OneDrive in Windows integriert ist, harmoniert die Synchronisation zwischen verschiedenen Computern problemlos. Der Dienst ermöglicht das schnelle Hochladen, das einfache Teilen von Dateien und eine nahtlose Zusammenarbeit.

    OneDrive Business

    OneDrive for Business richtet sich mehr an Unternehmen und bietet erweiterte Funktionen, die speziell für den professionellen Einsatz gedacht sind. OneDrive for Business stellt sichere Dateispeicher-, Synchronisierungs- und Freigabefunktionen bereit, sodass Teams effektiv zusammenarbeiten und die Datenintegrität innerhalb einer Geschäftsumgebung gewahrt bleibt.

    Mögliche Ursache Ursachen

    Meinen Recherchen zufolge entstehen doppelte OneDrive-Verzeichnisse durch fehlende Synchronisationseinstellungen, wenn OneDrive nicht mit deinem Gerät synchronisiert werden kann oder es Probleme mit dem OneDrive-Konto gibt.

    Problem in wenigen Sekunden beheben

    Im Grunde kann das Problem sehr einfach und schnell gelöst werden. Es sind nur zwei kleine Änderungen in der Windows-Registrierung erforderlich.

    Jegliche Änderung in der Windows-Registrierung erfolgt auf eigene Gefahr. Es empfiehlt sich, eine Sicherung der Registrierung anzulegen.

    Windows-Registrierung bearbeiten

    Zunächst öffnest du die Windows-Registrierung, indem du sie wie folgt aufrufst:
    Drücke [Win] + [R], gib regedit ein und bestätige mit Enter.

    Windows ausführen
    [WIN] + [R]

    Wenn du alles richtig eingegeben hast, öffnet sich der Windows-Registrierungs-Editor.

    Registrierungs-Editor

    Windows Registrierung
    Registrierungs-Editor

    Nun kopierst du die folgende Zeile und fügst sie im Registrierungs-Editor an der rot markierten Stelle ein:

    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Classes\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}
    Einfügen in den Editor
    Einfügen in den Editor

    Wenn du den Eintrag gefunden hast, doppelklicke im rechten Bereich auf den Wert System.IsPinnedToNameSpaceTree REG_DWORD und ändere den Wert von 1 auf 0.

    Schlüssel bearbeiten
    Schlüssel bearbeiten

    Sobald du den Wert geändert hast, bestätige mit OK. Lasse den Editor geöffnet und kopiere die folgende Zeile:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Desktop\NameSpace
    Eintrag löschen
    Eintrag löschen

    Falls du in dem rot markierten Bereich einen weiteren Schlüssel siehst, lösche ihn. Auf der rechten Seite kannst du prüfen, ob der Schlüssel für OneDrive Personal oder OneDrive Business ist.

    Solltest du OneDrive Business verwenden, musst du den Vorgang mit dem Schlüssel der Business Edition wiederholen.

    Nachdem du die Schritte durchgeführt hast, starte deinen Rechner neu. Wenn du dann deinen Explorer öffnest, sollte nur noch ein OneDrive-Verzeichnis sichtbar sein.

    Schlusswort

    Dies ist eine von vielen Methoden – aber meines Wissens nach die effektivste Lösung. Sollte sie bei dir nicht funktionieren, kannst du mir gerne deine Methode in den Kommentaren hinterlassen. Dann werde ich diesen Beitrag ergänzen.

  • Sind Primaster Pro und Activ Energy kompatibel?

    Sind Primaster Pro und Activ Energy kompatibel?

    Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Baumärkte und Discounter oft die gleichen Produkte verkaufen – nur unter einem anderen Markennamen? Tatsächlich ist das so. Abgesehen von der Marke und dem Aussehen sind sie auch technisch identisch. Naja, fast – den Akku und die Aufnahme haben die Händler codiert. Warum und wie wir das Ganze zueinander kompatibel machen, beschreibe ich in diesem Beitrag.

    Wieso Kompatibel?

    Vor ein paar Jahren hatten wir uns bei Aldi einen kompakten Akku-Kompressor gekauft, den ich vielleicht fünf- oder sechsmal in drei Jahren benutzt hatte, während er die meiste Zeit im Keller stand. Irgendwann holte ich ihn aus dem Keller, um meinen Reifendruck auszugleichen, und stellte fest, dass er nicht mehr funktionierte. Er muckte kurz auf – und das war es dann auch schon. Ich habe nur kurz nach der eingebauten Sicherung geschaut und das Gerät als defekt erklärt. Aldi hatte dieses Produkt auch nicht mehr im Sortiment.

    Zufälligerweise habe ich im Globus Baumarkt einen baugleichen Kompressor entdeckt: den Primaster Pro. Auf den ersten Blick sah er nahezu identisch aus. Da ich mir bei Aldi auch gleich einen Akku gekauft hatte, dachte ich: „Oh cool, passt!“ – und habe den Kompressor gekauft.

    Einen Tag später wollte ich das neue Gerät mal testen und Ich hatte den Akku noch einmal vollgeladen. Doch als ich den Akku auf den Kompressor stecken wollte, zweifelte ich an meiner motorischen Fähigkeit. Der Akku passt nicht. Klasse. Mehrfach habe ich versucht, den Akku drauf zu bekommen, doch er wollte.

    Darauf hin habe ich mir den Akku und die Aufnahme genauer angeschaut, auf den ersten Blick sah alles passig aus. Doch dann habe ich mit den alten Kompressor noch einmal geschnappt und und die aufnahmen vergleichen und tatsächlich Unterschiede Festgestellt. Eine Codierung, was mache ich nun, mir wieder ein neuen Akku und ein Ladegerät kaufen, obwohl ich schon eins habe?

    Vergleich der beiden Aufnahmen

    Auf beiden Bildern ist die Codierung gut zu erkennen. Die Einkerbungen haben auch eine unterschiedliche Länge, was bedeutet, dass die Nase des Primaster-Akkus länger ist. Dadurch ist die Beschädigung größer, und das Risiko steigt, das Gehäuse zu durchschlagen und die Akkuzellen zu beschädigen.

    Prüfung der technischen Details

    Bevor du irgendeinen Akku durch Beschädigungen veränderst, solltest du vorab prüfen, ob die Anschlüsse, die Spannung etc. passen. In diesem Fall haben beide Geräte absolut identische Daten.

    Der modifizierte Akku (DIY-Lösung)

    Was habe ich nun gemacht? Ich habe die Codierung innerhalb des roten Rahmens entfernt. Da dies nur weicher Kunststoff ist, kann die Nase mit einem herkömmlichen Schlitzschraubendreher und einem kleinen Hammer mit ganz leichten Schlägen entfernt werden. Aber Achtung: Bei zu starken Schlägen gelangst du ins Gehäuse – das solltest du unbedingt vermeiden. Ich empfehle dir, immer stückchenweise vorzugehen und zu prüfen, ob der Akku bereits passt.

    Activ Energy Akku
    Activ Energy Akku

    An diesem Akku habe ich die Nase bereits entfernt, wodurch er jetzt auf beiden Kompressoren passt.

    Derartige Veränderungen am Akku sind natürlich nicht vorgesehen und erfolgen auf eigene Gefahr.  
    Sei dir im Klaren, dass die Garantie erlischt und du bei Beschädigungen der Akkuzellen einer Kurzschluss- und Brandgefahr ausgesetzt bist.

    Schlusswort

    Ja, nun habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Akku passt nun sowohl auf Ferrex- als auch auf Primaster-Produkte. Oder was hätte ich sonst mit dem Activ Energy Akku machen sollen? So kann ich ihn weiter nutzen, und der Baumarkt hat ein riesiges Sortiment. 😊

  • Sonntagsmoment: KW19/2025 – Sport und Technik

    Sonntagsmoment: KW19/2025 – Sport und Technik

    Eigentlich sollte mein neues Filtersystem dafür sorgen, dass ich mehr Zeit draußen verbringe – doch stattdessen sitze ich vorm Bildschirm, bestaune die Fotos meiner Blog-Kollegen und frage mich, warum mein eigener Foto-Rucksack immer noch ungenutzt am Tisch steht. Während meine Motivation fürs Fotografieren schwindet, hat sich mein Training in den letzten Monaten ebenfalls verabschiedet. Mein neues Projekt Stillstand & Bewegung soll nicht nur meine sportlichen Fortschritte dokumentieren, sondern mich endlich wieder zu mehr Aktivität bringen.

    Zu viel am PC

    Ich verbringe definitiv zu viel Zeit am Computer – das merke ich immer wieder, wenn ich neidisch die tollen Bilder meiner Blog-Kollegen anschaue. Während sie draußen die Natur einfangen, sitze ich hier und scrolle durch das WWW und mache alles Mögliche. Ironischerweise habe ich mir gerade ein neues Filtersystem gekauft, damit ich mehr draußen bin. Und nun? Mein Foto-Rucksack ist optimiert, alles ist hübsch verpackt – reisefertig steht er da, als würde er mich vorwurfsvoll anschauen: „Na, wann geht’s los?“ 😄

    In den letzten Wochen und Monaten war es mit meinem Training leider auch nicht weit her. Jetzt bin ich so weit, dass ich meinen Speck in Bewegung setze – und dafür die Lust am Fotografieren völlig verloren habe! Ist das normal? Ich denke nicht! Ich tippe darauf, dass ich einfach zu viele Interessen gleichzeitig verfolge und dadurch völlig überfordert bin. 🤔

    Die Lösung wird sein, dass ich alles noch besser organisieren muss und auch wirklich mal konsequent eine Aktivität auswähle – zumindest in einem gesunden zeitlichen Abstand. Denn alles auf einmal geht in die Hose.

    Pilotprojekt: Stillstand & Bewegung

    Um mich sportlich ein wenig mehr zu motivieren, habe ich ein neues Projekt gestartet: Stillstand & Bewegung.
    Dieses Projekt hat das Ziel, meinen Trainingsverlauf sowie meine Erfolge und Rückschläge aufzuzeichnen.

    Naja, die Zahlen am Anfang werden nicht sehr motivierend aussehen – dafür haben die letzten zwei Monate gesorgt. Die Werte haben sich drastisch verschlechtert.

    Technisches

    Ja, technisch musste ich auf meinem Blog einiges optimieren – unter anderem gab es Fehler in der functions.php, und zudem gab es in zwei Plugins Probleme mit den Crons auf. Naja, gab.

    VG-Wort ist nun auch aktiv, was sich jedoch als etwas problematisch erwies, da ein Plugin fehlerhaft ist und das andere inkompatibel. Naja, eines konnte ich nach bestem Wissen ausbügeln, und das andere habe ich vorsorglich deinstalliert.

    Ob alles nun zu 100 % läuft, wird sich im Laufe der kommenden Woche zeigen. Ich bin gespannt. Stand heute läuft alles gut.

    Und, es gibt wieder eine durchaus praktische Erweiterung: Meine in WordPress integrierte To-Do-Funktion. Ständig kopiere ich mir irgendwo temporär Codeausschnitte in eine Textdatei und vergesse dann, sie wieder zu löschen. Es sammeln sich immer mehr, es wird zunehmend unübersichtlicher. Nun habe ich mir eine Abhilfe geschaffen – die To-Do-Funktion als Plugin-Version.

    WP To-Do List
    WP To-Do List

    Dieses Feature ist echt praktisch. So kann ich meine Aufgaben oder meinen temporären Code einfach zwischenparken. Auf die Idee für das To-Do-Plugin bin ich gekommen, weil ich immer wieder höre: „Steht auf meiner To-Do.“ Naja, ich habe auch ständig neue Dinge im Kopf und hoffe, dass ich nun mehr Ordnung habe. Durch die Nummerierung und Priorisierung kann ich das Ganze noch visuell hervorheben. Jetzt noch den Code etwas optimieren, finalisieren und bei mir installieren. 😉

    Schlusswort

    Ich weiß, ich hatte mir vorgenommen, weniger am PC zu sitzen. Doch wenn ich mir erstmal etwas in den Kopf gesetzt habe, kann auch mal eine Nacht dabei drauf gehen. Ich werde mich bessern. 🫣

  • Beitragsbild: Meine 7 Gründe für das KI-Modell

    Beitragsbild: Meine 7 Gründe für das KI-Modell

    Es gibt viele gute Gründe, KI-generierte Beitragsbilder für einen Blog zu verwenden. In diesem Beitrag möchte ich beschreiben, wie ich zu diesem Thema stehe, warum ich sie nutze und welche Vorteile ich dabei habe.

    Gründe für

    Zeitersparnis: Es geht einfach viel schneller, der KI mitzuteilen, wie ich mir mein Beitragsbild vorstelle, anstatt mir einen Haufen Stockbilder anzusehen. Stattdessen wähle ich lieber eines aus, das die KI mir anhand meiner Beschreibung vorschlägt.

    Kreativität: Die Möglichkeiten mit KI sind grenzenlos. Du kannst Szenen erschaffen, die in der Realität nicht existieren, rätzelhafte Darstellungen erzeugen oder experimentelle Kunst verwirklichen – alles aus Eingaben deiner Vorstellung.

    Einzigartige Designs: KI-generierte Bilder sind keine bloße Kopien bestehender Stockfotos – sie werden speziell nach deiner Beschreibung erstellt. Dadurch sticht dein Beitrag optisch hervor und hebt sich vom natürlichen ab.

    Kostenersparnis: Stockfotos und Fotografen können teuer sein. Die KI ermöglicht es dir, Bilder zu erzeugen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen, bis auf die des KI-Dienstleisters.

    Aufmerksamkeit: Auffällige und kreative Bilder ziehen direkt die Aufmerksamkeit auf sich – besonders auf Plattformen, wo es ums Visuelle geht. Ein cooles, einzigartiges Bild kann dafür sorgen, dass Leute länger bleiben und öfter klicken.

    Copyright-Stress: Urheberrechtlich geschützte Bilder können eine rechtliche Falle sein. KI-Bilder hingegen werden generiert und vermeiden Copyright-Probleme, solange keine geschützten Werke nachgebildet werden.

    Inspiration: Falls du selbst nicht weißt, welche Art von Bild zu deinem Beitrag passt, kann die KI nach Eingabe deiner Vorstellung auch Vorschläge und Ideen liefern, die dich inspirieren.

    Beitragsbild per Publisher

    Eine Zeit lang habe ich als Beitragsbild immer eine von mir erstellte Publisher-Vorlage verwendet, mit Titel und Icon versehen und daraus ein Beitragsbild geschaffen. Ja, der Stil hat einen extrem hohen Wiedererkennungswert, doch zugleich ist er sehr einseitig und auf Dauer auch langweilig. 🙂

    Das beste Beispiel ist die Beitragsübersicht: Wenn 8–20 Artikel auf einer Seite zusammengefasst sind und die Beitragsbilder bis auf den Titel und das Icon zu 100 % ähnlich sind. Die Anordnung folgt dabei einem festen Schema.
    Hier habe ich zwei Beispielbilder aus einem meiner eingestampften Projekte:

    Beitragsbild per Foto

    Ein Foto als Beitragsbild ist natürlich die einfachste Methode – vorausgesetzt, man hat eines. 🙂 Diese Option nutze ich am liebsten, wenn ich einen Beitrag schreibe, der sich um Fotos dreht oder wenn ich ein Foto bearbeite.

    Beitragsbild per KI

    Ja, wieder KI! Seitenbetreiber werden oft belächelt, weil sie auf Werke einer KI zurückgreifen – doch viele wissen gar nicht, dass die Erstellung eines KI-generierten Beitragsbildes eine echte Herausforderung sein kann.

    Ein KI-Bild entsteht nicht einfach dadurch, dass man auf irgendeiner Website mit KI-Diensten einen Button klickt und sofort ein Bild ausgespuckt wird. Nein! Die KI ist abhängig von den Informationen, die wir ihr geben – eine Anleitung könnte man sagen. Der Fachbegriff dafür ist „Prompt“. Ein Prompt beschreibt, wie ich mir ein Bild vorstelle, wie es aussehen soll – genau darauf reagiert die KI.

    Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass das Erstellen eines KI-Beitragsbildes Kreativität und eine präzise Ausdrucksweise erfordert. Selbst dann ist ein KI-Bild oft noch nicht perfekt. Wenn Details fehlen oder unschön wirken, müssen sie Prompts oft angepasst werden oder die Bilder im Anschluss nachbearbeitet werden. Also im Grunde auch ein persönlich kreatives Werk.

    Schlusswort

    Ja, so stehe ich zu KI-Beitragsbildern. Es gibt viele KI-Systeme, aber welches besser oder schlechter ist, kann ich nicht beurteilen. Ich selbst verwende DALL-E 3. Da ich auf diesem Gebiet auch noch ein Neuling bin, brauche ich oft mehrere Anläufe, um das gewünschte Bild zu erstellen. Welches KI-System verwendest du?

  • Mission: Stillstand & Bewegung – Mein Weg zurück

    Mission: Stillstand & Bewegung – Mein Weg zurück

    Es gibt Momente im Leben, die einen ausbremsen können wie zum Beispiel eine Krankheit. Momente, in denen der Körper oder die Umstände einen dazu bewegen, träge zu werden. Genau in dieser Phase stecke ich derzeit. Ich kann förmlich zuschauen, wie sich der Jo-Jo-Effekt entwickelt und meine bisherige sportliche Arbeit systematisch zerstört. Doch damit muss Schluss sein!

    Schwierige Zeit der Phase

    Ich befinde mich gerade in einer Situation, in der ich das Gefühl habe, die Kontrolle über mein Gewicht komplett zu verlieren. Die angehäufte Frustration über das Urteil der Waage und die Motivationslosigkeit haben „Heißhungerattacken“ in mir ausgelöst. Damit meine ich nicht nur ein paar extra Süßigkeiten, sondern ganze Tafeln Schokolade – oder statt wie bisher Wasser , zuviel zuckerhaltige Getränke. Der Griff zu fetthaltigen Lebensmitteln wird immer häufiger.

    Innerhalb von sechs Wochen habe ich knapp fünf Kilogramm zugenommen. Das muss ein Ende haben.

    Wieder zwei Schritte zurück

    Jeder Neuanfang ist schwer. Ein Schritt voller Unsicherheiten, voller Zweifel und doch auch irgendwo voller Hoffnung.

    Doch dieser Weg ist alles andere als leicht. Mein Körper fühlt sich ungewohnt schwach an, die Kondition fehlt und jede Bewegung, die sonst immer selbstverständlich war, wird plötzlich mühsam. Doch mit jeder Trainingseinheit hole ich mir ein Stück zurück. Ein Stück Kraft, ein Stück Ausdauer und vor allem aber ein Stück Vertrauen in mich selbst. So ist der Stand heute. 😉

    Jeder kleine Fortschritt, betrachtet in Zahlen, ist ein Zeichen dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin – egal, wie schwierig es sich anfühlt.

    Warum ich weitermache

    Meine Rückkehr in die Trainingsroutine ist nicht nur eine Wiederaufnahme alter Gewohnheiten – sie ist ein Statement an mich selbst. Ein Beweis dafür, dass jeder Rückschlag nur temporär ist, wenn man bereit ist, sich ihm zu stellen und für seine Ziele zu kämpfen.

    Auf diesem Blog möchte ich meine Aktivitäten in Zahlen festhalten und mich gleichzeitig daran erinnern, dass ich mit dieser „Lebensphase“ nicht allein bin.

    Wie geht es weiter?

    Wie bereits beschrieben, ist dieses Projekt mein persönlicher Motivator. Ich möchte meinen Fortschritt in Zahlen festhalten und habe dabei daran gedacht, die Auswertung tabellarisch darzustellen, um den Vergleich zur Vorwoche besser sichtbar zu machen.

    Um die Zahlen etwas leichter nachvollziehen zu können, gebe ich hier einige Werte aus meinem Ausgangspunkt an.

    Meinen aktiven Sport begann ich Anfang 2024, nachdem ich satte 107,6 kg auf die Waage gebracht hatte – und das bei einer Körpergröße von 1737 mm (oder 1,74 m) ;-). Anfang 2025 hatte ich ein sportliches Gewicht von etwa 83 kg. In den letzten Wochen habe ich jedoch fast 5 kg zugenommen.

    Im Folgenden eine aktuelle Aufzeichnung meiner Waage.

    IndikatorVorherige WocheAktuelle WocheVariation
    Gewicht (Kg)87,887,8+0,00
    Körperfett (%)23.823,8-0,00
    Muskelmasse (Kg)59,759,7+0,00
    Körperwasser (%)53,453,4-0,00
    Vizerales Fett99+

    Mein Plan ist es, in losen Abständen über die Auswertung meiner Trainingseinheiten und ggf. auch über meine Ernährung zu schreiben. Wie ich das Ganze darstellen werde, bin ich mir noch nicht sicher, Ich arbeite daran. 🙂

    Hier kannst du schauen, wie meine Auswertung erfolgt: Fitnesstracking: So werte ich mein Training aus.

    Zielsetzung

    Mein Ziel ist es, den Körperfettanteil auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn ich jetzt schreibe, dass mein Zielgewicht 75 kg ist, wäre das vermutlich ein Ziel, das ich nie erreichen werde. Da ich auch etwas auf Kraftaufbau fokussiert bin, gestaltet sich die Zielkalkulation etwas schwieriger. 😉

    Schlusswort

    Ich hoffe, ich lehne mich mit diesem Projekt nicht zu sehr aus dem Fenster. Doch ich denke, es ist vielleicht der nötige Schubser, den ich persönlich benötige. Deine Ideen und Erfahrungswerte sind willkommen.

  • Sonntagsmoment: KW18/2025 – Mein Blaues Wunder

    Sonntagsmoment: KW18/2025 – Mein Blaues Wunder

    In dieser Woche kann ich wortwörtlich sagen: Ich habe mein blaues Wunder erlebt.
    Die Woche begann wie immer ziemlich ruhig, bis ich mich irgendwann mit dem Plugin ActivityPub beschäftigt habe. Es dauerte nicht lange, bis ich nach einem Test feststellen musste, dass bei mir keine Kommentare ankamen. Hm, ja, was tun??!!?

    Mission ActivityPub

    Ich recherchierte, fragte andere Foren-User nach möglichen Konfigurationsproblemen, bis ich dann irgendwann irgendwo aufschnappte, dass das Plugin fehlerhaft sein könnte. Daraufhin deaktivierte ich es direkt. Ich konnte zwar meine Beiträge auf Mastodon teilen, aber wie bereits geschrieben: Kommentare? Gleich null. Ok… dann eben nicht.

    Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hätte, und so aktivierte ich das Plugin nach zwei Tagen erneut. Zwischenzeitlich konnte ich einige Informationen zur Funktionsweise von Annette und Tommy ergattern, die jedoch auch nicht zur Lösung meines Problems führten. Na ja, also probierte ich weiter… zuerst auf einer meiner WP-Testinstallationen – erfolglos. Dann auf einer Entwicklungsinstallation – ebenfalls erfolglos. Dazu gesagt: Alle Installationen waren auf dem gleichen Stand der Software.

    Während meiner verzweifelten Versuche, irgendwelche Signale aus der Ferne des Internets zu erhalten, klinkte sich Tommy freundlicherweise mit ein. Wir probierten vieles aus, deaktivierten und löschten sogar alle Plugins, doch der Erfolg blieb weiterhin aus. Es war bereits nach 22:00 Uhr auf einem Freitag Abend und ich hatte schon langsam keine Lust mehr. Tommy unternahm noch eine ganze Weile Tests in der Hoffnung, dass es vielleicht doch nur ein Konfigurationsfehler war, aber auch da lief es nicht besser. Na ja…

    Ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass das Plugin nur bei mir nicht funktioniert. Daraufhin führte ich eine weitere, neue WordPress-Installation durch, erstellte eine frische, saubere Datenbank, wählte das WP-Standard-Theme 2025 aus und installierte als einziges Plugin, das ActivityPub. Dann ging ich das ganze Spiel erneut durch, GOTT sei Dank saß ich – sonst hätte ich zwar gesessen, aber nicht auf meinem Stuhl. 😉 Alles lief fehlerfrei. So weit, so gut, wo lag nun das Problem?

    Ich installierte mein eigentliches Theme und testete alles erneut. Tja, auch dies lief – problemlos. Da stellte sich mir sofort die erste Frage: Warum jetzt und vorher nicht?! Identisches Theme und keine weiteren Plugins installiert? Gut, ich übernahm mein gesamtes Setup Stück für Stück von meinem eigentlichen Projekt – bis zu einem Plugin, das den Hänger verursachte. Der Übeltäter war: WP Comment Policy Checkbox.

    Nachdem ich diesen Übeltäter erfolgreich aus meinem Sichtbereich entfernt hatte, trudelten nach und nach alle Testreaktionen inkl. der Kommentare ein – insgesamt um die 90 Meldungen. Toll, über Stunden verteilt. 😉

    Nun war die Ursache klar, doch auf der vorherigen Installation funktioniert es nach wie vor nicht. Die Ursache bleibt für mich weiterhin unklar. Ich vermute, dass in der Datenbank irgendetwas schiefgelaufen sein muss – anders kann ich es mir nicht erklären.

    Tommy hatte bereits vorher angedeutet, dass möglicherweise ein Plugin Probleme verursachen könnte, er hatte Recht. Wir hatten sogar die Serverkonfiguration als Fehlerquelle in Erwägung gezogen.

    Nach so vielen Tagen Kopfzerbrechen läuft nun alles so, wie ich es sein soll. Nochmal ein Dank an euch beiden. 🙂

    So… Ente gut, alles gut. 😉

    Nun sehe ich Blau!

    Ich erlebte nicht nur ein blaues Wunder, sondern auch knallblaue Tatsachen! Meine Frau hat sich mal wieder ins Zeug gelegt – mit voller Leidenschaft. 😄

    Ich bin ja ein großer Fan des kleinen blauen Igels namens Sonic. Joa, und hier kommt die volle Dröhnung:

    Sonic Legends
    Sonic Legends

    Du siehst, an alles gedacht – und da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, hast sie auch gleich an die Darmbakterien (Actimel) gedacht. 🙂 Ha, da soll noch einmal jemand sagen, dass ich verspielt bin. 😉 So..

    Neues auf meinem Spielplatz

    Auch diese Woche konnte ich nicht die Finger vom Quellcode lassen und habe wieder viel Zeit am Computer verbracht. Viele Optimierungen habe ich durchgeführt und ein paar neue Features entwickelt und erfolgreich eingebunden:

    Kommentarbereich: Ich habe den Kommentarbereich etwas angepasst und die Eingabefelder für Name, E-Mail und Website horizontal angeordnet. Dadurch habe ich nicht so viel Platz verschenkt und es sieht optisch ansprechender aus.

    Kommentarbereich
    Kommentarbereich

    IT- & Photo-Setup: Eine kleine Übersicht meiner Hardware in einer Unicode Baumansicht.

    Photo-Setup Baumansicht
    Baumstruktur

    Der Durchschnittswert: In meinem Aktivitätsbereich auf meinem Blog habe ich einen neuen Counter hinzugefügt. Dieser berechnet den Durchschnittswert zwischen der ersten und der letzten Veröffentlichung meiner Beiträge, sodass ich meinen aktuellen Flow im Blick habe. 😉

    Bildschirmausschnitt

    Die Kommentarnummerierung: Jeder Kommentar hat nun eine Nummer, was den Verweis auf einen bestimmten Abschnitt erleichtert und das Ganze etwas übersichtlicher macht.

    Bildschirmausschnitt

    Beitragsübersicht: Jeder Beitrag beginnt nun mit einer Inhaltsübersicht. Diese zeigt nicht nur alle Absätze, sondern auch die Anzahl der vorhandenen Kommentare sowie einen direkten Link dazu. 😉 Dieses Feature soll größere Beiträge übersichtlicher gestalten – das ist auch der Gedanke dahinter. 😉

    Beitragsübersicht
    Beitragsinhalt

    VG-Wort Sign-Check: Dieses kleine Feature arbeitet im Backend und gibt mir eine genaue Übersicht darüber, wie viele Zeichen meine Beiträge mit und ohne Leerzeichen enthalten. Da meine Beiträge immer relativ kurz sind, ist das für mich ziemlich praktisch. Dieser „Indicator“ befindet sich im Editor zu meiner rechten. 😉

    VG-Wort Sign-Checker
    Bildschirmausschnitt

    Schlusswort

    So, das war mein Update für diese Woche! Langsam wird es echt Zeit, mal wieder rauszugehen und ein paar Fotos zu machen. Ich nehme es mir ständig vor – genau wie zig andere Dinge – und dann verliere ich mich wieder in irgendwas und schon ist meine Planung hinfällig, wie zu oft. 😅

    Und bei dir? Gibt’s was Neues?

  • Elektrotechnik: Was ist die klassische Nullung?

    Elektrotechnik: Was ist die klassische Nullung?

    Wenn ich an meine Handwerkszeiten vor 25 Jahren zurückdenke, taucht immer wieder die Begrifflichkeit ‚Klassische Nullung‘ in meinen Gedanken auf. Was genau dahintersteckt und wo die Probleme liegen, beschreibe ich in diesem Beitrag.

    Was ist eine klassische Nullung?

    Die klassische Nullung war über viele Jahre eine gängige Schutzmaßnahme in der Hausinstallation. Dabei wurde der Schutzleiter (PE) mit dem Neutralleiter (N) verbunden, da ein separater Schutzleiter (Grün/Gelb) nicht vorhanden war. Diese Verbindung sollte als PEN-Leiter dienen, um eine Erdung herzustellen.

    Das Prinzip ist einfach: Tritt ein Fehlerstrom auf, fließt er über den PEN-Leiter ab. Mitte der 1970er Jahre wurde die klassische Nullung aus sicherheitsrelevanten Gründen verboten. Dennoch findet man sie auch heute noch in manchen älteren Installationen.

    Warum kein Schutzleiter

    Die früheren Einspeisungen eines Hauses erfolgte über ein sogenanntes TN-C Netz, diese Netzform bestehend aus 4 Außenleiter, 3 Phasen und einen Neutralleiter. Es gab keinen getrennetne Schutzleiter. Demzufolge hat man den „Schutzleiter“ mit dem Neutralleiter verbunden, um Fehlerströme abzuleiten.

    Problem TN-C und Schutzleiter

    Die Schwächen und Probleme eines TN-C-Netzes sind eindeutig.

    Unterbrochener PEN: Wird der PEN-Leiter aus irgendeinem Grund getrennt, besteht das Risiko, dass metallische Gehäuse unter Spannung stehen und eine lebensgefährliche Gefahr darstellen.

    Problematische Erdung: In einem TN-System ist der Sternpunkt des Trafos mit der Erde an der Station verbunden. Der Fehlerstrom kann zwar über die Erde zurückfließen, problematisch wird es jedoch, wenn am Gehäuse Netzspannung anliegt. Erst durch eine Verbindung zur Erde, etwa durch Berührung des Gehäuses, löst der FI aus. Der Strom fließt dabei bis zur Abschaltung durch den Körper, was gefährlich und unzulässig ist.

    Nicht mehr zulässig: Die Zeiten ändern sich, und mit ihnen die Normen. Sicherheit hat oberste Priorität, weshalb das TN-C-Netz durch ein modernes TN-S-Netz ersetzt wurde.

    Man erkannte die Nachteile und Risiken dieser Netzform und setzte später auf das TN-S-System. Ein schönes Beispiel aus einer meiner Baustelle. So sollte keine Verteilung aussehen, egal wie alt sie ist. 😉

    Alte Elektroinstallation
    Alte Elektroinstallation

    Mehr zum Thema Netzformen: https://de.wikipedia.org/wiki/TN-System

    Warum jetzt einen Schutzleiter

    Zeiten, Technik und Normen ändern sich. Zum Beispiel funktioniert ein FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) nicht im TN-C-Netz, da er den Differenzstrom zwischen den aktiven Leitern misst. Diesen kann er nur erfassen, wenn der Fehlerstrom über einen separaten Schutzleiter abgeleitet wird und dann tatsächlich eine Differenz entsteht.

    Aus diesem Grund werden heute ausschließlich TN-S-Netze verwendet. Diese bestehen aus fünf Leitern: drei Phasen, einem Neutralleiter und einem Schutzleiter, die getrennt geführt werden.

    Der Fehlerstromschutzschalter

    Wusstest du, dass ein FI alle sechs Monate durch das Drücken der Prüftaste getestet werden sollte? Durch das Drücken der Prüftaste simuliert der FI einen Fehlerstrom und löst aus. Wenn nicht, unbedingt tauschen lassen!

    Auch wichtig zu wissen ist, dass ein FI auch durch falsche Verdrahtung ausgelöst werden kann. Das bedeutet: Die Prüftaste funktioniert, aber der FI ist funktionslos. !!!

    Schlusswort

    Das Thema Elektrik und die Sicherheit wird oft unterschätzt. Ahnungslosigkeit kann gefährlich sein, besonders dann, wenn ein FI nachgerüstet werden soll und das notwendige Hintergrundwissen über Netzformen fehlt. Kennst du die Klassische Nullung und hast Beispiele? Dann lass mir doch einen Kommentar da. 😉

  • Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Du interessierst dich für Fotografie und stehst kurz davor, deine erste Spiegelreflex- oder Systemkamera zu kaufen? Dann ist dieser Guide vielleicht genau das Richtige für dich. Tipps zum Kamerakauf sowie die wichtigsten Einstellungen habe ich hier kompakt zusammengefasst. Dieser Guide basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und soll dir den Einstieg in die Fotografie vereinfachen.

    Dieser Guide basiert auf meinen eigenen Erfahrungen, die sich über die Jahre entwickelt haben. Es handelt sich ausschließlich um Empfehlungen und meiner persönlichen Meinung. Damit möchte ich nichts schlechtreden oder gar von etwas abraten! Vielen Dank im Voraus.

    Vor dem Kauf

    Der Preis einer Kamera-Erstausrüstung kann ziemlich hoch sein, daher sollte der Kauf gut durchdacht werden. Ein häufiges Problem beginnt bereits beim Handling: Kaufe nicht sofort das vermeintlich beste Angebot, das du im Internet findest. Suche stattdessen ein Fotofachgeschäft in deiner Nähe auf und nimm verschiedene Kamera-Modelle – auch von anderen Herstellern – in die Hand. Es ist wichtig, dass die Kamera gut in deiner Hand liegt und du dich mit ihr wohlfühlst. Ein guter Verkäufer in einem Fachgeschäft wird dir genau diesen Rat geben, sodass du dir sicher sein kannst, eine gute Beratung zu bekommen.

    Hier sind noch ein paar Tipps, die ich dir mit auf den Weg geben möchte:

    Megapixel: Lass dich nicht von hohen Megapixel-Angaben beeinflussen. Ja, mehr Megapixel können Vorteile bieten – zum Beispiel hast du mehr Freiheit bei der Wahl des Bildausschnitts. Je mehr MP du hast, desto größer ist das Bildformat. Doch heutzutage ist das kaum noch ein Problem: Dank moderner Software lassen sich Bilder problemlos hochskalieren oder hochrechnen, ohne dass sichtbare Qualitätsverluste auftreten. Die Unterschiede sind oft minimal bis gar nicht wahrnehmbar. Ob du nun 20 oder 40 MP zur Verfügung hast, sollte daher zweitrangig sein. Mehr Megapixel bedeuten nicht gleich bessere Bilder, dies solltest du immer im Hinterkopf behalten.

    APS-C vs. Vollformat: Der Bildsensor – das Herzstück jeder Kamera – ist in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen technischen Eigenschaften erhältlich, die sich auch auf den Preis auswirken.
    Ein APS-C-Sensor hat eine Größe von etwa 24 × 16 mm, während ein Vollformatsensor mit rund 36 × 24 mm deutlich größer ist. Dadurch kann der Sensor einer Vollformatkamera mehr Licht aufnehmen, was weniger Bildrauschen zur Folge hat. Der APS-C-Sensor hingegen ist kleiner und nimmt weniger Licht auf. Zudem musst du beim APS-C-Sensor den sogenannten Crop-Faktor von 1,5x bis 1,6x berücksichtigen. Das bedeutet, dass sich die effektive Brennweite eines Objektivs verändert. Beispiel:

    • Ein 50mm-Objektiv auf einer Vollformatkamera bleibt bei 50mm.
    • Dasselbe Objektiv auf einer APS-C-Kamera mit Crop-Faktor 1,5x ergibt eine effektive Brennweite von ca. 75mm.

    Grob zusammengefasst: Mit einer Vollformatkamera kannst du weitwinkliger fotografieren, während eine APS-C-Kamera in der Makrofotografie Vorteile bieten kann. Beide Varianten sind jedoch nur das Werkzeug mir gewissen Vorzügen. Schlussendlich liegt es an dir, wie aussagekräftig das Bild ist.

    Der Vollständigkeithalber führe ich noch weitere gängige Bildsensoren auf, damit es etwas besser vorstellbar ist. 🙂

    Sensor ArtMaße ca. mmEinsatz
    Mittelformat44×33Professioneller Einsatz
    Hasselblad X2D 100C
    Vollformat36×24Hohe Bildqualität, große Lichtaufnahme z.B. EOS R6
    APS-C23,5×15,6Kompakter, aber leistungsstark
    z.B. Canon EOS 100
    Micro Four Thirds17,3×13Bridge-Kameras
    z.B. Panasonic Lumix DC-GX800
    1″ Zoll Sensor13,2×8,8Hochwertigen Kompaktkameras
    z.B. Sony RX100
    1/1,3″ Zoll Sensor9,2×6,9Hochwertige Smartphones
    1/2″ Zoll Sensor6,3×4,7Standard Smartphone
    1/3″ Zoll Sensor4,8×3,6LOW-Budget Wischphone
    Stand: April 2025

    Es gibt durchaus weitere Sensoren, Die in der Tabelle aufgeführten Sensoren sind die gängigsten.

    Brennweite: Brennweiten sind in verschiedene Kategorien unterteilt, wobei jede Kategorie unterschiedliche Objektive mit variabler Blendenöffnung umfasst. Es kommt darauf an, was du mit deiner Kamera machen möchtest:

    • Gelegentliche Fotografie ohne spezielle Anforderungen: Ein mitgeliefertes Kamera-Kit-Objektiv mit meist 18–55mm sollte zu Beginn völlig ausreichend sein.
    • Mischung aus Weitwinkel und Zoom: Ein 24 – 105mm-Objektiv wäre aus meiner Sicht eine gute Wahl.

    Je nach Hersteller können verschiedene Objektive im Lieferumfang enthalten sein. Falls es dein Budget zulässt, kannst du auf eine Kamera-Kit-Version verzichten und stattdessen nur den „Body“, also die Kamera ohne Objektiv kaufen. So hast du die Möglichkeit, das Objektive oder die Objektive deiner Wahl zu kaufen.

    Lichtstarke Objektive: Sicherlich hast du schon den Begriff „lichtstark“ gehört – er bezieht sich auf die Blendenöffnung eines Objektivs. Je weiter du die Blende öffnest, desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Ein Beispiel:

    • Fotografierst du draußen Blumen mit einem Kit-Objektiv 18–55mm f/3.5–5.6 bei Blende f/4, wird das Bild schön aussehen.
    • Nimmst du stattdessen ein lichtstarkes 18–55mm f/2.8–4 und fotografierst dieselben Blumen ebenfalls mit Blende f/4, sieht das Bild gleich aus.

    Warum? Weil f/4 eben f/4 bleibt – unabhängig vom Objektiv. Der Unterschied zeigt sich erst, wenn du beispielsweise mit f/2.8 oder noch offener fotografierst. Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht gelangt auf den Sensor und desto stärker wird der Hintergrund unscharf (Bokeh-Effekt).

    Offenblendige Objektive sind besonders bei schlechten Lichtverhältnissen von Vorteil. Doch lass dich nicht allein vom Begriff „lichtstark“ beeinflussen – hier spielt dein Budget eine große Rolle.

    Weitere Objektive: Objektive sind je nach Brennweite in verschiedene Kategorien unterteilt und in Millimetern (mm) angegeben. Zur besseren Orientierung habe ich hier eine grobe Übersicht gängiger Modelle zusammengestellt:

    Übersicht Objektive

    Weitwinkel (bis 35mm)
    Geeignet für die Landschafts-, Architektur- und Innnenaufnahmen.

    • Ultraweitwinkel: 10–20mm (dramatische Perspektiven)
    • Standard-Weitwinkel: 24–35mm

    Standardobjektive (18-55mm)
    Nahe am natürlichen Seheindruck des menschlichen Auges

    • 18 – 55mm – Standard Kit-Objektiv
    • 50mm – klassische Porträtlinse
    • 35mm – Straßenfotografie

    Teleobjektive (70-300mm)
    Geeignet für Porträts, Sport, Wildlife

    • 85mm – Klassisches Kopf-Porträtobjektiv
    • 135mm – Gut geeignet für Event und Sportfotografie
    • 300mm+ Wildlife- & Sportfotografie

    Super-Teleobjektive
    Extrem große Brennweiten für weit entfernte Motive

    • 400 – 600mm – Wildlife- & Sportfotografie
    • 800mm+ Super-Tele für die Naturfotografie

    Standard-Zoom
    Flexibel für verschiedene Motive, von Weitwinkel bis Tele

    • 24 – 70mm – Wildlife- & Sportfotografie
    • 70 – 200mm – Perfekt für Sport, Events & Hochzeiten
    • 24 – 105mm – Vielseitiges Allround-Objektiv (Meine Wahl)

    Makro-Objektive
    Perfekt für Detailfotografie (Blumen, Insekten, kleine Objekte)

    • 60mm – Kompakte Nahaufnahme-Lösung
    • 90 100mm – Das Makroobjektiv für mehr Details

    Spezial-Objektive
    Für künstlerische Effekte & spezielle Anwendungen

    • 8 – 16mm – Fisheye, für kreative Perspektiven
    • Tilt-Shift: Architektur und Produktfotografie

    Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Punkte, mit denen du dich vor dem Kauf einer Kamera beschäftigen solltest.

    Anschaffung

    Du hast dich nun für ein Modell entschieden? Glückwunsch! Dann steht deinem Kamerakauf nichts mehr im Weg. Doch denk daran: Neben der Kamera benötigst du auch Zubehör wie eine Tasche, eine Speicherkarte oder weitere Ausrüstung. In den folgenden Abschnitten gehe ich auf einige Dinge ein, die aus meiner Sicht beim Kauf direkt mit eingeplant werden sollten. Dazu gehören:

    • Speicherkarte(n) – Genügend Kapazität für deine Bilder und Videos
    • Ersatzakku(s) – Für längere Fototouren ohne Unterbrechung
    • Stativ (optional) – Nützlich für Langzeitbelichtungen und stabile Aufnahmen
    • Fernauslöser (optional) – Ideal für verwacklungsfreie Aufnahmen und Langzeitbelichtung
    • Handschlaufe (optional) – Für mehr Sicherheit und besseren Halt deiner Kamera
    • Schutzfilter (optional) – Zum Schutz der Linse vor Kratzern und Schmutz
    • Variabler ND-Filter (optional) – Zur Kontrolle der Lichtmenge für kreative Aufnahmen

    Tasche

    Meine erste Kamera habe ich in einer klassischen Fototasche untergebracht, die man sich umhängen kann. Doch es hat nicht lange gedauert, bis ich mehr Zubehör hatte – und die Tasche wurde einfach zu klein. Daher empfehle ich dir, direkt nach einem Fotorucksack zu schauen.

    Ein Fotorucksack bietet den Vorteil, dass du ihn bequem auf dem Rücken tragen kannst und dich frei bewegen kannst, ohne dass eine Umhängetasche hin und her schwingt. Zudem hast du je nach Modell genügend Stauraum für weitere Dinge wie Portemonnaie, Schlüssel etc.

    Speicher

    Die Speicherkarte ist ein besonderes Zubehör, das sorgfältig ausgewählt werden sollte. Bevor du eine Speicherkarte kaufst, solltest du die Dokumentation deiner Kamera prüfen. Speicherkarten gibt es in verschiedenen Leistungsklassen und Kapazitäten. Es wäre unklug, direkt eine Karte zu kaufen, die zwar viel Speicherplatz bietet, aber eine langsame Lese- und Schreibgeschwindigkeit hat.

    In der Dokumentation eines Kameraherstellers ist aufgeführt, welche Speicherkarten mit welchen Spezifikationen verwendet werden können. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, denn eine schlecht gewählte Speicherkarte kann die Leistung deiner Kamera erheblich einschränken – insbesondere bei hohen Schreibgeschwindigkeiten, die für Serienaufnahmen oder Videoaufnahmen erforderlich sind.

    Je nach Kamerahersteller gibt es Mindestanforderungen für Speicherkarten. Hier sind die wichtigsten Merkmale einer gängigen SD-Speicherkarte aufgeführt:

    Achte darauf, dass du ausreichend Speicherkapazität hast – 128 GB oder mehr sind eine gute Wahl für den Einstieg. Die Geschwindigkeitsklasse sollte mindestens Class 10 sein, da sie für viele Anwendungen geeignet ist, während UHS-I/UHS-II besonders wichtig für Videografie und schnelle Datenübertragung ist.

    Achte auf die Schreib-/Lesegeschwindigkeit, diese sollte mindestens 100 MB/s betragen, um eine reibungslose Leistung zu gewährleisten. In den meisten Fällen wird eine SDXC-Karte aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit verwendet, je nach Kamera kann auch eine schnellere Speicherkarte eingesetzt werden, aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Dokumentation der Kamera zu lesen.

    Ersatzakku

    Je nach Kameratyp – Spiegelreflex oder Systemkamera – kann der Akku recht schnell leer sein, besonders dann, wenn das Display dauerhaft aktiv ist, sei es für die Bildrückschau oder die Anpassung der Kameraeinstellungen.

    Die Hersteller geben zwar eine geschätzte Anzahl an Bildern an, die mit einer Akkuladung möglich sind, doch aus Erfahrung kann ich sagen, dass du in der Praxis selten an diese Zahl herankommst. Daher solltest du nach Möglichkeit immer einen zusätzlichen Akku dabeihaben, um längere Fototouren sorgenfrei genießen zu können..

    Stativ

    Als ich mit der Fotografie begann, hat es nicht lange gedauert, bis ich mir ein Stativ zugelegt habe – vor allem, um Fotos in der Landschaft zu machen oder Gruppenbilder, bei denen ich selbst mit auf dem Foto bin.

    Bei der Auswahl eines Stativs solltest du darauf achten, dass es einen stabilen Stand hat und eine ausreichende Höhe bietet. Ein wackeliges oder zu niedriges Stativ kann die Bildqualität und Perspektive erheblich beeinflussen.

    Fernauslöser

    Wenn du mit einem Stativ arbeitest, empfiehlt es sich, einen Fernauslöser zu besitzen. Dieser kann äußerst vielseitig eingesetzt werden – zum Beispiel bei Gruppenfotos, bei denen du selbst mit auf dem Bild sein möchtest. Der klassische Selbstauslöser kann in solchen Situationen oft etwas stressig sein. 😉

    Ein Fernauslöser dient jedoch nicht nur zum Fotografieren, sondern auch zum Starten und Stoppen von Videos. Ein zusätzlicher Vorteil: Er fokussiert das Motiv auf Knopfdruck. So kannst du beispielsweise eine Personengruppe umstellen und die Kamera bei Bedarf neu scharfstellen. Praktisch, oder?

    Handschlaufe

    Wenn du dir zum Beispiel eine Canon EOS kaufst, ist zwar eine Umhängeschlaufe im Lieferumfang enthalten, doch mich persönlich stört sie sehr. Natürlich kann es praktisch sein, die Kamera um den Hals zu tragen, doch ich empfehle dir zusätzlich eine Handschlaufe zu kaufen. So kannst du je nach Situation flexibel entscheiden, wie du deine Kamera mitführst.

    Schutzglasfilter / UV-Filter

    Der Einsatz von Schutzfiltern oder UV-Filtern ist unter Fotografen umstritten. Es gibt gute Argumente für und gegen die Verwendung. Hier sind einige zusammengefasst:

    Pro

    • Kratzer: Ein Schutzfilter kann die Frontlinse vor Kratzern bewahren – besonders bei hochwertigen und teuren Objektiven sinnvoll.
    • Einsatz am Meer: Sand und Salzwasser sind Gift für die Linse, daher kann ein Schutzfilter unter solchen Bedingungen sinnvoll sein.
    • Fingerabdrücke: Viele reinigen lieber den Filter als die Linse selbst, was durchaus legitim ist.

    Contra

    • Qualitätsverlust: Jedes zusätzliche Glas kann die Bildqualität beeinträchtigen – wie stark, lässt sich meist nur im Labor genau feststellen.
    • Moderne Objektive: Heutige Linsen benötigen keinen UV-Filter mehr, da das Glas bereits ab Werk optimal vergütet ist.
    • Verschleißrisiko: Häufiges Auf- und Abschrauben kann zum Verkanten führen und das Gewinde des Objektivs beschädigen.

    Persönliche Erfahrung:
    Ich habe lange einen Schutzfilter genutzt, doch als ich mit der Filterfotografie begann, hatte ich Probleme mit Vignettierungen. Der Schutzfilter verlängert zusammen mit dem Basishalter des Filters den Tubus so sehr, dass dunkle Ränder im Bild entstehen. Also musste ich den Schutzfilter immer wieder abnehmen und den Basisring aufsetzen – ein ständiges Hin und Her.

    Zum Schluss habe ich mich dann doch entschieden, auf einen Schutzfilter zu verzichten. 🙂

    Variabler ND-Filter

    Die wenigsten denken beim Kauf einer Kamera an einen variablen ND-Filter. Doch warum kann er wichtig sein und sollte immer in der Tasche sein? Hier sind einige Gründe, warum du einen variablen ND-Filter dabeihaben solltest:

    Ein variabler ND-Filter kann viele Vorteile haben – allerdings bringt er bei minderer Qualität auch deutliche Nachteile mit sich. Brauche ich ihn zwingend? Nein, nicht unbedingt. Ich setze ihn bevorzugt in der Videografie ein, da ich flüssige Videos haben möchte. Flüssig? 😉 Ja, ich filme fast ausschließlich im manuellen Modus. Das ist kein Hexenwerk und ich kann es nur empfehlen.

    Es gibt eine allgemeine Faustregel (Formel) für Videoaufnahmen: 1/(2 × FPS).
    Wenn du beispielsweise mit 60 FPS für flüssige Bewegungen filmst, solltest du deine Kamera auf 1/125 s Belichtungszeit einstellen. Um die bestmögliche Bildqualität zu erreichen, stellst du die Kamera auf ISO 100 und die Blende auf einen sinnvollen Mittelwert von f/8.

    Machst du nun eine Testaufnahme, wirst du feststellen, dass das Bild viel zu hell ist – und genau hier kommt der variable ND-Filter ins Spiel. Ein ND-Filter ist vergleichbar mit einer Sonnenbrille, deren Tönung sich anpassen lässt. Setzt du ihn richtig ein, kannst du die gewünschte Helligkeit optimal regulieren.

    Warum Blende f/8?
    Nach meinen Recherchen – und aus eigener Erfahrung mit dem Canon 24-105L , bieten Canon-Objektive bei Blende f/8 die beste Abbildungsschärfe (Detailschärfe).

    Natürlich kannst du die Blende nach deinen Wünschen einstellen:

    Je geschlossener die Blende, desto mehr Schärfe im Bild.
    Je offener die Blende, desto schöner das Bokeh.

    Die Blende eines Objektivs sollte nicht maximal geschlossen werden, da dies in bestimmten Situationen zu Beugungsunschärfe führen kann.

    Inbetriebnahme

    Nachdem du deine Shoppingtour erfolgreich abgeschlossen hast, wird es Zeit, deine Kamera endlich zu testen!

    Zunächst solltest du den ersten Akku vollständig aufladen. Da Akkus bereits vorgeladen sind, dauert der Ladevorgang nicht allzu lange.

    Währenddessen kannst du das Objektiv auf deinen Kamera-Body montieren. Das geht ganz einfach: Orientiere dich an den Markierungen auf der Kamera und dem Objektiv, führe beide Teile zusammen und drehe das Objektiv fest. Achte darauf, dass kein Staub oder Schmutz in den Kamerabody oder das Objektiv gelangt.

    Auch die Speicherkarte kannst du nun in den Speicherslot der Kamera stecken – die Formatierung erfolgt erstmals automatisch durch die Kamera. Die Löschung der Karte würde ich immer über das Kameramenü vornehmen.

    Falls du dich für eine Canon entschieden hast, ist oft eine kostenlose Software zur Bildverwaltung und Bildbearbeitung im Lieferumfang enthalten, die du installieren kannst. Sollte keine CD mitgeliefert worden sein, besteht die Möglichkeit eines Downloads direkt vom Hersteller. Bei Canon ist dafür in der Regel die Seriennummer der Kamera erforderlich.

    Datensicherung

    Wenn du gerade erst mit der Fotografie beginnst, ist es wichtig, sich eine grundlegende Strategie für die Datensicherung zu überlegen. Für mich hat sich folgende Struktur bewährt:

    ├── 2025
    │   ├── Mai
    │   │   ├── Import: JJ-MM-TT@hhmmss.cr3 | .jpg
    │   │   │   ├── RAW-Dateien
    │   │   │   └── JPG-Dateien
    │   │   └── Final Export: JJ-MM-TT@hhmmss_Beschreibung-Name-Ort.jpg
    │   └── Juni
    │       ├── Import: JJ-MM-TT@hhmmss.cr3 | .jpg
    │       │   ├── RAW-Dateien
    │       │   └── JPG-Dateien
    │       └── Final Export: JJ-MM-TT@hhmmss_Beschreibung-Name-Ort.jpg
    ├── 2026    

    Diese Struktur ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, und du kannst die Verzeichnisse und Dateien nach deinen eigenen Vorstellungen benennen. Es handelt sich lediglich um eine Empfehlung meinerseits.

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bilder von der Kamera auf den PC zu übertragen:

    • Mit dem mitgelieferten USB-Kabel
    • Per WLAN (dauert jedoch oft zu lange)
    • Durch das Entnehmen der Speicherkarte und das Kopieren der Bilder auf den PC über ein Speicherkartenlesegerät

    Ich persönlich entnehme immer die Speicherkarte und lese sie dann direkt am PC aus.

    Allgemeine Empfehlung: Vermeide das Ausschneiden von Dateien und das Einfügen an anderer Stelle! Sollte dabei ein Fehler auftreten, könnten die Bilder unwiederbringlich verloren gehen.
    Die bessere Methode ist es, die Bilder immer zu kopieren und anschließend im gewünschten Verzeichnis einzufügen. Dadurch bleibt eine Kopie auf der Speicherkarte erhalten, falls es auf dem PC zu Problemen kommt.
    Ich persönlich formatiere meine Speicherkarte immer erst vor dem nächsten Gebrauch direkt in der Kamera, sodass alle vorherigen Daten sicher verarbeitet wurden.

    Kamera-Voreinstellungen

    Da ich ausschließlich Canon verwende, kann ich auch nur die Einstellungen dieses Herstellers berücksichtigen. Ich bin jedoch ziemlich sicher, dass es bei anderen Marken ähnlich ist – möglicherweise sind die Bezeichnungen der Menüpunkte anders oder befinden sich an einer anderen Stelle in den Einstellungen.

    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie die Werkseinstellungen sind. Im besten Fall ist bereits alles korrekt eingestellt, falls nicht, kannst du sie wie folgt anpassen.

    Solltest du mit den Einstellungen oder den Ergebnissen nicht zufrieden sein oder glauben, dass etwas falsch eingestellt wurde, kannst du deine Kamera jederzeit auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

    Um die einzelnen Punkte durchzugehen, möchte ich nicht zu jeder Einstellung ein Bild machen. Stattdessen werde ich hier meine Einstellungsmaske zeigen, um die Navigation besser zu veranschaulichen.

    Die untere Zahlenreihe ist verständlich, die obere werde ich ebenfalls als Zahlenreihe betrachten. So wären wir, wie im Bild zu erkennen ist, bei Menü 1.1.

    Canon EOS Setup
    Canon EOS Setup
    1. Kamera
      1: Bildqualität: Es ist in jedem Fall ratsam, in RAW und JPG aufzunehmen, auch wenn du mit den RAW-Dateien gerade nicht viel anfangen kannst. Irgendwann kommt der Tag, an dem du sie brauchst – dann hast du sie noch gespeichert. JPG sollte auf volle Auflösung eingestellt sein.
      2: Dual-Pixel RAW: Diese Funktion optimiert deine Bilder, korrigierrt den Fokuspunkt und kann auch nützlich sein, wird jedoch nur von der Canon-Software Digital Photo Professional unterstützt. Beachte, dass die Dateien dadurch deutlich größer werden.
      3: Setze den Ausschnitt/Seitenverhältnis auf FUL. Nutze den vollen Sensor, den Bildausschnitt kannst jederzeit in der Software erstellen.
      5: Touch-Auslöser: Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, diesen zu deaktivieren. Jede leichte Berührung führt sonst zur ungewollten Auslösung – das möchtest du vermeiden.
    2. 1: Touch & Drag: Auch diese Funktion empfehle ich zu deaktivieren, da jede versehentliche Berührung den Fokuspunkt verschieben kann und somit zu unerwünschten Ergebnissen führt.
    3. Kannst du dir ja anschauen, aber dort findest du nichts, was sehr wichtig ist.
    4. 1: Dateiname: n diesen Einstellungen kannst du den Dateinamen festlegen. Die Nummerierung sollte auf „Reihenaufnahme“ eingestellt werden.

      Der Hintergrund: Moderne Kameramodelle zeigen die Anzahl der Auslösungen nicht mehr an und lassen sich auch nicht direkt auslesen. Der einzige Weg, diese Information zu erhalten, führt über den kostenpflichtigen Canon-Service.

      Mit einer fortlaufenden Nummerierung kannst du die Anzahl der Auslösungen selbst mitzählen. Allerdings solltest du sie nicht zurücksetzen, da du sonst die Übersicht verlieren würdest.

    Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Einstellungen, die du zuerst vornehmen solltest.

    Belichtungsdreieck

    Wenn du deine Kamera selbst kontrollieren möchtest, ist das Verständnis des Belichtungsdreiecks ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund habe ich es hier in kompakter Form eingebunden, um das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO besser zu verstehen.

    • Blende: Die Blende reguliert die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt. Sie besteht aus mehreren Lamellen, die sich je nach Einstellung öffnen oder schließen. Spricht man von „offenblendig“ oder ‚offener Blende‘, bedeutet dies, dass die Blendenöffnung des Objektivs weit geöffnet ist, z. B. f/1.8, wodurch viel Licht auf den Sensor gelangt. Bei geschlossener Blende, z. B. f/22, ist die Öffnung stark reduziert, sodass nur wenig Licht auf den Sensor trifft. Eine offene Blende entspricht einer kleinen Blendenzahl, während eine geschlossene Blende einer großen Blendenzahl entspricht.
    • Verschlusszeit: Mit der Verschlusszeit bestimmst du, wie lange Licht auf den Sensor fällt. Eine Verschlusszeit von 1/1000s friert schnelle Bewegungen ein und eignet sich besonders für die Sportfotografie. Eine Verschlusszeit von 1s oder länger zählt bereits als Langzeitbelichtung und ist ideal für die Landschaftsfotografie. Bei der Wahl der Verschlusszeit solltest du beachten, dass du nur bis zu einer bestimmten Grenze aus der Hand fotografieren kannst. Eine Faustregel besagt, dass der Kehrwert der Brennweite als Richtwert dient. Hast du beispielsweise ein Objektiv mit 50mm Brennweite, solltest du eine Verschlusszeit von mindestens 1/50s wählen, um verwacklungsfreie Bilder aus der Hand aufzunehmen. Ist die Verschlusszeit länger, wird ein Stativ erforderlich, um scharfe Aufnahmen zu bekommen.
    • ISO: Den ISO-Wert bestimmst du, um die Empfindlichkeit des Bildsensors zu regulieren. Er hat den größten Einfluss auf die Bildqualität. Wenn du beispielsweise ein Bild mit ISO 100 und ein anderes mit ISO 16.000 aufnimmst und beide Bilder am Computer vergleichst, wirst du feststellen, dass das Foto mit ISO 16.000 deutlich verrauscht ist, während das Bild mit ISO 100 schön scharf bleibt.

    Wenn du diese drei Faktoren beherrschst, stehen dir in der manuellen Fotografie keine Steine mehr im Weg. Alles andere sind Erfahrungswerte, die sich mit der Zeit entwickeln. Also, keine Angst vor der manuellen Fotografie – ausprobieren und experimentieren ist der beste Weg, sie zu lernen. 😉

    Aufnahmemodis

    Nun kommen wir zu spannensten Teil, der Aufnahme selber. Die stehen verschiedene Aufnahme-Modis zur Verfügung, wie du deine Fotos aufnehmen kannst, die ich dir noch einmal kurz zusammenfasse:

    • A+ Vollautomatik: Dies ist die automatische Motiverkennung, sie eignet sich gut um ein Gefühl für die Kamera zu bekommen, denn sie nimmt die alle Einstellungen ab. Ein keiner Tipp, beobachte in diesem Modus die Parameter (Blende, ISO und Verschlusszeit). Dies ist mit die beste Möglichkeit, das Belichtungsdreieck zu verstehen.
    • P Programmautomatik: Hier hast du minimale Freiheiten, denn du kannst selbstständig eine Belichtungskorrektur durchführen oder auch die ISO selber einstellen.
    • TV Blendenautomatik: Hier kannst du dir die Verschlusszeit einstellen und die Kamera passt dann selbstständig die Blende an.
    • AV Verschlusszeitautomatik: Hier gibst du die Blende deiner Wahl an und die Kamera regelt die Verschlusszeit.
    • M Manueller Modus: HIer hast du volle Kontrolle. Um in M Modus fotografieren zu können, muss das Verständnis zwischen Blende, Iso und der Verschlusszeit vorhanden sein.
    • BULB Langzeitbelichtung: Die Kamera lässt ab Werk 30 Sekunden Langzeitbelichtung zu. In bestimmten Sitiuationen brauchst du längere Zeiten, dafür ist der BULB-Modus vorgesehen. Er wird gerne in der Astrofotografie eingesetzt.

    Für den Einstieg empfehle ich dir tatsächlich den A+-Modus, damit du das Zusammenspiel von Blende, ISO und Verschlusszeit beobachten kannst.

    In Situationen wie einem Kindergeburtstag kannst du auf die Halbautomatik TV setzen, da die Kamera bei spielenden Kindern schnell reagieren muss. Um dies sicherzustellen, solltest du eine Verschlusszeit von mindestens 1/500s wählen. Die Kamera passt die Blende automatisch an. Würdest du stattdessen den AV-Modus wählen und die Blende festlegen, könnte es bei schlechten Lichtverhältnissen passieren, dass die Verschlusszeit zu lang ist und du Geisterbilder erhältst.

    Wenn du im Garten ein Blümchen fotografierst oder ein Motiv, das sich nicht bewegt, bietet sich der AV-Modus besonders an.

    Bei Aufnahmen mit einem Stativ kannst du den manuellen Modus am besten testen, da du genügend Zeit hast, deine Kamera Schritt für Schritt einzustellen.

    Du wirst schnell anfangen zu experimentieren und verschiedene Modi auszuprobieren – und das ist genau richtig. Nur so lernst du, deine Kamera gezielt zu nutzen..

    Bildbearbeitung/Entwicklung

    Ja, schon sind wir bei der Bearbeitung. Du wirst in deinem Ordner nun zwei Arten von Bilddateien haben: einmal die RAW-Datei, also das digitale Negativ, und eine JPEG-Datei. Die JPEG-Datei ist bereits ein fertiges Bild, das von der Kamera erstellt oder entwickelt wurde. Du kannst es nach Belieben zuschneiden und mit dem Programm deiner Wahl verschiedene Effekte hinzufügen – mehr aber auch nicht.

    Wenn du dich mit der Rohbildbearbeitung beschäftigen möchtest, benötigst du ein Bildbearbeitungsprogramm, das RAW-Dateien verarbeiten kann, zum Beispiel CR3-Dateien. Dies nennt man je nach Software ‚RAW-Entwicklung‘ oder ‚Camera Raw‘. Doch was macht diese RAW-Dateien so besonders?

    Eine RAW-Datei ist eine unkomprimierte Bilddatei, die noch alle Bildinformationen enthält, was auch ihre größere Dateigröße erklärt. RAW-Bilder können bis zu 14 Bit an Farbinformationen speichern, wodurch du dein Bild mit feinsten Details bearbeiten kannst. Besonders in den Helligkeitsstufen und dem Dynamikumfang bist du sehr flexibel – und das ohne Qualitätsverlust. Deinen kreativen Ideen sind somit keine Grenzen gesetzt. Nach einer RAW-Bildentwicklung kannst du das Foto in einem Format deiner Wahl exportieren.

    Fotografen Kodex

    An dieser Stelle möchte ich gern auf einen anderen Beitrag von mir hinweisen, den Fotografen Kodex. Dieser gibt dir noch weitere wervolle Informationen zum Thema Fotografie.

    Fotografen Kodex – Für ein besseres Miteinander

    Schlusswort

    Ja, dies ist mein super kompakter Fotografie-Guidem, aus meiner Sicht beinhaltet er die wichtigsten Punkte. Klar, da geht noch mehr, vielleicht gibt es noch einen Teil 2. 😉 Ich hoffe, alle wichtigen Punkte aufgenommen zu haben und nichts vergessen, falls du noch etwas zu ergänzen, bemänglen und vielleicht auch zu loben hast, dann immer her damit. 😉

  • Fotografen Kodex – Für ein besseres Miteinander

    Fotografen Kodex – Für ein besseres Miteinander

    vermehrt habe ich im Internet von „Kodex der Fotografen“ gelesen und alle hatten schöne Argumente, für die es sich doch lohnt, einen eigenen Fotografen-Kodex zu schreiben.

    Was ist ein Fotografen-Kodex?

    Zunächst einmal ist ein Fotografen-Kodex keine gesetzliche Regelung. Es ist auch kein von einer Behörde erstelltes Regelwerk. Der sogenannte „Fotografen-Kodex“ ist ein allgemein von engagierten Fotografen erstelltes Werk, mit der Bitte oder auch Hoffnung und Ziel, dass es von anderen gelesen, akzeptiert und weiterverbreitet wird.

    Ich für meinen Teil habe mich von einigen interessanten und bekannten Fotografen inspirieren lassen, um ein eigenes Werk zu schaffen, ebenfalls in der Hoffnung, dass es akzeptiert und weiterverbreitet wird.
    In diesem Werk habe ich Punkte zusammengefasst, die mich persönlich stören, und darüber hinaus auch allgemeine Aspekte berücksichtigt. Es dürfte somit sehr umfassend sein und jeden betreffen.

    Naturschutz

    Oft ist es so, dass ich an einem Plätzchen meiner Wahl auf Abfall stoße oder zertretene Zigaretten auf dem Boden liegen sehe. Dies ist natürlich ein No-Go. Raucher können ihre Stummel doch ganz einfach wegtreten und in einem umliegenden Abfalleimer entsorgen. Zudem gibt es auch Taschenaschenbecher. Leider handelt es sich dabei nicht nur um Zigarettenstummel, sondern auch um anderen Abfall. Daher gilt:

    • Abfall vermeiden und sammeln: Hinterlasse keine eigenen Spuren und nimm, wenn möglich, deinen Müll wieder mit – noch besser: Sammle auch den Müll anderer ein. 😉
    • Respektiere die Flora: Zertrete keine Blumenbeete und pflücke keine Blumen, wenn dies nicht ausdrücklich erlaubt ist. Es gibt genug Möglichkeiten, Blumen auch kostenlos zu pflücken.

    Parkanlagen

    Auch in öffentlichen Parkanlagen soll Ordnung herrschen. Diese Orte dienen nicht nur als Erholungszonen, sondern sind auch wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tierwelt. Deshalb gilt:

    • Parkregeln einhalten: Halte dich an die örtlichen Parkregeln, da sie aus gutem Grund aufgestellt wurden.
    • Achtsam agieren: Genieße die Ruhe und den Frieden dieser Anlagen, anstatt Unruhe zu verursachen. Schließlich möchten auch wir Fotografen ungestört unserer Leidenschaft nachgehen.

    Verantwortung & Sauberkeit

    Verantwortung zu übernehmen bedeutet, auf die Umgebung zu achten, in der wir Fotografen und uns aufhalten. Daher gilt auch hier:

    • Sauberkeit wahren: Hinterlasse den Ort, den du besucht hast, so, wie du ihn vorgefunden hast – oder noch besser.
    • Mit gutem Beispiel vorangehen: Jeder von uns kann das Umfeld positiv beeinflussen, indem wir achtsam und rücksichtsvoll handeln.

    Freundlichkeit & Respekt

    Ein respektvoller und freundlicher Umgangston sowie gegenseitige Rücksichtnahme sind das A und O – sowohl im Alltag als auch hinter der Kamera deshalb:

    • Begrüßung: Möchtest du mit Freundlichkeit empfangen werden? Dann begegne jedem Menschen, den du triffst, mit Offenheit und Respekt. Ein freundliches „Hallo“ kann den ersten Schritt zu einer harmonischen Begegnung schaffen.
    • Kommunikation: Zeige echtes Interesse, wenn jemand spricht, und achte darauf, die Gefühle deiner Mitmenschen zu respektieren. Eine wertschätzende Kommunikation, die auf Zuhören und Achtsamkeit basiert, trägt dazu bei, Vertrauen aufzubauen und eine kreative Atmosphäre zu fördern, in der sich jeder wohlfühlt.

    Sicherheit

    Die Sicherheit von dir und deiner Begleitung hat oberste Priorität und sollte niemals irgendwelchen Gefahren ausgesetzt werden. Aus diesem Grund gilt:

    • Risikobewusstsein zeigen: Verzichte auf Orte, die ein Risiko für deine eigene Sicherheit oder die deiner Begleiter darstellen könnten. Dazu zählen unsichere Gelände, gefährliche Wetterbedingungen oder unzureichend gesicherte Bereiche.
    • Gut vorbereitet und informiert handeln: Verschaffe dir vorab detaillierte Informationen über den Einsatzort. Das umfasst potenzielle Gefahren, wie schwierige Zugangswege, lokale Einschränkungen oder Sicherheitswarnungen. Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend, um unerwartete Risiken zu minimieren.

    Privatbesitz

    Nicht alle interessanten Fotomotive findet man in frei zugänglichen öffentlichen Räumen. Einige Locations befinden sich auf Privatgelände, wo der Eigentümer oft andere Nutzungsansprüche hat:

    • Privatsphäre respektieren: Wenn ein Grundstück als privater Bereich gekennzeichnet ist oder der Eigentümer signalisiert, dass keine Fotos gemacht werden sollen, wähle bitte einen anderen Ort. So respektierst du die Privatsphäre und die Wünsche des Eigentümers. Das Betreten privater Grundstücke ohne Erlaubnis kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben.
    • Offener Dialog: Im Zweifelsfall kann ein klärendes Gespräch helfen, eventuelle Missverständnisse auszuräumen und neue Perspektiven zu eröffnen. Durch direkten Austausch lassen sich oft Lösungen finden, die für alle Beteiligten akzeptabel sind.

    Minderjährigenschutz

    Kinder sind nicht nur unschuldige Motive, sondern auch besonders schützenswert:

    • Einwilligung einholen: Fotografiere Kinder grundsätzlich nur dann, wenn du vorab die ausdrückliche Zustimmung der Eltern oder Erziehungsberechtigten eingeholt hast – außer es handelt sich um deine eigenen Kinder. Diese Regel stellt sicher, dass die Persönlichkeitsrechte der Kinder gewahrt bleiben und schützt sie vor ungewollter Veröffentlichung ihrer Bilder.
    • Sensible Wahrnehmung: Achte immer darauf, die Privatsphäre und das Wohlbefinden der Kinder zu respektieren. Berücksichtige dabei, dass Aufnahmen von Minderjährigen sensibel behandelt werden müssen. Denke auch daran, dass bei einer späteren Veröffentlichung zusätzliche gesetzliche Regelungen zu beachten sind, um möglichen rechtlichen Problemen vorzubeugen.

    Drohneneinsatz

    Mit der Drohne lassen sich tolle Perspektiven und einzigartige Aufnahmen erstellen. Doch der Einsatz erfordert ein hohes Maß an Verantwortung:

    • Rechtliche Vorgaben beachten: Setze deine Drohne nur ein, wenn du alle geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Sicherheitsauflagen einhältst. Informiere dich vorab umfassend über die aktuellen Vorschriften, um Rechtsverstöße und damit verbundene Konsequenzen zu vermeiden.
    • Respekt vor Mensch und Natur: Achte darauf, dass der Einsatz der Drohne weder Personen gefährdet noch in die Privatsphäre anderer eingreift. Rücksichtnahme gegenüber allen Beteiligten und der Umwelt ist essenziell, um einen sicheren und respektvollen Umgang zu gewährleisten.
    • Transparenz zeigen: Kläre dich über lokale Regelungen und, falls du in sensiblen Gebieten arbeitest, kommuniziere deine Aktivitäten offen. Durch Transparenz kannst du Missverständnisse vermeiden und das Vertrauen von Anwohnern und Behörden stärken.

    Schlusswort

    Wie bereits erwähnt, habe ich mich von einigen Fotografen im Internet inspirieren lassen, einen eigenen Fotografen-Kodex zu erstellen. Das Fundament des Kodexes stammt von Benjamin Jaworskyj, einem erfolgreichen Landschaftsfotografen und Buchautor.

    Ich denke, ich habe die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Wenn etwas ergänzt, hinzugefügt oder verbessert werden kann, dann hinterlasse gerne einen Kommentar oder schreibe mir eine Nachricht. 🙂

  • Sonntagsmoment: KW17/2025 – Digitale Einblicke

    Sonntagsmoment: KW17/2025 – Digitale Einblicke

    Meine neue Galerie ist nun online. Allerdings sind aktuell noch nicht viele Bilder enthalten. Das liegt daran, dass ich eine bestimmte Größe der Bilder und bestimmte Tags verwende.

    Neue Fotogalerie

    Das Besondere an dieser Galerie ist, dass die Inhalte beim Zuordnen zum Verzeichnis automatisch nach EXIF-Werten sortiert werden, in der Übersicht jedoch als aktuell hinzugefügtes Bild angezeigt werden. Das finde ich ziemlich cool. Zur Anzeige auf der Seite habe ich nicht nur die EXIF-Daten, sondern auch die Negativ-ID ausgegeben. Die Galerie ist für sehr große Fotomengen ausgelegt und einzelne Bilder werden erst vollständig geladen, wenn sie tatsächlich geöffnet werden. Somit habe ich auch keine Ladezeitprobleme – selbst dann nicht, wenn die Bilder alle 5 MB groß sind.

    Neue Fotos werde ich in losen Abständen einfließen lassen. Vorzugsweise die neueren Fotos. Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mich aus dem Archiv bedienen. 😉

    Neues Filtersystem

    Mein neues Kase-Filtersystem ist heute auch eingetroffen. 🙂 Der erste Eindruck nach dem Auspacken war sehr positiv – aber bei Kase war das ja auch nicht anders zu erwarten. Die Filtertasche und der Halter passen perfekt in meinen Fotorucksack. Es ist genau das, was ich wollte. Jetzt muss ich nur noch die richtigen Momente zum Fotografieren finden. Ich bin gespannt. 🙂

    Neues auf dem digitalen Spielplatz

    Ich habe vor Kurzem meine Release Notes reaktiviert. Nun habe ich dieser Funktion ein Upgrade spendiert, und zwar: Wenn es Neuerungen auf meiner Update-Seite gibt, erscheint unten links auf der Website ein kleines, pulsierendes Herzchen. Dieses Herzchen signalisiert dem Seitenbesucher, dass Änderungen vorgenommen wurden. Du kannst es nur einmal anklicken und zwischen folgenden Möglichkeiten wählen:

    Erstens: Du klickst auf „Zeig’s mir“, dann gelangst du zur Update-Seite und kannst dir die Änderungen durchlesen.
    Zweitens: Du klickst auf „Mir egal“, dann schließt sich alles, und du wirst bis zur nächsten Aktualisierung kein Herzchen mehr auf der Startseite sehen.

    Natürlich musst du keinen Button klicken. Wechselst du die Seite oder aktualisierst sie, wird die Aktion automatisch als „Mir egal“ gewertet, und auch dann schließt sich alles bis zum nächsten Update.

    Inzwischen arbeitet das gesamte Plugin vollautomatisiert. Ich brauche nur noch meine Änderungen in den Release Notes eintragen. 😉 In diesem Plugin habe ich auf den Einsatz von Cookies verzichtet und stattdessen auf Local Storage gesetzt. Diese sind nach meinen Recherchen weniger kompliziert, was die DSGVO betrifft. Natürlich habe ich meine Datenschutzerklärung dementsprechend aktualisiert. 🙂

    Um den Lesefluss nicht durch den „Heartbeat“ zu stören, wird der Banner nur auf der Startseite angezeigt.

    Es ist eine Spielerei von mir, ob es nun Sinn macht oder nicht. 😉 DEV-Notes – "Heartbeat" soll einfach nur symbolisieren, dass die Seite androva.grellmann.net/ "lebt" und gepflegt wird. 😉

    Schlusswort

    Diese Woche gibt es nicht wirklich Neues. Ich freue mich schon darauf, mein neues Filtersystem zu testen – ich könnte echt mal frische Bilder gebrauchen. 😉 Wie findest du eigentlich die neuen Features auf meiner Seite?

  • Synology: Vor- und Nachteile des Selbsthostings

    Synology: Vor- und Nachteile des Selbsthostings

    Du hast dir einen Synology NAS-Server gekauft und bist auf den Geschmack gekommen, deine eigene Website selbst zu hosten? In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen mit den Vor- und Nachteilen.

    Vorteile des Selbsthostings

    Kontrolle: Mit einem Synology NAS-Server kannst du nahezu alle möglichen Dienste betreiben, z. B. Web, E-Mail, Backup, Kalender, Medien, Cloud, Chat und viele weitere Anwendungen. Das Beste daran ist, dass du Herr deiner Daten bist. Um jedoch wirklich Herr deiner Daten zu bleiben, ist zwingend eine sichere Konfiguration nötig. Wie du deinen NAS-Server richtig absicherst, zeige ich dir in diesem Beitrag: „Synology NAS-Server richtig absichern: Anleitung.“

    Anpassungsmöglichkeiten: Mit einem Synology NAS-Server bist du frei in der Konfiguration deiner Dienste innerhalb der Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen. Wenn du das nötige Linux-Know-how mitbringst, eröffnen sich dir sogar noch mehr Optionen.

    Kosteneinsparung: Es hängt davon ab, welche externen Dienste du bisher genutzt hast – unter Umständen kannst du auch eine Menge Geld sparen. Obwohl die Anschaffungskosten zunächst höher sein können, könntest du dir langfristig den Webhoster, Cloud-Anbieter und andere kostenpflichtige Abos sparen. Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass mein NAS-Server über fünf Jahre hinweg 24/7 fehlerfrei betrieben wurde.

    Speicherkapazität: Speicher ist heutzutage nicht mehr teuer. Selbst mit einer geringen Ausstattung befindest du dich im Terrabyte-Bereich. Einen Webhoster zu finden, der dir ein Paket mit 1 TB Speicher bereitstellt, ist schwierig – und wenn, dann zu einem hohen Preis. 😉

    Performance: Je nach Modell kannst du eine beachtliche Serverleistung erreichen, die locker mit einem Webhoster vergleichbar ist. Besonders im Bereich Cloud-Dienste und Datensicherung bist du klar im Vorteil: Mit einer schnellen Verbindung genießt du Übertragungsraten von bis zu 1 GBit oder mehr. Ich hatte auf unseren Rechnern und Mobilgeräten Backup-, Cloud- und Media-Dienste am Laufen. Mein NAS-Server der Plus-Serie war dafür völlig ausreichend.

    Nachteile des Selbsthostings

    Technischer Aufwand: Die „Pakete“ von Synology sind intuitiv und gut dokumentiert, doch dies ist nur ein Teil des Ganzen. Wenn du deinen NAS-Server als Webserver nutzen möchtest, erfordert dies einen gewissen Aufwand: Updates müssen regelmäßig installiert, Funktionsprüfungen durchgeführt und Probleme gelöst werden. Hinzu kommt, dass du deinen Router kennen musst, um Ports freizugeben und im NAS zu konfigurieren – dabei solltest du wissen, wem du „das Türchen öffnest.“

    Kostenfaktor: Ein NAS-Server läuft idealerweise 24/7 – das bedeutet, du solltest mit höheren Stromkosten rechnen, je nach Modell. Zusätzlich empfehle ich dringend eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung), die vor Datenverlust bei Stromausfällen schützt und einen Überspannungsschutz bietet. Die Anschaffungskosten für eine USV sind gering und absolut empfehlenswert. Hinzu kommen mögliche Kosten für eine eigene Domain (.de, .com etc.).

    Konnektivität: Falls du keine feste IP-Adresse von deinem Festnetz-Anbieter hast, musst du auf Dyn-DNS zurückgreifen, um deinen NAS-Server über deine Wunschdomain erreichbar zu machen. Wichtig ist auch deine Anschlussanbindung – je mehr Upload-Geschwindigkeit, desto besser. Eine stabile Internetverbindung ist ebenfalls unverzichtbar.

    Sicherheit: Das wichtigste Thema ist die Sicherheit. Synology bietet bereits eine gute Grundkonfiguration, doch hier gibt es noch viel Verbesserungspotenzial. Besonders wichtig ist die Absicherung persönlicher Daten wie Backups. Netzlaufwerke, Cloud-Dienste und die Verbindung zur Außenwelt sollten verschlüsselt und durch ein SSL-Zertifikat geschützt sein.

    Schlusswort

    Wie du siehst, hat jede Münze zwei Seiten – auch das Thema Selbsthosting. Es sollte gut überlegt werden, ob es sich lohnt und ob du Zeit sowie Wissen hast, um einen NAS-Server sicher zu betreiben. Wenn ich hier nicht so eine schwache Anbindung hätte, würde ich definitiv alles selbst hosten. Wie sieht es bei dir aus? Nutzt du deinen NAS-Server nur für Sicherungszwecke oder auch für Web-Dienste? Deine Meinung interessiert mich!

  • Der Unterschied: Aktiven und Passiven Sensoren

    Der Unterschied: Aktiven und Passiven Sensoren

    Wie unterscheiden sich aktive und passiere Sensoren? Welche Aufgaben haben sie und wo werden sie eingesetzt? In diesem Beitrag frischen wir unser Wissen auf und kehren zurück zu den Grundlagen der Elektrotechnik. Zum Thema Sensoren wird es vermutlich mehrere Beiträge geben, da der Umfang zu groß ist, um alles in einem Beitrag abzudecken.

    Sensorarten

    Ein Sensor wandelt eine nichtelektrische Größe in eine elektrische Größe um. Dies ist notwendig, um Eingabegrößen für Steuer- und Regelsysteme elektronisch verarbeiten zu können. Doch was versteht man eigentlich unter nichtelektrischen und elektrischen Größen?

    NichtelektrischElektrisch
    WegStrom
    DruckSpannung
    Füllstand
    Temperatur

    Es gibt eine Vielzahl von Herstellern, die Sensoren für nahezu jeden Anwendungsbereich anbieten. Ich persönlich arbeite gerne mit Balluff und di-Soric, die jeweils eine umfassende Produktpalette unterschiedlichster Sensorarten bereitstellen.

    Der passive Sensor

    Passive Sensoren verändern ihre elektrischen Eigenschaften (Widerstand, Kapazität, Induktivität) durch eine äußere Messgröße. Sie erzeugen kein eigenes elektrisches Signal, deshalb braucht die Ausleseelektronik eine externe Hilfsenergie wie einen Messstrom oder eine Versorgungsspannung. Beispiele: Widerstandsthermometer (Pt100, Pt1000), kapazitive Feuchtesensoren, induktive Näherungssensoren.

    Der aktive Sensor

    Aktive Sensoren wandeln die Messgröße direkt in ein elektrisches Ausgangssignal um, das ohne Messquelle ausgewertet werden kann. Manche aktive Sensoren benötigen trotzdem eine Versorgung für Verstärkung oder Elektronik, die Eigenschaft bleibt: sie erzeugen ein nutzbares Signal aus der physikalischen Größe. Beispiele: Thermoelemente (Thermospannung), photovoltaische Lichtsensoren.

    Weiterverarbeitung der Sensorsignale

    Die Ausgangssignale von Sensoren können weiterverarbeitet oder angezeigt werden. Oft ist es notwendig, diese Signale vorab zu verstärken – dies übernimmt ein Übertragungsglied. Besonders in der Automatisierungstechnik sind Sensoren unverzichtbar. Durch sogenannte speicherprogrammierbare Steuerungen können die Signale genutzt werden, um Zustände abzufragen, auszuwerten oder zu regeln.

    Sensoren finden sich nicht nur in industriellen Anwendungen, sondern auch in unserem Alltag. Selbst eure Waschmaschine steckt voller Sensoren: Sie regeln die Temperatur, überwachen die Unwucht der Trommel und messen den Wasserstand. Ohne Sensoren wäre all das nicht möglich! Genau wie bei modernen Autos, Smart Devices etc. überall stecken Sensoren drin, vielleicht auch mehr als einem lieb ist. 😉

    Schlusswort

    Dies ist eine superkompakte Zusammenfassung zu den Unterschieden zwischen aktiven und passiven Sensoren. Hast du dich schon einmal mit Sensoren auseinandergesetzt?

  • Foto-Galerie

    Foto-Galerie

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  • Canon EOS R: Mit Schulterdisplay schon verwöhnt?

    Canon EOS R: Mit Schulterdisplay schon verwöhnt?

    Meine letzten beiden Canon Kamera-Modelle hatten ein Schulterdisplay. Die neuen Canon Modelle mit Schulterdisplay fangen erst bei der R5 an. Bin ich nun verwöhnt, wenn ich sage, dass ich auf ein Schulterdisplay nicht mehr verzichten möchte?

    Ich fotografiere schon seit längerem nur noch im Manuellen Modus, dies hat den Vorteil, dass ich mein Bild so gestalten kann, wie ich es möchte, da ich über jeden Parameter volle Kontrolle habe und sie schneller einstellen kann.

    Vorteile eines Schulterdisplays

    Die Vorteile eines Schulterdisplays liegen ganz klar auf der Hand. Zum einen kannst du schneller die Einstellungen anpassen und zum anderen hast du deinen Akkustatus besser im Blick. Ok, mit dem Akkustatus ist jetzt etwas übertrieben. 😉 Aber Fakt ist, dass du durch die Nutzung des Schulterdisplays auch eine Menge Energie einsparen kannst. Du muss nicht immer das Display ausklappen oder durch den Sucher schlinsen. Abgesehen davon, schonst du das Gelenk des Klappdisplays auch noch.

    Natürlich ist es auch irgendwo eine Gewohnheit, denn meine erste 500D hatte auch kein Schulterdisplay und ich kam damit super zurecht. Die darauffolgende 60D und auch die 70D hatten ein Display. Es ist einfach eine schöne Sache. 😉

    Nachteile eines Schulterdisplays

    Naja, Nachteile sehe ich so keine. Nur wird es ziemlich teuer, wenn du eine Systemkamera von Canon mit einem Schulterdisplay möchtest. Die nächste Kamera mir einem Schulterdisplay ist aktuell Stand HEUTE die EOS R5.

    Schulterdisplay nötig?

    Ja und, ist denn jetzt ein Schulterdisplay nötig? Ganz klar NEIN. Das Schulterdisplay ist ein gewisser Luxus, der einem vielleicht den einen oder anderen Handgriff erspart. Spitzen-Modelle wie die EOS R6 oder auch noch die R7 verfügen über kein Schulterdisplay und sind dennoch sehr beliebt unter den Canon Fotografen. Zudem auch um Welten günstiger.

    Schlusswort

    Also ich möchte einfach mal behaupten, JA! Ich bin verwöhnt, wenn ich auf ein Schulterdisplay nicht verzichten möchte. Mir ist bewusst, dass dieser Luxus seinen Preis hat und man abwägen muss, ob sich eine derartige Investition wegen eines Schulterdisplays auch lohnt. Denn die Modelle R6 und Co machen genauso großartige Fotos, haben halt einige Pixel und Features weniger.

  • Voll abgedreht: Der Fidget-Spinner und Slinky

    Voll abgedreht: Der Fidget-Spinner und Slinky

    Wer kennt sie noch, die Finger-Spinner und den Slinky. Die Spielzeuge aus jungen Jahren liegen noch heute bei mir auf dem Schreibtisch. Was machen diese Spielzeuge so besonders für mich?

    Eigentlich kann man sagen, dass ich noch ein Spielkind bin, wenn es um Technik geht. Wenn ich mir etwas neues bestelle, hätte ich es am liebsten schon Tage vor der Bestellung. Warten, dass ist überhaupt nichts für mich und dann noch tagelang, eine Qual.

    Schon früher war ich ein sehr unruhiger Mensch, habe an allem rungefmmelt, was technisch war. 😉 Heute ist es zwar nicht mehr so ausgeprägt wie in jungen Jahren, doch wenn ich am Compter sitze und am grübeln bin, habe ich oft den Spinner in den Pfoten, derartige Aktionen haben echt eine positive Wirkung auf mich. Und genauso verhält es sich bei dem Slinky. Auch zum Abreagieren sind sie super geeignet. 😉

    Was ist ein Fidget-Spinner

    Der Fidget-Spinner ist eine ursprünglich amerikanische Erfindung von Catherine Hettinger welchen sie 1993 patentieren ließ. 2005 Lief der Patentvertrag aus, worauf dann große Spielzeugfirmen wie Hasbro und Co. sich das zu Nutzen gemacht haben. 2017 wurde der Spinner welteit zum Trend und sorgte für gewaltige Umsätze.

    Der Spinner besteht aus sogenannten Annular Bearing Engineering Committee Kugellagern (ABEC), eins in der Mitte und weitere drei, die für die nötige Masse und dem Gleichgewicht gesorgt haben. ABEC-Kugellager werden in Klassen unterteilt, welche in der Skater-Szene sehr bekannt sind.

    Der Fidget Spinner
    Der Fidget Spinner

    Was ist ein Slinky

    Der Slinky hat eine besondere Geschichte. Er wurde 1943 von einem Ingenieur namens Richard James aus Philadelphia erfunden ist auch als Treppenläufer bekannt. Bereits 1945 wurde der Slinky ein weltweiter Erfolg.

    Der Slinky besteht ursrünglich aus einer Metall-Schraubenfeder und ist auch als Kuststoffvariante zu erhalten. Wenn er in Bewegung gesetzt wird, erzeugt er eine Longitudinalwelle, die ihn in einer periodischen Bewegung die Treppen hinunterlaufen lässt. Diese Bewegung entsteht durch die Kombination von Schwerkraft und der elastischen Spannung der Feder.

    Der Slinky
    Der Slinky

    Schlusswort

    So sieht es auf meinem Schreibtisch aus. Einige Informationen habe ich mir aus Wikipedia abgelesen. Denn alles hat man ja auch nicht im Kopf. 🙂 Wie sieht es bei dir aus? Hast du auch eins der Spielzeuge oder kennst sie?