Kategorie: Fotografie

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  • Luminar NEO: Der Effizienteste Workflow für RAW

    Luminar NEO: Der Effizienteste Workflow für RAW

    Wenn du mit deiner Kamera losziehst, machst du nicht nur ein Bild – es werden immer mehr Bilder, als dir lieb ist. Am Computer sortierst du dann aus und überlegst, welches du schnell bearbeiten und veröffentlichen kannst – das ist mein Workflow.

    Die Software – Sylum Luminar NEO

    Wer sich mit der Fotografie beschäftigt, kennt Skylum Luminar – ein Bildbearbeitungsprogramm, das, wie viele andere Programme inzwischen auch, künstliche Intelligenz nutzt. Hinzu kommen zahlreiche AI-Features, wie beispielsweise das Löschen und Erweitern von Bildteilen. Die Details kannst du dir auf Website selbst anschauen: https://skylum.com/luminar

    Luminar NEO
    Luminar NEO

    Ich nutze aktuell die Version Neo 1.24.0 und habe dafür kein Abo. Ich entscheide selbst, ob ich zukünftig auf eine neuere Version upgrade oder nicht – das ist für mich ein wichtiger Punkt.

    Der Luminar Speicherpool

    Meine Fotos liegen zur Bearbeitung immer auf einer externen NVMe-SSD-Festplatte. Die Dateien werden dann mit einem Cloud-Verzeichnis synchronisiert. Durch die hohe Datenübertragungsrate der NVMe-SSD macht es für mich keinen Unterschied, ob die Daten direkt auf meinem PC oder einer externen Platte liegen und bearbeitet werden. Ich schone hingegen meine im Rechner verbaute NVMe, da ich nicht diese enormen Lese- und Schreibaktivitäten habe.

    Der Fotoimport

    Für den Import der Fotos nehme ich meine SSD aus der Kamera und stecke sie in das Kartenlesegerät meines Rechners. Der Import erfolgt ebenfalls über Luminar, da ich bereits eine Verzeichnisstruktur angelegt habe.

    RAW-Import
    RAW-Import

    Die RAW-Entwicklung

    RAW-Dateien sind digitale Negative und müssen entsprechend entwickelt werden. Dies ist auch der erste Schritt, den ich vornehme. Zuerst setze ich die Häkchen: automatische Verzerrungskorrektur, chromatische Aberrationen korrigieren und Farbsäume entfernen. Dann kommt es besonders auf die grundlegend korrekte Belichtung, Sättigung und den Weißabgleich an, die ich mir im nächsten Schritt vornehme. Abschließend, im Bereich der Entwicklung, gebe ich dem Bild noch etwas Schärfe und reduziere das Rauschen.

    Belichtungs-Histogramm
    Belichtungs-Histogramm

    Ich arbeite sehr gerne mit dem Belichtungs-Histogramm. Wenn du die Taste [J] auf deiner Tastatur drückst, aktivierst du die Unter- und Überbelichtungsanzeige. Das bedeutet, dass auf deinem Bild die entsprechenden Stellen sichtbar werden.

    Unter.- Überbelichtung
    Unter.- Überbelichtung

    Dies ist ein sehr hilfreiches Instrument, um ein Bild richtig zu belichten. Links auf dem Histogramm siehst du den Schwarzbereich, rechts auf dem Histogramm den Weißbereich. Auf dem Bild erkennt man deutlich, dass der blaue Bereich unterbelichtet und der rote Bereich überbelichtet ist. Ein gesundes Belichtungsverhältnis hast du, wie auf dem oberen Histogramm zu sehen ist.

    Der Zuschnitt

    Nachdem ich das Bild grundentwickelt habe, wähle ich einen für mich passenden Bildausschnitt. Ich mag die Formate 16:9 und 21:9. Auch wenn mir der „Goldene Schnitt“ oder die „Drittel-Regel“ bekannt sind, halte ich mich oft nicht daran. Warum? Ganz einfach: Es ist kein Gesetz – ein Bild muss mir selbst gefallen und keinem anderen. Doch wenn es sich ergibt und passt, kommt die „Drittel-Regel“ auch mal zum Tragen. 😉

    Der Zuschnitt
    Der Zuschnitt

    Die Feinheiten

    Ja, dieser Teil ist mehr oder weniger interessant, da ich nicht auf genaue Einstellungen der Schieberegler eingehen kann – es macht auch keinen Sinn, weil jedes Bild individuell gestaltet wird. Streng genommen versuche ich, so wenige Regler in Luminar wie möglich zu verwenden, einfach auch aus dem Grund, dass man schnell die Kontrolle verliert, was zu Übertreibungen führen kann. Damit habe ich ebenfalls zu kämpfen und muss mich selbst etwas ausbremsen. Wenn ich eine Vignettierung setze, dann zum Schluss, um ggf. auf das Motiv zu lenken.

    Der Export

    Der Export ist ganz einfach: Gib dem Bild einen vernünftigen Namen und setze das Format .jpeg. Bei der Größe musst du überlegen, was du damit machen möchtest. Wenn ich ein Bild für das Internet verwende, exportiere ich es in FHD (1920×1080) bei einer Qualität von 75%. Zum einen sind Bildschirme hochauflösend, sodass man das Bild gut erkennen kann, und zum anderen wird oft aufgrund von Zweckentfremdung auf eine geringere Auflösung gesetzt. Das halte ich jedoch nicht für sinnvoll – in Zeiten, in denen wir Bilder hochskalieren können, spielt die ursprüngliche Auflösung keine große Rolle. Wasserzeichen empfinde ich zudem als störend und verzichte bewusst darauf.

    Exportieren
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    Kennst du schon?

    meinen Beitrag: Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Du interessierst dich für Fotografie und stehst kurz davor, deine erste Spiegelreflex- oder Systemkamera zu kaufen? Dann ist dieser Guide vielleicht genau das Richtige für dich. Tipps zum Kamerakauf sowie die wichtigsten Einstellungen habe ich hier kompakt zusammengefasst. Dieser Guide basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und soll dir den Einstieg in die Fotografie vereinfachen. Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Schlusswort

    Der Workflow in Luminar ist wirklich total easy und vor allem, es geht alles sehr schnell, so wie es sein soll. Für speziall-Fälle, wo wirklich mit eben gearbeitet werden muss, setze ich auf Affinity Photo, ebenfalls eine ABO-Freie Lösung. Womit

  • Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Der Ultimative Fotografie-Guide für Anfänger

    Du interessierst dich für Fotografie und stehst kurz davor, deine erste Spiegelreflex- oder Systemkamera zu kaufen? Dann ist dieser Guide vielleicht genau das Richtige für dich. Tipps zum Kamerakauf sowie die wichtigsten Einstellungen habe ich hier kompakt zusammengefasst. Dieser Guide basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und soll dir den Einstieg in die Fotografie vereinfachen.

    Dieser Guide basiert auf meinen eigenen Erfahrungen, die sich über die Jahre entwickelt haben. Es handelt sich ausschließlich um Empfehlungen und meiner persönlichen Meinung. Damit möchte ich nichts schlechtreden oder gar von etwas abraten! Vielen Dank im Voraus.

    Vor dem Kauf

    Der Preis einer Kamera-Erstausrüstung kann ziemlich hoch sein, daher sollte der Kauf gut durchdacht werden. Ein häufiges Problem beginnt bereits beim Handling: Kaufe nicht sofort das vermeintlich beste Angebot, das du im Internet findest. Suche stattdessen ein Fotofachgeschäft in deiner Nähe auf und nimm verschiedene Kamera-Modelle – auch von anderen Herstellern – in die Hand. Es ist wichtig, dass die Kamera gut in deiner Hand liegt und du dich mit ihr wohlfühlst. Ein guter Verkäufer in einem Fachgeschäft wird dir genau diesen Rat geben, sodass du dir sicher sein kannst, eine gute Beratung zu bekommen.

    Hier sind noch ein paar Tipps, die ich dir mit auf den Weg geben möchte:

    Megapixel: Lass dich nicht von hohen Megapixel-Angaben beeinflussen. Ja, mehr Megapixel können Vorteile bieten – zum Beispiel hast du mehr Freiheit bei der Wahl des Bildausschnitts. Je mehr MP du hast, desto größer ist das Bildformat. Doch heutzutage ist das kaum noch ein Problem: Dank moderner Software lassen sich Bilder problemlos hochskalieren oder hochrechnen, ohne dass sichtbare Qualitätsverluste auftreten. Die Unterschiede sind oft minimal bis gar nicht wahrnehmbar. Ob du nun 20 oder 40 MP zur Verfügung hast, sollte daher zweitrangig sein. Mehr Megapixel bedeuten nicht gleich bessere Bilder, dies solltest du immer im Hinterkopf behalten.

    APS-C vs. Vollformat: Der Bildsensor – das Herzstück jeder Kamera – ist in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen technischen Eigenschaften erhältlich, die sich auch auf den Preis auswirken.
    Ein APS-C-Sensor hat eine Größe von etwa 24 × 16 mm, während ein Vollformatsensor mit rund 36 × 24 mm deutlich größer ist. Dadurch kann der Sensor einer Vollformatkamera mehr Licht aufnehmen, was weniger Bildrauschen zur Folge hat. Der APS-C-Sensor hingegen ist kleiner und nimmt weniger Licht auf. Zudem musst du beim APS-C-Sensor den sogenannten Crop-Faktor von 1,5x bis 1,6x berücksichtigen. Das bedeutet, dass sich die effektive Brennweite eines Objektivs verändert. Beispiel:

    • Ein 50mm-Objektiv auf einer Vollformatkamera bleibt bei 50mm.
    • Dasselbe Objektiv auf einer APS-C-Kamera mit Crop-Faktor 1,5x ergibt eine effektive Brennweite von ca. 75mm.

    Grob zusammengefasst: Mit einer Vollformatkamera kannst du weitwinkliger fotografieren, während eine APS-C-Kamera in der Makrofotografie Vorteile bieten kann. Beide Varianten sind jedoch nur das Werkzeug mir gewissen Vorzügen. Schlussendlich liegt es an dir, wie aussagekräftig das Bild ist.

    Der Vollständigkeithalber führe ich noch weitere gängige Bildsensoren auf, damit es etwas besser vorstellbar ist. 🙂

    Sensor ArtMaße ca. mmEinsatz
    Mittelformat44×33Professioneller Einsatz
    Hasselblad X2D 100C
    Vollformat36×24Hohe Bildqualität, große Lichtaufnahme z.B. EOS R6
    APS-C23,5×15,6Kompakter, aber leistungsstark
    z.B. Canon EOS 100
    Micro Four Thirds17,3×13Bridge-Kameras
    z.B. Panasonic Lumix DC-GX800
    1″ Zoll Sensor13,2×8,8Hochwertigen Kompaktkameras
    z.B. Sony RX100
    1/1,3″ Zoll Sensor9,2×6,9Hochwertige Smartphones
    1/2″ Zoll Sensor6,3×4,7Standard Smartphone
    1/3″ Zoll Sensor4,8×3,6LOW-Budget Wischphone
    Stand: April 2025

    Es gibt durchaus weitere Sensoren, Die in der Tabelle aufgeführten Sensoren sind die gängigsten.

    Brennweite: Brennweiten sind in verschiedene Kategorien unterteilt, wobei jede Kategorie unterschiedliche Objektive mit variabler Blendenöffnung umfasst. Es kommt darauf an, was du mit deiner Kamera machen möchtest:

    • Gelegentliche Fotografie ohne spezielle Anforderungen: Ein mitgeliefertes Kamera-Kit-Objektiv mit meist 18–55mm sollte zu Beginn völlig ausreichend sein.
    • Mischung aus Weitwinkel und Zoom: Ein 24 – 105mm-Objektiv wäre aus meiner Sicht eine gute Wahl.

    Je nach Hersteller können verschiedene Objektive im Lieferumfang enthalten sein. Falls es dein Budget zulässt, kannst du auf eine Kamera-Kit-Version verzichten und stattdessen nur den „Body“, also die Kamera ohne Objektiv kaufen. So hast du die Möglichkeit, das Objektive oder die Objektive deiner Wahl zu kaufen.

    Lichtstarke Objektive: Sicherlich hast du schon den Begriff „lichtstark“ gehört – er bezieht sich auf die Blendenöffnung eines Objektivs. Je weiter du die Blende öffnest, desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Ein Beispiel:

    • Fotografierst du draußen Blumen mit einem Kit-Objektiv 18–55mm f/3.5–5.6 bei Blende f/4, wird das Bild schön aussehen.
    • Nimmst du stattdessen ein lichtstarkes 18–55mm f/2.8–4 und fotografierst dieselben Blumen ebenfalls mit Blende f/4, sieht das Bild gleich aus.

    Warum? Weil f/4 eben f/4 bleibt – unabhängig vom Objektiv. Der Unterschied zeigt sich erst, wenn du beispielsweise mit f/2.8 oder noch offener fotografierst. Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht gelangt auf den Sensor und desto stärker wird der Hintergrund unscharf (Bokeh-Effekt).

    Offenblendige Objektive sind besonders bei schlechten Lichtverhältnissen von Vorteil. Doch lass dich nicht allein vom Begriff „lichtstark“ beeinflussen – hier spielt dein Budget eine große Rolle.

    Weitere Objektive: Objektive sind je nach Brennweite in verschiedene Kategorien unterteilt und in Millimetern (mm) angegeben. Zur besseren Orientierung habe ich hier eine grobe Übersicht gängiger Modelle zusammengestellt:

    Übersicht Objektive

    Weitwinkel (bis 35mm)
    Geeignet für die Landschafts-, Architektur- und Innnenaufnahmen.

    • Ultraweitwinkel: 10–20mm (dramatische Perspektiven)
    • Standard-Weitwinkel: 24–35mm

    Standardobjektive (18-55mm)
    Nahe am natürlichen Seheindruck des menschlichen Auges

    • 18 – 55mm – Standard Kit-Objektiv
    • 50mm – klassische Porträtlinse
    • 35mm – Straßenfotografie

    Teleobjektive (70-300mm)
    Geeignet für Porträts, Sport, Wildlife

    • 85mm – Klassisches Kopf-Porträtobjektiv
    • 135mm – Gut geeignet für Event und Sportfotografie
    • 300mm+ Wildlife- & Sportfotografie

    Super-Teleobjektive
    Extrem große Brennweiten für weit entfernte Motive

    • 400 – 600mm – Wildlife- & Sportfotografie
    • 800mm+ Super-Tele für die Naturfotografie

    Standard-Zoom
    Flexibel für verschiedene Motive, von Weitwinkel bis Tele

    • 24 – 70mm – Wildlife- & Sportfotografie
    • 70 – 200mm – Perfekt für Sport, Events & Hochzeiten
    • 24 – 105mm – Vielseitiges Allround-Objektiv (Meine Wahl)

    Makro-Objektive
    Perfekt für Detailfotografie (Blumen, Insekten, kleine Objekte)

    • 60mm – Kompakte Nahaufnahme-Lösung
    • 90 100mm – Das Makroobjektiv für mehr Details

    Spezial-Objektive
    Für künstlerische Effekte & spezielle Anwendungen

    • 8 – 16mm – Fisheye, für kreative Perspektiven
    • Tilt-Shift: Architektur und Produktfotografie

    Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Punkte, mit denen du dich vor dem Kauf einer Kamera beschäftigen solltest.

    Anschaffung

    Du hast dich nun für ein Modell entschieden? Glückwunsch! Dann steht deinem Kamerakauf nichts mehr im Weg. Doch denk daran: Neben der Kamera benötigst du auch Zubehör wie eine Tasche, eine Speicherkarte oder weitere Ausrüstung. In den folgenden Abschnitten gehe ich auf einige Dinge ein, die aus meiner Sicht beim Kauf direkt mit eingeplant werden sollten. Dazu gehören:

    • Speicherkarte(n) – Genügend Kapazität für deine Bilder und Videos
    • Ersatzakku(s) – Für längere Fototouren ohne Unterbrechung
    • Stativ (optional) – Nützlich für Langzeitbelichtungen und stabile Aufnahmen
    • Fernauslöser (optional) – Ideal für verwacklungsfreie Aufnahmen und Langzeitbelichtung
    • Handschlaufe (optional) – Für mehr Sicherheit und besseren Halt deiner Kamera
    • Schutzfilter (optional) – Zum Schutz der Linse vor Kratzern und Schmutz
    • Variabler ND-Filter (optional) – Zur Kontrolle der Lichtmenge für kreative Aufnahmen

    Tasche

    Meine erste Kamera habe ich in einer klassischen Fototasche untergebracht, die man sich umhängen kann. Doch es hat nicht lange gedauert, bis ich mehr Zubehör hatte – und die Tasche wurde einfach zu klein. Daher empfehle ich dir, direkt nach einem Fotorucksack zu schauen.

    Ein Fotorucksack bietet den Vorteil, dass du ihn bequem auf dem Rücken tragen kannst und dich frei bewegen kannst, ohne dass eine Umhängetasche hin und her schwingt. Zudem hast du je nach Modell genügend Stauraum für weitere Dinge wie Portemonnaie, Schlüssel etc.

    Speicher

    Die Speicherkarte ist ein besonderes Zubehör, das sorgfältig ausgewählt werden sollte. Bevor du eine Speicherkarte kaufst, solltest du die Dokumentation deiner Kamera prüfen. Speicherkarten gibt es in verschiedenen Leistungsklassen und Kapazitäten. Es wäre unklug, direkt eine Karte zu kaufen, die zwar viel Speicherplatz bietet, aber eine langsame Lese- und Schreibgeschwindigkeit hat.

    In der Dokumentation eines Kameraherstellers ist aufgeführt, welche Speicherkarten mit welchen Spezifikationen verwendet werden können. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, denn eine schlecht gewählte Speicherkarte kann die Leistung deiner Kamera erheblich einschränken – insbesondere bei hohen Schreibgeschwindigkeiten, die für Serienaufnahmen oder Videoaufnahmen erforderlich sind.

    Je nach Kamerahersteller gibt es Mindestanforderungen für Speicherkarten. Hier sind die wichtigsten Merkmale einer gängigen SD-Speicherkarte aufgeführt:

    Achte darauf, dass du ausreichend Speicherkapazität hast – 128 GB oder mehr sind eine gute Wahl für den Einstieg. Die Geschwindigkeitsklasse sollte mindestens Class 10 sein, da sie für viele Anwendungen geeignet ist, während UHS-I/UHS-II besonders wichtig für Videografie und schnelle Datenübertragung ist.

    Achte auf die Schreib-/Lesegeschwindigkeit, diese sollte mindestens 100 MB/s betragen, um eine reibungslose Leistung zu gewährleisten. In den meisten Fällen wird eine SDXC-Karte aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit verwendet, je nach Kamera kann auch eine schnellere Speicherkarte eingesetzt werden, aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Dokumentation der Kamera zu lesen.

    Ersatzakku

    Je nach Kameratyp – Spiegelreflex oder Systemkamera – kann der Akku recht schnell leer sein, besonders dann, wenn das Display dauerhaft aktiv ist, sei es für die Bildrückschau oder die Anpassung der Kameraeinstellungen.

    Die Hersteller geben zwar eine geschätzte Anzahl an Bildern an, die mit einer Akkuladung möglich sind, doch aus Erfahrung kann ich sagen, dass du in der Praxis selten an diese Zahl herankommst. Daher solltest du nach Möglichkeit immer einen zusätzlichen Akku dabeihaben, um längere Fototouren sorgenfrei genießen zu können..

    Stativ

    Als ich mit der Fotografie begann, hat es nicht lange gedauert, bis ich mir ein Stativ zugelegt habe – vor allem, um Fotos in der Landschaft zu machen oder Gruppenbilder, bei denen ich selbst mit auf dem Foto bin.

    Bei der Auswahl eines Stativs solltest du darauf achten, dass es einen stabilen Stand hat und eine ausreichende Höhe bietet. Ein wackeliges oder zu niedriges Stativ kann die Bildqualität und Perspektive erheblich beeinflussen.

    Fernauslöser

    Wenn du mit einem Stativ arbeitest, empfiehlt es sich, einen Fernauslöser zu besitzen. Dieser kann äußerst vielseitig eingesetzt werden – zum Beispiel bei Gruppenfotos, bei denen du selbst mit auf dem Bild sein möchtest. Der klassische Selbstauslöser kann in solchen Situationen oft etwas stressig sein. 😉

    Ein Fernauslöser dient jedoch nicht nur zum Fotografieren, sondern auch zum Starten und Stoppen von Videos. Ein zusätzlicher Vorteil: Er fokussiert das Motiv auf Knopfdruck. So kannst du beispielsweise eine Personengruppe umstellen und die Kamera bei Bedarf neu scharfstellen. Praktisch, oder?

    Handschlaufe

    Wenn du dir zum Beispiel eine Canon EOS kaufst, ist zwar eine Umhängeschlaufe im Lieferumfang enthalten, doch mich persönlich stört sie sehr. Natürlich kann es praktisch sein, die Kamera um den Hals zu tragen, doch ich empfehle dir zusätzlich eine Handschlaufe zu kaufen. So kannst du je nach Situation flexibel entscheiden, wie du deine Kamera mitführst.

    Schutzglasfilter / UV-Filter

    Der Einsatz von Schutzfiltern oder UV-Filtern ist unter Fotografen umstritten. Es gibt gute Argumente für und gegen die Verwendung. Hier sind einige zusammengefasst:

    Pro

    • Kratzer: Ein Schutzfilter kann die Frontlinse vor Kratzern bewahren – besonders bei hochwertigen und teuren Objektiven sinnvoll.
    • Einsatz am Meer: Sand und Salzwasser sind Gift für die Linse, daher kann ein Schutzfilter unter solchen Bedingungen sinnvoll sein.
    • Fingerabdrücke: Viele reinigen lieber den Filter als die Linse selbst, was durchaus legitim ist.

    Contra

    • Qualitätsverlust: Jedes zusätzliche Glas kann die Bildqualität beeinträchtigen – wie stark, lässt sich meist nur im Labor genau feststellen.
    • Moderne Objektive: Heutige Linsen benötigen keinen UV-Filter mehr, da das Glas bereits ab Werk optimal vergütet ist.
    • Verschleißrisiko: Häufiges Auf- und Abschrauben kann zum Verkanten führen und das Gewinde des Objektivs beschädigen.

    Persönliche Erfahrung:
    Ich habe lange einen Schutzfilter genutzt, doch als ich mit der Filterfotografie begann, hatte ich Probleme mit Vignettierungen. Der Schutzfilter verlängert zusammen mit dem Basishalter des Filters den Tubus so sehr, dass dunkle Ränder im Bild entstehen. Also musste ich den Schutzfilter immer wieder abnehmen und den Basisring aufsetzen – ein ständiges Hin und Her.

    Zum Schluss habe ich mich dann doch entschieden, auf einen Schutzfilter zu verzichten. 🙂

    Variabler ND-Filter

    Die wenigsten denken beim Kauf einer Kamera an einen variablen ND-Filter. Doch warum kann er wichtig sein und sollte immer in der Tasche sein? Hier sind einige Gründe, warum du einen variablen ND-Filter dabeihaben solltest:

    Ein variabler ND-Filter kann viele Vorteile haben – allerdings bringt er bei minderer Qualität auch deutliche Nachteile mit sich. Brauche ich ihn zwingend? Nein, nicht unbedingt. Ich setze ihn bevorzugt in der Videografie ein, da ich flüssige Videos haben möchte. Flüssig? 😉 Ja, ich filme fast ausschließlich im manuellen Modus. Das ist kein Hexenwerk und ich kann es nur empfehlen.

    Es gibt eine allgemeine Faustregel (Formel) für Videoaufnahmen: 1/(2 × FPS).
    Wenn du beispielsweise mit 60 FPS für flüssige Bewegungen filmst, solltest du deine Kamera auf 1/125 s Belichtungszeit einstellen. Um die bestmögliche Bildqualität zu erreichen, stellst du die Kamera auf ISO 100 und die Blende auf einen sinnvollen Mittelwert von f/8.

    Machst du nun eine Testaufnahme, wirst du feststellen, dass das Bild viel zu hell ist – und genau hier kommt der variable ND-Filter ins Spiel. Ein ND-Filter ist vergleichbar mit einer Sonnenbrille, deren Tönung sich anpassen lässt. Setzt du ihn richtig ein, kannst du die gewünschte Helligkeit optimal regulieren.

    Warum Blende f/8?
    Nach meinen Recherchen – und aus eigener Erfahrung mit dem Canon 24-105L , bieten Canon-Objektive bei Blende f/8 die beste Abbildungsschärfe (Detailschärfe).

    Natürlich kannst du die Blende nach deinen Wünschen einstellen:

    Je geschlossener die Blende, desto mehr Schärfe im Bild.
    Je offener die Blende, desto schöner das Bokeh.

    Die Blende eines Objektivs sollte nicht maximal geschlossen werden, da dies in bestimmten Situationen zu Beugungsunschärfe führen kann.

    Inbetriebnahme

    Nachdem du deine Shoppingtour erfolgreich abgeschlossen hast, wird es Zeit, deine Kamera endlich zu testen!

    Zunächst solltest du den ersten Akku vollständig aufladen. Da Akkus bereits vorgeladen sind, dauert der Ladevorgang nicht allzu lange.

    Währenddessen kannst du das Objektiv auf deinen Kamera-Body montieren. Das geht ganz einfach: Orientiere dich an den Markierungen auf der Kamera und dem Objektiv, führe beide Teile zusammen und drehe das Objektiv fest. Achte darauf, dass kein Staub oder Schmutz in den Kamerabody oder das Objektiv gelangt.

    Auch die Speicherkarte kannst du nun in den Speicherslot der Kamera stecken – die Formatierung erfolgt erstmals automatisch durch die Kamera. Die Löschung der Karte würde ich immer über das Kameramenü vornehmen.

    Falls du dich für eine Canon entschieden hast, ist oft eine kostenlose Software zur Bildverwaltung und Bildbearbeitung im Lieferumfang enthalten, die du installieren kannst. Sollte keine CD mitgeliefert worden sein, besteht die Möglichkeit eines Downloads direkt vom Hersteller. Bei Canon ist dafür in der Regel die Seriennummer der Kamera erforderlich.

    Datensicherung

    Wenn du gerade erst mit der Fotografie beginnst, ist es wichtig, sich eine grundlegende Strategie für die Datensicherung zu überlegen. Für mich hat sich folgende Struktur bewährt:

    ├── 2025
    │   ├── Mai
    │   │   ├── Import: JJ-MM-TT@hhmmss.cr3 | .jpg
    │   │   │   ├── RAW-Dateien
    │   │   │   └── JPG-Dateien
    │   │   └── Final Export: JJ-MM-TT@hhmmss_Beschreibung-Name-Ort.jpg
    │   └── Juni
    │       ├── Import: JJ-MM-TT@hhmmss.cr3 | .jpg
    │       │   ├── RAW-Dateien
    │       │   └── JPG-Dateien
    │       └── Final Export: JJ-MM-TT@hhmmss_Beschreibung-Name-Ort.jpg
    ├── 2026    

    Diese Struktur ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, und du kannst die Verzeichnisse und Dateien nach deinen eigenen Vorstellungen benennen. Es handelt sich lediglich um eine Empfehlung meinerseits.

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bilder von der Kamera auf den PC zu übertragen:

    • Mit dem mitgelieferten USB-Kabel
    • Per WLAN (dauert jedoch oft zu lange)
    • Durch das Entnehmen der Speicherkarte und das Kopieren der Bilder auf den PC über ein Speicherkartenlesegerät

    Ich persönlich entnehme immer die Speicherkarte und lese sie dann direkt am PC aus.

    Allgemeine Empfehlung: Vermeide das Ausschneiden von Dateien und das Einfügen an anderer Stelle! Sollte dabei ein Fehler auftreten, könnten die Bilder unwiederbringlich verloren gehen.
    Die bessere Methode ist es, die Bilder immer zu kopieren und anschließend im gewünschten Verzeichnis einzufügen. Dadurch bleibt eine Kopie auf der Speicherkarte erhalten, falls es auf dem PC zu Problemen kommt.
    Ich persönlich formatiere meine Speicherkarte immer erst vor dem nächsten Gebrauch direkt in der Kamera, sodass alle vorherigen Daten sicher verarbeitet wurden.

    Kamera-Voreinstellungen

    Da ich ausschließlich Canon verwende, kann ich auch nur die Einstellungen dieses Herstellers berücksichtigen. Ich bin jedoch ziemlich sicher, dass es bei anderen Marken ähnlich ist – möglicherweise sind die Bezeichnungen der Menüpunkte anders oder befinden sich an einer anderen Stelle in den Einstellungen.

    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie die Werkseinstellungen sind. Im besten Fall ist bereits alles korrekt eingestellt, falls nicht, kannst du sie wie folgt anpassen.

    Solltest du mit den Einstellungen oder den Ergebnissen nicht zufrieden sein oder glauben, dass etwas falsch eingestellt wurde, kannst du deine Kamera jederzeit auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

    Um die einzelnen Punkte durchzugehen, möchte ich nicht zu jeder Einstellung ein Bild machen. Stattdessen werde ich hier meine Einstellungsmaske zeigen, um die Navigation besser zu veranschaulichen.

    Die untere Zahlenreihe ist verständlich, die obere werde ich ebenfalls als Zahlenreihe betrachten. So wären wir, wie im Bild zu erkennen ist, bei Menü 1.1.

    Canon EOS Setup
    Canon EOS Setup
    1. Kamera
      1: Bildqualität: Es ist in jedem Fall ratsam, in RAW und JPG aufzunehmen, auch wenn du mit den RAW-Dateien gerade nicht viel anfangen kannst. Irgendwann kommt der Tag, an dem du sie brauchst – dann hast du sie noch gespeichert. JPG sollte auf volle Auflösung eingestellt sein.
      2: Dual-Pixel RAW: Diese Funktion optimiert deine Bilder, korrigierrt den Fokuspunkt und kann auch nützlich sein, wird jedoch nur von der Canon-Software Digital Photo Professional unterstützt. Beachte, dass die Dateien dadurch deutlich größer werden.
      3: Setze den Ausschnitt/Seitenverhältnis auf FUL. Nutze den vollen Sensor, den Bildausschnitt kannst jederzeit in der Software erstellen.
      5: Touch-Auslöser: Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, diesen zu deaktivieren. Jede leichte Berührung führt sonst zur ungewollten Auslösung – das möchtest du vermeiden.
    2. 1: Touch & Drag: Auch diese Funktion empfehle ich zu deaktivieren, da jede versehentliche Berührung den Fokuspunkt verschieben kann und somit zu unerwünschten Ergebnissen führt.
    3. Kannst du dir ja anschauen, aber dort findest du nichts, was sehr wichtig ist.
    4. 1: Dateiname: n diesen Einstellungen kannst du den Dateinamen festlegen. Die Nummerierung sollte auf „Reihenaufnahme“ eingestellt werden.

      Der Hintergrund: Moderne Kameramodelle zeigen die Anzahl der Auslösungen nicht mehr an und lassen sich auch nicht direkt auslesen. Der einzige Weg, diese Information zu erhalten, führt über den kostenpflichtigen Canon-Service.

      Mit einer fortlaufenden Nummerierung kannst du die Anzahl der Auslösungen selbst mitzählen. Allerdings solltest du sie nicht zurücksetzen, da du sonst die Übersicht verlieren würdest.

    Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Einstellungen, die du zuerst vornehmen solltest.

    Belichtungsdreieck

    Wenn du deine Kamera selbst kontrollieren möchtest, ist das Verständnis des Belichtungsdreiecks ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund habe ich es hier in kompakter Form eingebunden, um das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO besser zu verstehen.

    • Blende: Die Blende reguliert die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt. Sie besteht aus mehreren Lamellen, die sich je nach Einstellung öffnen oder schließen. Spricht man von „offenblendig“ oder ‚offener Blende‘, bedeutet dies, dass die Blendenöffnung des Objektivs weit geöffnet ist, z. B. f/1.8, wodurch viel Licht auf den Sensor gelangt. Bei geschlossener Blende, z. B. f/22, ist die Öffnung stark reduziert, sodass nur wenig Licht auf den Sensor trifft. Eine offene Blende entspricht einer kleinen Blendenzahl, während eine geschlossene Blende einer großen Blendenzahl entspricht.
    • Verschlusszeit: Mit der Verschlusszeit bestimmst du, wie lange Licht auf den Sensor fällt. Eine Verschlusszeit von 1/1000s friert schnelle Bewegungen ein und eignet sich besonders für die Sportfotografie. Eine Verschlusszeit von 1s oder länger zählt bereits als Langzeitbelichtung und ist ideal für die Landschaftsfotografie. Bei der Wahl der Verschlusszeit solltest du beachten, dass du nur bis zu einer bestimmten Grenze aus der Hand fotografieren kannst. Eine Faustregel besagt, dass der Kehrwert der Brennweite als Richtwert dient. Hast du beispielsweise ein Objektiv mit 50mm Brennweite, solltest du eine Verschlusszeit von mindestens 1/50s wählen, um verwacklungsfreie Bilder aus der Hand aufzunehmen. Ist die Verschlusszeit länger, wird ein Stativ erforderlich, um scharfe Aufnahmen zu bekommen.
    • ISO: Den ISO-Wert bestimmst du, um die Empfindlichkeit des Bildsensors zu regulieren. Er hat den größten Einfluss auf die Bildqualität. Wenn du beispielsweise ein Bild mit ISO 100 und ein anderes mit ISO 16.000 aufnimmst und beide Bilder am Computer vergleichst, wirst du feststellen, dass das Foto mit ISO 16.000 deutlich verrauscht ist, während das Bild mit ISO 100 schön scharf bleibt.

    Wenn du diese drei Faktoren beherrschst, stehen dir in der manuellen Fotografie keine Steine mehr im Weg. Alles andere sind Erfahrungswerte, die sich mit der Zeit entwickeln. Also, keine Angst vor der manuellen Fotografie – ausprobieren und experimentieren ist der beste Weg, sie zu lernen. 😉

    Aufnahmemodis

    Nun kommen wir zu spannensten Teil, der Aufnahme selber. Die stehen verschiedene Aufnahme-Modis zur Verfügung, wie du deine Fotos aufnehmen kannst, die ich dir noch einmal kurz zusammenfasse:

    • A+ Vollautomatik: Dies ist die automatische Motiverkennung, sie eignet sich gut um ein Gefühl für die Kamera zu bekommen, denn sie nimmt die alle Einstellungen ab. Ein keiner Tipp, beobachte in diesem Modus die Parameter (Blende, ISO und Verschlusszeit). Dies ist mit die beste Möglichkeit, das Belichtungsdreieck zu verstehen.
    • P Programmautomatik: Hier hast du minimale Freiheiten, denn du kannst selbstständig eine Belichtungskorrektur durchführen oder auch die ISO selber einstellen.
    • TV Blendenautomatik: Hier kannst du dir die Verschlusszeit einstellen und die Kamera passt dann selbstständig die Blende an.
    • AV Verschlusszeitautomatik: Hier gibst du die Blende deiner Wahl an und die Kamera regelt die Verschlusszeit.
    • M Manueller Modus: HIer hast du volle Kontrolle. Um in M Modus fotografieren zu können, muss das Verständnis zwischen Blende, Iso und der Verschlusszeit vorhanden sein.
    • BULB Langzeitbelichtung: Die Kamera lässt ab Werk 30 Sekunden Langzeitbelichtung zu. In bestimmten Sitiuationen brauchst du längere Zeiten, dafür ist der BULB-Modus vorgesehen. Er wird gerne in der Astrofotografie eingesetzt.

    Für den Einstieg empfehle ich dir tatsächlich den A+-Modus, damit du das Zusammenspiel von Blende, ISO und Verschlusszeit beobachten kannst.

    In Situationen wie einem Kindergeburtstag kannst du auf die Halbautomatik TV setzen, da die Kamera bei spielenden Kindern schnell reagieren muss. Um dies sicherzustellen, solltest du eine Verschlusszeit von mindestens 1/500s wählen. Die Kamera passt die Blende automatisch an. Würdest du stattdessen den AV-Modus wählen und die Blende festlegen, könnte es bei schlechten Lichtverhältnissen passieren, dass die Verschlusszeit zu lang ist und du Geisterbilder erhältst.

    Wenn du im Garten ein Blümchen fotografierst oder ein Motiv, das sich nicht bewegt, bietet sich der AV-Modus besonders an.

    Bei Aufnahmen mit einem Stativ kannst du den manuellen Modus am besten testen, da du genügend Zeit hast, deine Kamera Schritt für Schritt einzustellen.

    Du wirst schnell anfangen zu experimentieren und verschiedene Modi auszuprobieren – und das ist genau richtig. Nur so lernst du, deine Kamera gezielt zu nutzen..

    Bildbearbeitung/Entwicklung

    Ja, schon sind wir bei der Bearbeitung. Du wirst in deinem Ordner nun zwei Arten von Bilddateien haben: einmal die RAW-Datei, also das digitale Negativ, und eine JPEG-Datei. Die JPEG-Datei ist bereits ein fertiges Bild, das von der Kamera erstellt oder entwickelt wurde. Du kannst es nach Belieben zuschneiden und mit dem Programm deiner Wahl verschiedene Effekte hinzufügen – mehr aber auch nicht.

    Wenn du dich mit der Rohbildbearbeitung beschäftigen möchtest, benötigst du ein Bildbearbeitungsprogramm, das RAW-Dateien verarbeiten kann, zum Beispiel CR3-Dateien. Dies nennt man je nach Software ‚RAW-Entwicklung‘ oder ‚Camera Raw‘. Doch was macht diese RAW-Dateien so besonders?

    Eine RAW-Datei ist eine unkomprimierte Bilddatei, die noch alle Bildinformationen enthält, was auch ihre größere Dateigröße erklärt. RAW-Bilder können bis zu 14 Bit an Farbinformationen speichern, wodurch du dein Bild mit feinsten Details bearbeiten kannst. Besonders in den Helligkeitsstufen und dem Dynamikumfang bist du sehr flexibel – und das ohne Qualitätsverlust. Deinen kreativen Ideen sind somit keine Grenzen gesetzt. Nach einer RAW-Bildentwicklung kannst du das Foto in einem Format deiner Wahl exportieren.

    Fotografen Kodex

    An dieser Stelle möchte ich gern auf einen anderen Beitrag von mir hinweisen, den Fotografen Kodex. Dieser gibt dir noch weitere wervolle Informationen zum Thema Fotografie.

    Fotografen Kodex – Für ein besseres Miteinander

    Schlusswort

    Ja, dies ist mein super kompakter Fotografie-Guidem, aus meiner Sicht beinhaltet er die wichtigsten Punkte. Klar, da geht noch mehr, vielleicht gibt es noch einen Teil 2. 😉 Ich hoffe, alle wichtigen Punkte aufgenommen zu haben und nichts vergessen, falls du noch etwas zu ergänzen, bemänglen und vielleicht auch zu loben hast, dann immer her damit. 😉

  • Fotografen Kodex – Für ein besseres Miteinander

    Fotografen Kodex – Für ein besseres Miteinander

    vermehrt habe ich im Internet von „Kodex der Fotografen“ gelesen und alle hatten schöne Argumente, für die es sich doch lohnt, einen eigenen Fotografen-Kodex zu schreiben.

    Was ist ein Fotografen-Kodex?

    Zunächst einmal ist ein Fotografen-Kodex keine gesetzliche Regelung. Es ist auch kein von einer Behörde erstelltes Regelwerk. Der sogenannte „Fotografen-Kodex“ ist ein allgemein von engagierten Fotografen erstelltes Werk, mit der Bitte oder auch Hoffnung und Ziel, dass es von anderen gelesen, akzeptiert und weiterverbreitet wird.

    Ich für meinen Teil habe mich von einigen interessanten und bekannten Fotografen inspirieren lassen, um ein eigenes Werk zu schaffen, ebenfalls in der Hoffnung, dass es akzeptiert und weiterverbreitet wird.
    In diesem Werk habe ich Punkte zusammengefasst, die mich persönlich stören, und darüber hinaus auch allgemeine Aspekte berücksichtigt. Es dürfte somit sehr umfassend sein und jeden betreffen.

    Naturschutz

    Oft ist es so, dass ich an einem Plätzchen meiner Wahl auf Abfall stoße oder zertretene Zigaretten auf dem Boden liegen sehe. Dies ist natürlich ein No-Go. Raucher können ihre Stummel doch ganz einfach wegtreten und in einem umliegenden Abfalleimer entsorgen. Zudem gibt es auch Taschenaschenbecher. Leider handelt es sich dabei nicht nur um Zigarettenstummel, sondern auch um anderen Abfall. Daher gilt:

    • Abfall vermeiden und sammeln: Hinterlasse keine eigenen Spuren und nimm, wenn möglich, deinen Müll wieder mit – noch besser: Sammle auch den Müll anderer ein. 😉
    • Respektiere die Flora: Zertrete keine Blumenbeete und pflücke keine Blumen, wenn dies nicht ausdrücklich erlaubt ist. Es gibt genug Möglichkeiten, Blumen auch kostenlos zu pflücken.

    Parkanlagen

    Auch in öffentlichen Parkanlagen soll Ordnung herrschen. Diese Orte dienen nicht nur als Erholungszonen, sondern sind auch wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tierwelt. Deshalb gilt:

    • Parkregeln einhalten: Halte dich an die örtlichen Parkregeln, da sie aus gutem Grund aufgestellt wurden.
    • Achtsam agieren: Genieße die Ruhe und den Frieden dieser Anlagen, anstatt Unruhe zu verursachen. Schließlich möchten auch wir Fotografen ungestört unserer Leidenschaft nachgehen.

    Verantwortung & Sauberkeit

    Verantwortung zu übernehmen bedeutet, auf die Umgebung zu achten, in der wir Fotografen und uns aufhalten. Daher gilt auch hier:

    • Sauberkeit wahren: Hinterlasse den Ort, den du besucht hast, so, wie du ihn vorgefunden hast – oder noch besser.
    • Mit gutem Beispiel vorangehen: Jeder von uns kann das Umfeld positiv beeinflussen, indem wir achtsam und rücksichtsvoll handeln.

    Freundlichkeit & Respekt

    Ein respektvoller und freundlicher Umgangston sowie gegenseitige Rücksichtnahme sind das A und O – sowohl im Alltag als auch hinter der Kamera deshalb:

    • Begrüßung: Möchtest du mit Freundlichkeit empfangen werden? Dann begegne jedem Menschen, den du triffst, mit Offenheit und Respekt. Ein freundliches „Hallo“ kann den ersten Schritt zu einer harmonischen Begegnung schaffen.
    • Kommunikation: Zeige echtes Interesse, wenn jemand spricht, und achte darauf, die Gefühle deiner Mitmenschen zu respektieren. Eine wertschätzende Kommunikation, die auf Zuhören und Achtsamkeit basiert, trägt dazu bei, Vertrauen aufzubauen und eine kreative Atmosphäre zu fördern, in der sich jeder wohlfühlt.

    Sicherheit

    Die Sicherheit von dir und deiner Begleitung hat oberste Priorität und sollte niemals irgendwelchen Gefahren ausgesetzt werden. Aus diesem Grund gilt:

    • Risikobewusstsein zeigen: Verzichte auf Orte, die ein Risiko für deine eigene Sicherheit oder die deiner Begleiter darstellen könnten. Dazu zählen unsichere Gelände, gefährliche Wetterbedingungen oder unzureichend gesicherte Bereiche.
    • Gut vorbereitet und informiert handeln: Verschaffe dir vorab detaillierte Informationen über den Einsatzort. Das umfasst potenzielle Gefahren, wie schwierige Zugangswege, lokale Einschränkungen oder Sicherheitswarnungen. Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend, um unerwartete Risiken zu minimieren.

    Privatbesitz

    Nicht alle interessanten Fotomotive findet man in frei zugänglichen öffentlichen Räumen. Einige Locations befinden sich auf Privatgelände, wo der Eigentümer oft andere Nutzungsansprüche hat:

    • Privatsphäre respektieren: Wenn ein Grundstück als privater Bereich gekennzeichnet ist oder der Eigentümer signalisiert, dass keine Fotos gemacht werden sollen, wähle bitte einen anderen Ort. So respektierst du die Privatsphäre und die Wünsche des Eigentümers. Das Betreten privater Grundstücke ohne Erlaubnis kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben.
    • Offener Dialog: Im Zweifelsfall kann ein klärendes Gespräch helfen, eventuelle Missverständnisse auszuräumen und neue Perspektiven zu eröffnen. Durch direkten Austausch lassen sich oft Lösungen finden, die für alle Beteiligten akzeptabel sind.

    Minderjährigenschutz

    Kinder sind nicht nur unschuldige Motive, sondern auch besonders schützenswert:

    • Einwilligung einholen: Fotografiere Kinder grundsätzlich nur dann, wenn du vorab die ausdrückliche Zustimmung der Eltern oder Erziehungsberechtigten eingeholt hast – außer es handelt sich um deine eigenen Kinder. Diese Regel stellt sicher, dass die Persönlichkeitsrechte der Kinder gewahrt bleiben und schützt sie vor ungewollter Veröffentlichung ihrer Bilder.
    • Sensible Wahrnehmung: Achte immer darauf, die Privatsphäre und das Wohlbefinden der Kinder zu respektieren. Berücksichtige dabei, dass Aufnahmen von Minderjährigen sensibel behandelt werden müssen. Denke auch daran, dass bei einer späteren Veröffentlichung zusätzliche gesetzliche Regelungen zu beachten sind, um möglichen rechtlichen Problemen vorzubeugen.

    Drohneneinsatz

    Mit der Drohne lassen sich tolle Perspektiven und einzigartige Aufnahmen erstellen. Doch der Einsatz erfordert ein hohes Maß an Verantwortung:

    • Rechtliche Vorgaben beachten: Setze deine Drohne nur ein, wenn du alle geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Sicherheitsauflagen einhältst. Informiere dich vorab umfassend über die aktuellen Vorschriften, um Rechtsverstöße und damit verbundene Konsequenzen zu vermeiden.
    • Respekt vor Mensch und Natur: Achte darauf, dass der Einsatz der Drohne weder Personen gefährdet noch in die Privatsphäre anderer eingreift. Rücksichtnahme gegenüber allen Beteiligten und der Umwelt ist essenziell, um einen sicheren und respektvollen Umgang zu gewährleisten.
    • Transparenz zeigen: Kläre dich über lokale Regelungen und, falls du in sensiblen Gebieten arbeitest, kommuniziere deine Aktivitäten offen. Durch Transparenz kannst du Missverständnisse vermeiden und das Vertrauen von Anwohnern und Behörden stärken.

    Schlusswort

    Wie bereits erwähnt, habe ich mich von einigen Fotografen im Internet inspirieren lassen, einen eigenen Fotografen-Kodex zu erstellen. Das Fundament des Kodexes stammt von Benjamin Jaworskyj, einem erfolgreichen Landschaftsfotografen und Buchautor.

    Ich denke, ich habe die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Wenn etwas ergänzt, hinzugefügt oder verbessert werden kann, dann hinterlasse gerne einen Kommentar oder schreibe mir eine Nachricht. 🙂

  • Foto-Galerie

    Foto-Galerie

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  • Canon EOS R: Mit Schulterdisplay schon verwöhnt?

    Canon EOS R: Mit Schulterdisplay schon verwöhnt?

    Meine letzten beiden Canon Kamera-Modelle hatten ein Schulterdisplay. Die neuen Canon Modelle mit Schulterdisplay fangen erst bei der R5 an. Bin ich nun verwöhnt, wenn ich sage, dass ich auf ein Schulterdisplay nicht mehr verzichten möchte?

    Ich fotografiere schon seit längerem nur noch im Manuellen Modus, dies hat den Vorteil, dass ich mein Bild so gestalten kann, wie ich es möchte, da ich über jeden Parameter volle Kontrolle habe und sie schneller einstellen kann.

    Vorteile eines Schulterdisplays

    Die Vorteile eines Schulterdisplays liegen ganz klar auf der Hand. Zum einen kannst du schneller die Einstellungen anpassen und zum anderen hast du deinen Akkustatus besser im Blick. Ok, mit dem Akkustatus ist jetzt etwas übertrieben. 😉 Aber Fakt ist, dass du durch die Nutzung des Schulterdisplays auch eine Menge Energie einsparen kannst. Du muss nicht immer das Display ausklappen oder durch den Sucher schlinsen. Abgesehen davon, schonst du das Gelenk des Klappdisplays auch noch.

    Natürlich ist es auch irgendwo eine Gewohnheit, denn meine erste 500D hatte auch kein Schulterdisplay und ich kam damit super zurecht. Die darauffolgende 60D und auch die 70D hatten ein Display. Es ist einfach eine schöne Sache. 😉

    Nachteile eines Schulterdisplays

    Naja, Nachteile sehe ich so keine. Nur wird es ziemlich teuer, wenn du eine Systemkamera von Canon mit einem Schulterdisplay möchtest. Die nächste Kamera mir einem Schulterdisplay ist aktuell Stand HEUTE die EOS R5.

    Schulterdisplay nötig?

    Ja und, ist denn jetzt ein Schulterdisplay nötig? Ganz klar NEIN. Das Schulterdisplay ist ein gewisser Luxus, der einem vielleicht den einen oder anderen Handgriff erspart. Spitzen-Modelle wie die EOS R6 oder auch noch die R7 verfügen über kein Schulterdisplay und sind dennoch sehr beliebt unter den Canon Fotografen. Zudem auch um Welten günstiger.

    Schlusswort

    Also ich möchte einfach mal behaupten, JA! Ich bin verwöhnt, wenn ich auf ein Schulterdisplay nicht verzichten möchte. Mir ist bewusst, dass dieser Luxus seinen Preis hat und man abwägen muss, ob sich eine derartige Investition wegen eines Schulterdisplays auch lohnt. Denn die Modelle R6 und Co machen genauso großartige Fotos, haben halt einige Pixel und Features weniger.

  • B+W Schutzfilter: So prüfst du die Filter-Echtheit

    B+W Schutzfilter: So prüfst du die Filter-Echtheit

    Ich habe in den letzten Wochen / Monaten viele Filter als Schutzfilter für mein Objektiv getestet, und bei meiner Recherche bin ich auf einen Artikel gestoßen, wo ein Betrugsfall Thema war.

    Wer sich Zubehör für sein geliebtes Kamera-System kauft, achtet darauf, dass die Qualität auch stimmt. So sehe ich das in jedem Fall. Ich wollte einen Schutzfilter, welcher die Bildqualität so wenig wie möglich beeinträchtigt und das ist nach meinen Recherchen der B+W Filter der Serie T-Pro.

    Das Sachen gefälscht werden ist ja bekannt, aber Filter? und dann noch stumpfe Clear? Da wäre ich Leben nicht srauf gekommen, dass es Fälschungen geben kann. Aufpassen sollte man auf großen Online-Plattformen. Mir selber ist zum Glück noch keine Fälschug untergekommen. Ich beziehe Markenware auch direkt bei einem Fachhändler.

    Der Filterkauf

    Wenn du dir einen B+W Filter online kaufst, achte darauf, dass die Verpackung versiegelt ist. Dies ist an einem weißen Siegel mit dem B+W Brand zu erkennen. Zudem hat die Schachtel an der Seite ein Sicherheitsetikett mit einem 6-stelligen Code und einem 3-stelligen Prüf-Code. Bevor du die Schachtel öffnest, führe zunächst eine Echtheitsprüfung auf der Herstellerseite wie unten beschrieben durch.

    Die B+W Echtheitsprüfung

    Wenn du die Echtheit deines Filters prüfen möchtest, bietet dir B+W auf der eigenen Seite eine Echtheitsprüfung für Filter an. Dazu werden die Angaben wie Prüfcodes, Herkunft, Durchmesser, Typ und der Händler abgefragt. War die Prüfung erfolgreich, ist das schon einmal gut. Aber was auf der Verpackung steht, muss ja nicht drin sein, oder?

    Sollte die Prüfung nicht erfolgreich sein, kannst an dieser Stelle direkt abbrechen und den Filter zurückschicken oder dich an den Hersteller wenden. Die Erste Option würde ich vorziehen.

    Viele Händler habe die hässliche Angewohnheit und kleben ihre eigenen Siegel auf die Verpackung mit dem Vermerk: "Kontrolle auf Vollständigkeit oder Qualität" In solch einem Fall direkt wieder ungeöffnet zurückschicken! Wenn solch ein Händler derartige Aktionen durchzieht und den Kunden für Doof erklärt, würde ich diesen direkt melden. Denn du hast etwas neu gekauft, dann hat es neu und original versiegelt zu sein. Ohne wenn und Aber! Der Hersteller versiegelt nicht ohne Grund.

    Nach der Prüfung

    Sollte alles gut aussehen, dann öffnest du die Schachtel und schaust den Filter genau an. Eine Fälschung ist dennoch nicht 100% ausgeschlossen, darum solltest auf folgende Merkmale in jedem Fall achten:

    • Die Schrift ist hochwertig und goldfarbig sauber graviert!
    • Die Verarbeitung muss Tadellos sein
    • Es dürfen keine Gebrauchsspuren vorhanden sein
    • Das Gewicht, Fälschungen haben keine hochwertigen Materialien und machen den Filter leicht.

    Du hast alles gecheckt und für gut befunden? Dann herzlichen Glückwunsch! Du hast du ein original B+W Filter erworben. Oder auch eine perfekte Fälschung. 🙂

    Schlusswort

    Wenn ich mir etwas kaufe, schaue ich es mir auch genau an. Wenn mir irgend etwas nicht passt, geht es wieder zurück. Und bei mir ist es so, je teurer das Produkt, desto „Monkiger“ werde ich. Und leider, wirklich leider finde ich auch immer irgendetwas. Und wenn ich mir unsicher bin, will ich was finden. 😉 Tja, typisch André hat. Wie bei dir? Gibt es auch etwas, wo du genauer hinschaust?

  • Wanderschaft: KW14/2025 – Edertaler Stausee

    Wanderschaft: KW14/2025 – Edertaler Stausee

    Unterwegs in Hessen am Edertaler Stausee mit dem Ziel, die schöne LED-Beleuchtung der Edertaler Talsperre am Abend zu fotografieren. Dabei hat sich auch ein schönes Bild am See zur goldenen Stunde ergeben.

    Aufnahmen

    Specs zum Bauwerk

    BezeichnungWert
    Bauzeit1908–1914
    Höhe über Gründungssohle48 m
    Höhe über Gewässersohle45 m
    Höhe der Bauwerkskrone248 m ü. NHN
    Bauwerksvolumen300.000 m³
    Kronenlänge400 m
    Kronenbreite6 m
    Basisbreite36 m
    Krümmungsradius305 m
    Böschungsneigung luftseitigca. 55°
    Böschungsneigung wasserseitigfast 1:0 (senkrecht)
    Kraftwerksleistung20 MW
    Quelle: Wikipedia

    Specs zum Stausee

    BezeichnungWert
    Höhenlage (bei Stauziel)244,97 m ü. NHN
    Wasseroberfläche11,8 km²
    Stauseelänge28,5 km
    Stauseebreite1,2 km
    Maximale Tiefe41,7 m
    Speicherraum199,3 Mio. m³
    Gesamtstauraum225 Mio. m³
    Einzugsgebiet1 443 km²
    Bemessungshochwasser1 744 m³/s
    Quelle: Wikipedia

    Schlusswort

    Das Wetter war in Ordnung, allerding zum Abend wurde es dann doch etwas frisch. Etwas schade fand ich, dass nicht genug Wasser für den Überlauf vorhanden war.

  • Sonntagsmoment: KW13/2025 – Zu Frühlingsbeginn

    Sonntagsmoment: KW13/2025 – Zu Frühlingsbeginn

    Die Woche hatten wir sehr schönes Wetter, dieses habe ich für einen schönen Spaziergang, ein paar Fotos und einen Rundgang am Kraftwerk genutzt. Das Kraftwerk befindet sich aktuell in der Rückbauphase.

    Rundgang am Kanal

    Wir wohnen nun seit ca. 15 Jahren in Mehrum und ich bin immer wieder gerne am Mittellandkanal spazieren, zum einen entspannt es mich und ich bin etwas an der frischen Luft und zum anderen genieße ich die Zeit, um etwas für mich zu sein. Es muss manchmal sein!

    Mittellandkanal Mehrum 2012
    Mittellandkanal Mehrum 2012

    Dieses Bild ist eins meiner ersten Bilder, ich mag es. Ich müsste evtl. mal ein paar neue machen. Wer meine Bilder kennt, weiss, dass ich diesen künstlichen Look liebe. Hohe Kontraste und Hauch Sepia. 🙂

    Das Kraftwerk

    Es ist ja bekannt, dass das Kraftwerk bei uns in Mehrum dem Erdboden gleichgemacht wird. Der erste Turm wurde bereits gesprengt und der Termin zur Sprengung des zweiten Turms steht auch am 12.04.2025 fest.

    Die erste Sprengung war schon ein Spektakel, dabei ging es nur um zwei große Silos, die so gesprengt wurden, dass sie zur Seite kippten. Dieses Ereignis reichte schon für die Presse. Bratwurstbude und auch einen Bierwagen hat man dafür aufgebaut. Ich selber konnte es aus dem Küchenfenster beobachten. Zugegen, der Knall der beiden Sprengungen hatten schon eine heftig spürbare Druckwelle zufolge. Zum zweiten Turm, den 130 Meter Kühlturm werde ich wohl mit zum Thema im nächsten Sonntagsmoment machen. 🙂

    Aktuell werden Gebäudeteile:

    Rückbau - Kraftwerk Mehrum
    Rückbau – Kraftwerk Mehrum

    Ich denke, zum Kraftwerk werde ich noch einen extra Beitrag verfassen.

    UberBlogr

    Bevor ich mich irgendwo anmelde, beobachte ich das Ganze immer ein wenig. Seit längerem hatte der Ring 198 Mitglieder. Nach einem Aufruf von Herrn Tommy auf mastodon habe ich mich dann doch noch dazu bewegt, dem Ring beizutreten. Ich hatte mir vorgenommen, die Hausnummer 200 zu ergattern und mich bei 199 angemeldet. Vor der Freigabe hat sich ein Mitglied verabschiedet und ich bin dann doch bei 199 gelandet. Gefällt mir nun nicht so, aber was solls. 🙂

    KI-Beitragsbilder

    Was spricht für die Verwendung von KI-Beitragsbilder und was dagegen? Die Frage beschäftigt mich, seitdem ich einige Konversationen im Internet gelesen habe, dass KI-Beitragsbilder schlimm seinen und man es doch lieber lassen sollte. Naja, ich persönlich finde es irgendwo schon unangemessen, den Blognutzern (in)direkt vorzuschreiben, was sie nicht machen sollen.

    Ja, es gibt Stockbilder und ja, jeder hat auch ein Smartphone mit einer Kamera, um Bilder zu machen. Wie war der Begriff doch gleich nochmal, ah „Seelenlos“. Ja, mag sein, dass man es so empfindet, doch ich finde es schlimmer, fremde Werke von diversen Stockbildanbietern zu verwenden, um sich mit fremden Federn zu schmücken. Bei diesen „Seelenlosen“ KI-Bildern sind ja wenigstens noch ein paar Ideen hineingeflossen. 🙂

    Und irgendwelche Fotos von irgendwas zu machen, finde ich ebenfalls ungeeignet. Es kommt dann auch immer darauf an, für welchen Beitrag man was benötigt. Zugegeben, die Verwendung von KI-Beitragsbildern ist auch etwas der Bequemlichkeit geschuldet, also in meinem Fall 😉

    Wenn ich z. B. Beiträge zum Thema Fotografie schreibe, in dem es tatsächlich auch um erstellte Fotos geht, dann ist klar, verwende ich ein Foto als Beitragsbild. Doch schreibe ich ein Beitrag z. B. über ein Netzteil, wie dieser Beitrag: PC-Netzteil: Das wichtigste Bauteil im Computer, dann bietet sich das KI-Beitragsbild auch irgendwo an. Ok, dieses Bild ist etwas von den Effekten überzogen, da es eins meine ersten Versuche war. Ich selber finde es optisch sehr schön und es ging schnell. Oder hätte ich da lieber zu einem Produktbild von „Alternate Computer“ greifen sollen? Oder meinen Rechner aufschrauben, um ein Foto von dem Netzteil zu machen. Nääää! 🙂

    Die Künstliche Intelligenz ist noch recht jung, entwickelt sich rasant weiter und ich bin davon überzeugt, dass auch irgendwann diejenigen es nutzen werden, die heute dagegen sind.

    Abschließend möchte ich damit nur zum Ausdruck bringen, dass jeder das Beitragsbild verwendet, welches ihm persönlich auch gefällt, Egal ob KI, Foto oder was auch immer. Ich denke, fast jedes Bild ist besser als kein Bild.

    Nun habe ich meine Meinung zum Thema“ KI-Beitragsbild“ auch geäußert. Jeder so wie er will. 😉

    Erste Aufnahmen in diesem Jahr

    Die Ersten Aufnahmen in diesem Jahr habe mit einem Sonnenuntergang begonnen. Entstanden sind die Bilder hinter unserem Kraftwerk am Mittellandkanal. Bei den Einstellungen und der Wahl des ND-Filters musste ich zu Beginn etwas probiere. Ich habe dann festgestellt, dass ich den variablen ND-Filter lieber durch Graufilter mit fester Werten ersetzen werde. Ich habe auch schon einen schönen Satz gefunden.

    Die Goldene Stunde in Mehrum
    Die Goldene Stunde in Mehrum

    Schauen wir mal, was sich noch so ergibt. Meine ersten Aufnahmen gefallen mir zwar nicht wirklich, aber löschen wollte ich sie auch nicht. Vielleicht sollte ich die Goldene Stunde am Morgen nutzen, z. B. am Wasser oder so. 😉 Ideen sind genug da, muss sie nur noch umsetzen.

    Schlusswort

    Ja, diese Woche war eigentlich ganz ruhig. Bis auf meine Aufnahmen am Kraftwerk, war im Netz mehr los. 🙂 Tatsächlich musste ich überlegen, was ich für ein Beitragsbild verwende, ein KI-Bild oder ein Foto?! Naja, ich habe mich mal für ein Foto entschieden. 😉

  • Katzenshooting: Kater Micky – Das Portrait 2024

    Katzenshooting: Kater Micky – Das Portrait 2024

    Es ist nicht immer leicht eine Katze im richtigen Augenblick zu fotografieren und wenn sie dann noch scheu ist, vielleicht auch unmöglich. Unser Kater Micky ist alles andere als scheu.

    Das ist Micky

    Micky, geb. 2017 hatte schon in sehr jungen Wochen eine enge Bindung zu uns aufgebaut, besonders zu meiner Frau. Als Kitte war er schon immer ziemlich anhänglich und liebebedürftig.

    Setup

    Für diese Aufnahmen war nicht viel Equipment nötig. Meine Kamera und eine 24-105er Linse war im Einsatz. Als Lichtquelle hatte ich eine 90er Octabox mit Diffusor und Wabe auf einem 300W Blitzkopf. Mithilfe eines Belichtungsmessers konnte ich die Blitz-Leistung so voreinstellen, sodass ich dem Kater nicht dem unnötigen Blitzfeuer aussetze. Wenn ich mit Studioblitzen arbeite, fotografiere ich immer mit der niedrigsten ISO und einer Belichtungszeit im Rahmen meiner technisch möglichen Blitzsynchronzeit bis 1/200Sek. Micky ist sehr locker drauf und vertraut mir zu 100%. Also, konnte ich die Octabox auch schön nah heranstellen. Das Aufblitzen oder das Laden von Blitzköpfen ist für Micky absolut kein Thema. Da Micky sich gerade zum Schläfchen hinlegen wollte, habe ich die Situation genutzt, um das eine oder andere Portrait zu erstellen. Ich habe mich auch ziemlich zurückgehalten und auch nur sehr wenige Aufnahmen gemacht.

    Aufnahmen

    Bei den Aufnahmen hatte ich absolut keine Schwierigkeiten. Der verfügbare Platz hingegen, war ein kleines Problem. Denn der Kratzbaum steht genau zwischen unserer Couch-Garnitur und der Wohnzimmertür. Da die Octabox ziemlich groß ist, ist auch das Stativ dementsprechend im Umfang. Naja, in der Position der Octabox war ich dann doch schon ziemlich eingeschränkt.

    Bildbearbeitung

    Auf die Details, welche Regler ich wohin schiebe, lasse ich an dieser Stelle mal weg. Die RAW-Entwicklung erfolge in Canon DPP und der Feinschliff sowie Export in Luminar Neo. Die Effekte „Blendenfleck“ habe ich bewusst eingefügt. Ich mag auch hohe Kontraste und den künstlichen Look.

    Schlusswort

    Es kann sehr einfach sein, seine Katze zu fotografieren. Wir haben zwei Kater, bei dem zweiten (Rusty) z.B., habe ich absolut keine Chance ein Bild zu machen. Spanne ich einmal die Octa auf oder ziehe die Kamera, geht er gleich stiften. 🙂 Ich respektiere es und greife dann ggf. zum Handy. Da konnte ich dann auch die einen oder anderen Schnappschüsse machen. Findest du es einfach, Katzen zu fotografieren?

  • Fotorucksack: Das Gute daran, ist das Gute darin

    Fotorucksack: Das Gute daran, ist das Gute darin

    Was sind für dich die wichtigsten Dinge, die du in deinem Fotorucksack mitführst? Diese Frage stellte ich mir, als ich auf der Suche nach einem geeigneten Rucksack für mich war. Dabei sollte er leicht, variabel und mir natürlich auch gefallen.

    Der Rucksack

    Bei dem Kauf eines Rucksacks war es mir sehr wichtig, dass ich die Aufteilung so gestalten kann, dass die Gewichtsverteilung möglichst gleich ist. Mich stört es extrem, wenn ich auf einer Seite mehr Gewicht habe als auf der anderen Seite. Sowas geht einfach nicht. 🙂

    So schaut im Augenblick mein Fotorucksack Lowepro Flipside BP 400 AW III aus:

    Fotorucksack Front
    Fotorucksack Front
    Wenn du dir einen Rucksack kaufen möchtest, dann überlege dir vorher, was du mitführen willst, suche dir einen Foto-Händler deiner Wahl und schaue dir den Rucksack genau an und trage ich auch zur Probe.

    Ja, es ist auch immer unpraktisch, die Kamera ständig ein und wieder auszupacken. Und diese Halsschlaufe mag vielleicht in machen Situationen praktisch sein, doch mich stört dieses „Gebammel“ unheimlich. Ich ziehe es persönlich vor, eine Handschlaufe zu verwenden. Die sichert die Kamera in der Hand oder vielleicht auch vor dem Entwenden. Meine Schlaufe hält knapp 80 Kilo, da muss „Mann“ schon ziemlich kräftig und flink sein. 🙂

    Kamera mit Handschlaufe
    Kamera mit Handschlaufe

    Sehr praktisch!

    Wenn ich meine Kamera in Hand habe, dann habe ich sie in der Hand oder vielleicht auch mal auf dem Stativ. Doch oft ist es so, dass du zwei freie Hände benötigst, was machst du dann mit der Kamera? Umständlich, sie wieder in den Rucksack zu stecken, oder deinem Partner in die Hand zu drücken? Irgendwo muss sie ja hin.

    Naja, auch dafür gibt es eine Lösung.

    Eine saubere Sache! Hält auch sicher. Und der Clou. Die Platte unter der Kamera brauchst du auch nicht mehr abschrauben, denn die passt auch auf die meisten Stative. Genial, oder?
    Kannst du ja mal bei amazon suchen:
    „Peak Design Capture Camera Clip V3 Schwarz, inkl. Standard Plate (CP-BK-3)“

    Rucksackinhalt

    Und was habe ich denn nun alles in meinem Rucksack, wenn ich unterwegs bin? Ich liste mal mein Pack auf:

    Inhalt Fotorucksack
    Inhalt Fotorucksack
    • Kamera und Linse: Macht schon Sinn, eine Kamera dabei zu haben, oder? 😉
    • Akku & Speiche: Akkus und Speicherkarten für die Kamera und Blitzgeräte habe ich immer ausreichend dabei.
    • Ladegerät: Das Ladegerät habe ich ebenfalls immer in der Tasche. Bei Bedarf könnte ich die Akkus auch im Auto laden. Ein kleiner Spannungswandler, der 230V ausgibt ist nicht sehr teuer.
    • UV, ND und Polfiler: Der UV-Filter dient nur zum Schutz meiner Linse. Den ND-Filter verwende ich vielleicht mal für Videos oder wenn ich mit der Belichtungszeit spiele. Ja und Polfilter entfernt unerwünschte Reflexionen.
    • Regenschutz: Auch wenn mein Rucksack ziemlich witterungsbeständig ist, wie die Kamera auch, habe ich einen Überzug, passend zum Rucksack dabei. Man weiss ja nie.
    • Schlaufe: Auch wenn ich diese Umhängeschlaufen nicht mag, habe ich sie immer im Rucksack. Die Handschlaufe hingegen ist immer vorhanden.
    • Reinigungspen: Es kommt immer wieder mal vor, dass man Flecken auf der Linse hat, Mit einem Zewa darauf herumzuwischen wäre sicherlich nicht gut, probiert habe ich es auch noch nie. Aber mit diesem Pen kannst du Flecker sicher entfernen.
    • Bluetooth Fernbedienung: Diese ist sehr hilfreich, wenn die Kamera auf einem Stativ steht und du deine mit längeren Belichtungszeiten arbeitest.
    • Portable Blitzgerät: Es kommt schon einmal vor, dass du vielleicht an einem etwas dunkleren Ort oder einem weniger gut beleuchteten Bereich ein Foto machen möchtest, aber einfach nicht genug Licht bekommst. Aus diesem Grund habe ich eigentlich immer zwei Blitzgeräte dabei.
    • Krokodilklammer: Ich habe meist auch immer zwei Krokodilklammern in der Tasche, mit denen ich die Blitzgeräte flexibler montieren kann, z.B. an Bäumen oder an anderen Stellen, wo ich was anklemmen kann. 🙂
    • Transmitter: Da ich meine Blitzgeräte nicht auf der Kamera habe, sondern an bestimmten Stellen platziert habe, kann ich mit dem Transmitter die Blitzgeräte ansteuern. Sehr praktisch, denn ich habe kein Kabel und kann auch die Leistung der Blitzgeräte über den Transmitter einstellen. Der Transmitter steuert z.B. auch meine Studio-Blitzköpfe.
    • Belichtungsmesser: Auch wenn ich viel mit der Kamera-internen Belichtungsmessung oder mit dem Histogram arbeite, ist ein Belichtungsmesser oftmals vorteilhafter. Aber hauptsächlich nutze ich ihn für Studio-Aufnahmen, da ich nicht so viel mit der Kamera spielen muss und die Köpfe und Kamera direkt richtig einstellen kann.
    • Tablet & Kartenleser: Nicht immer, aber hin und wieder habe ich auch mal mein Windows Tablet mit dabei, um evtl. Live-View Aufnahmen zu machen oder die Kamera zu steuern.

    Das sind so die guten Dinge in meinem Rucksack, wenn ich mal auf Wanderschaft im freien bin. Du siehst, ich habe alles so eingepackt, dass ich eine optimale Gewichtsverlagerung habe. 🙂

    Und das Stativ?

    Das Stativ ist für mich mit das wichtigste Zubehör, welches ich auch immer dabeihabe, auch wenn es nur im Auto liegen bleibt. Leider habe ich im Rucksack keinen Platz für ein Stativ, vielleicht hätte ich auch ein Rucksack gefunden, wo evtl. Platz gewesen wäre, doch dann wäre der Rucksack vielleicht viel zu groß geworden. Naja, mein Rucksack hat an der Seite einen vorgesehenen Platz, extra für ein Stativ. Nur leider habe ich das Problem, wie oben beschrieben mit der Verteilung des Gewichtes. Wenn ich das Stativ in die Seitentasche stecke und den Rucksack trage, fühle ich mich nicht wohl, Irgendwie so, als wenn ich nicht gerade laufe. 🙂 Aber oft geht es ja auch nicht anders. 😉

    Schlusswort

    Joa, soviel zum Thema Rucksack. Ich habe mir auch schon Gedanken um einen neuen Rucksacht gemacht, vielleicht kommt ja irgendwann mal einer. Wie sieht es bei dir aus? Trägst du auch einen Rucksack oder ziehst du einen Trolley? 🙂

  • Elixxier set.a.light 3D – Das virtuelle Studio

    Elixxier set.a.light 3D – Das virtuelle Studio

    Als Hobbyfotograf und Technik-Fan suche ich ständig nach neuen Inspirationen und Spielereien, wo ich mich kreativ austoben und weiterentwickeln kann. Eine Software, die ich zufällig im Netz fand, ist Elixxier set.a.light 3D. Und um genau diese Software geht es in diesem Beitrag.

    Was ist so besonders?

    Ganz einfach: Es gibt dir ein voll ausgestattetes Fotostudio – direkt auf deinem Computer. Du kannst Lichtsetups planen, testen und simulieren, bevor du dir ein Setup aufbaust. Ich bin von der Software echt begeistert.

    Vorteile

    1. Zeitersparnis: Mit set.a.light 3D kannst du dein Setup im Vorfeld nach deinen Vorlieben und Vorstellungen planen. Das mühevolle Ausprobieren und Testbilder kannst du dir damit schenken.
    2. Simulation: Egal, ob du ein klassisches Porträt, ein Fashion-Shooting oder ein aufwendiges Set designen willst, mit der Software kannst du so ziemlich alles simulieren. Wähle Lichtquellen, Lichtformer, Farbfilter, Kameras und sogar Objektive. Du kannst die Position und Haltung der Modelle anpassen und die Ergebnisse direkt auf deinem Bildschirm sehen.
    3. Realistische Ergebnisse: Dank der Echtlichtdaten kannst du dir deine Lichtformer so einstellen, wie es dir gefällt. Das Schöne daran ist, die Software zeigt dir, wie dein Setup in der Realität aussieht, du brauchst es quasi nur noch nachbauen. Gut, die tatsächlichen Lichteinstellungen würde ich mit einem Belichtungsmesser genau einstellen.
    4. Planung: Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, komplette Setpläne zu erstellen und zu exportieren.
    5. Kreativer Freiraum: Du willst etwas komplett Neues ausprobieren? Vielleicht ein Lichtsetup, das du im echten Studio nie gewagt hättest? Mit set.a.light 3D kannst du so ziemlich mit allem experimentieren.

    Was kann ich alles simulieren?

    Die Liste der Möglichkeiten ist sehr groß, einige Punkte habe ich mal aufgeführt:

    • Unterschiedliche Lichtquellen wie Softboxen, Beauty Dishes oder Spotlights und noch viel mehr nutzen.
    • Verschiedene Raumgrößen und Hintergründe ausprobieren.
    • Modelle in verschiedenen Posen und Outfits kreieren.
    • Die Kameraposition und Einstellungen simulieren, um die beste Perspektive zu finden.

    Die Software ich wie ein Spielplatz, du kannst dich kreativ austoben, ohne deine Ausrüstung dafür anfassen zu müssen.

    Hier habe ich ohne große Einstellungen ein paar Blitzköpfe platziert, um zu zeigen, wie das Ganze aussehen könnte. Zugegeben, Mühe habe ich mir keine gegeben. 🙂

    Testsetup - set.a.light
    Testsetup – set.a.light
    Demoexport - set.a.light
    Demoexport – set.a.light
    Die Version 3 von set.a.light 3D steht kurz bevor! In der neuen Version erwarten dich echt coole Features wie z.B. das Simulieren von Nebel etc. Hammer oder?

    Schlusswort

    Als ich das erste Mal von der Software gehört habe, musste ich sie direkt testen und zwei Tage später habe ich sie dann gekauft. Gerade für Menschen wie mich, die die Kamera sehr selten in Hand haben, ist die Software eine echt coole Sache, ich freue mich schon auf Version 3. Ich finde sie absolut empfehlenswert. Wie sind deine Erfahrungen? Kennst du set.a.light 3D oder eine andere Software?

  • Canon EOS R: Meine bislang liebste Kamera

    Canon EOS R: Meine bislang liebste Kamera

    Die Canon EOS R, die erste Spiegellose Kamera von Canon – Das Original! :-). Warum ich mich für eine Systemkamera entschieden habe und vor allem, warum eine Vollformatkamera. In diesem Beitrag geht es um die Besonderheiten und meine Erfahrungen.

    Ich bezeichne mich mal als einen „Extremen Gelegenheits-Hobbyfotografen“, der die Erfahrungen sich selbst angeeignet und einen eigenen Stil entwickelt hat.

    Warum EOS R

    Als ich 2011 mir der Canon EOS 500D Inkl. 18-55 Kit-Objektiv meine ersten Erfahrungen mit einer DSLR machen durfte, waren meine ersten Aufnahmen im Format JPG und dem Automatik Modus. Ich hatte kaum oder keine Ahnung von Camera RAW, ISO, Blende, Zeit und der digitalen Entwicklung in Lightroom. Im Laufe der Zeit habe ich mich mehr mit der Technik beschäftigt, z.B. mit den Kamerasensoren, Auflösungen und dem Aufnahmemodus wie AV und TV in RAW. Zu deren Zeiten war ich noch im Glauben, je mehr Mega Pixel, desto besser ist eine Camera. Tzzz, welch ein Trugschluss. 2014 schenke mir meine Frau die 60D. Mit der 60D tobte ich mich erstmalig mit einer Festbrennweite, dem 60mm Macro aus. Schnell machten sich die Vor.- und Nachteile von Festbrennweiten bemerkbar, besonders dann, wenn nicht genug oder zu viel Brennweite vorhanden sind. Im Rahmen einer Aktion kaufte ich mir die 70D und veräußerte die 60D. Da man bei diesen Modellen noch die Auslösungen auslesen kann, lassen sich die Modelle je nach Zustand auch besser veräußern.

    Im Laufe der Jahre habe ich viel über die Fotografie gelernt, mir viele Tutorials angeschaut, Berichte gelesen und den Markt beobachtet. Stück für Stück habe ich Techniken getestet und mich weiterentwickelt, um das Verständnis zu bekommen. Nun fotografiere ich ausschließlich im RAW.

    Immer und immer wieder ist mir in den Meta-Daten auf diversen Fotoplattformen die EOS 5D aufgefallen. Die scheinbar beliebteste Kamera von Canon. Natürlich hatte sie auch ihren Preis. Hinzu kommt noch ein L Objektiv, puh …

    Die Geburt der EOS R

    Die Canon EOS R wurde am 5. September 2018 angekündigt und am 9. Oktober desselben Jahres offiziell auf den Markt gebracht. Sie war Canons erste spiegellose Vollformatkamera und markierte den Beginn des EOS R-Systems. Mit ihrem neuen RF-Bajonett setzte sie auf modernste Technologie und wird irgendwann die Canon Spiegelreflex ablösen.

    Ein Fotograf, der viele EF-Objektive, vielleicht auch im Wert eines Kleinwagens besitzt, hat ein Problem, Die Objektive passen nicht auf eine Systemkamera mit RF Bajonett Anschluss. Es bleibt dann nur noch die Wahl eines Adapter-Ringes. Ob alle Objektive zu 100% uneingeschränkt funktionieren, kann ich nicht sagen. Fakt jedoch ist, dass die Distanz zum Sensor durch den Adapter geändert wird, demzufolge kann für mein Verständnis die Qualität des Objektivs nicht mehr 100% sein.

    Da ich meist nur ein oder zwei Objektive besitze, habe ich 2022 beschlossen, mir den Traum einer Vollformatkamera zu erfüllen. Da kam die EOS R genau richtig. Eine „modifizierte“ EOS 5D, wie ich sie mir immer gewünscht hatte, mit einem Canon RF 24-105mm f4 L Objektiv. Dieser Brennweitenbereich war für mich die günstigste Wahl, um die gängigsten Brennweiten abzudecken. Und sollte ich wirklich mal einen größeren Brennweitenbereich benötigen, würde ich das passende Objektiv leihen. Eine Anschaffung würde sich für mich auf gar keinen Fall lohnen. Dies geht richtig ins Geld.

    Warum Vollformat?

    Ein Vollformat- und ein APS-C-Sensor unterscheiden sich in ihrer Größe und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Fotografie. Hier sind die wesentlichen Unterschiede:

    Sensorgröße

    • Vollformat: Entspricht der Größe eines 35-mm-Films (36 x 24 mm). Diese Sensoren sind größer und bieten mehr Fläche für die Lichtaufnahme (Bildinformationen).
    • APS-C: Kleiner als Vollformat (ca. 22 x 15 mm, abhängig vom Hersteller). Dadurch ist der Sensor kompakter.

    Bildqualität

    • Vollformat: Bietet eine bessere Bildqualität mit höherer Detailtreue und weniger Rauschen, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.
    • APS-C: Liefert immer noch gute Bildqualität, ist aber bei höheren ISO-Werten anfälliger für Rauschen.

    Bildwinkel (Crop-Faktor)

    • Vollformat: Zeigt den vollständigen Bildwinkel eines Objektivs, da es keinen Crop-Faktor gibt.
    • APS-C: Hat einen Crop-Faktor (meist 1,5x oder 1,6x), was bedeutet, dass der Bildwinkel des Objektivs verkleinert wird. Zum Beispiel wirkt ein 50-mm-Objektiv wie ein 75-mm-Objektiv (bei 1,5x).

    Tiefenschärfe

    • Vollformat: Bietet eine geringere Tiefenschärfe, was sich für Porträts und künstlerische Fotos eignet, da der Hintergrund stärker verschwimmen kann (Bokeh-Effekt).
    • APS-C: Hat eine größere Tiefenschärfe, wodurch mehr Bereiche im Fokus bleiben, was oft für Landschafts- oder Dokumentarfotografie nützlich ist.

    Größe und Gewicht der Kamera

    • Vollformat: Kameras mit Vollformatsensoren sind in der Regel größer und schwerer.
    • APS-C: Kameras mit APS-C-Sensoren sind kompakter und leichter.

    Warum ist die EOS R so beliebt?

    Dies Canon EOS R basiert auf der Technologie der EOS 5D Mark4, Daher scheint sie aufgrund der vielen Verbesserungen mit die beliebteste DSLM zu sein, unter anderem wegen:

    • RF-Bajonett: Ein innovatives Bajonett mit kürzerem Auflagemaß, das die Entwicklung hochleistungsstarker Objektive ermöglicht.
    • Dual Pixel CMOS AF: Extrem schneller und präziser Autofokus mit bis zu 5.655 wählbaren Punkten und beeindruckender Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen (bis zu -6 LW).
    • Dreh- und schwenkbarer Touchscreen: Flexibilität für kreative Blickwinkel und einfache Bedienung.
    • Elektronischer Sucher (EVF): Ein hochauflösender OLED-Sucher mit 3,69 Millionen Bildpunkten für eine präzise Vorschau.
    • 30,3-Megapixel-Vollformatsensor: Hervorragende Bildqualität mit hohem Dynamikumfang und detailreichen Aufnahmen.
    • 4K-Videoaufzeichnung: Mit Fokus auf kreative Videografie und beeindruckender Leistung.
    • Kompaktes, leichtes Design: Ideal für Fotografen, die Mobilität und Leistung kombinieren möchten.
    • Nahtlose Konnektivität: Integriertes WLAN und Bluetooth zur einfachen Übertragung und Steuerung über mobile Geräte.

    Vergleich EOS R & EOS 5D

    MerkmalCanon EOS RCanon EOS 5D Mark IV
    KameratypSpiegellose DSLM VollformatkameraDSLR Vollformatkamera
    Sensorauflösung30,3 MP30,4 MP
    Autofokus-Punkte5.65561
    ISO-Bereich (nativ)100–40.000 (erweiterbar auf 102.400)100–32.000 (erweiterbar auf 102.400)
    SucherElektronischer Sucher (OLED)Optischer Sucher (Pentaprism)
    BildprozessorDIGIC 8DIGIC 6+
    Serienbildgeschwindigkeit8 Bilder/Sek.7 Bilder/Sek.
    Videoauflösung4K UHD (3840 x 2160)4K DCI (4096 x 2160)
    Bildschirm3,15″ dreh- und schwenkbarer Touchscreen3,2″ Touchscreen
    Speichermedien1x SD (UHS-II)1x CF, 1x SD (UHS-I)
    KonnektivitätWLAN, BluetoothWLAN, GPS
    AkkulaufzeitCa. 370–560 AufnahmenCa. 900 Aufnahmen
    Gewicht (nur Gehäuse)580 g800 g
    WetterabdichtungJaJa

    Ja, die Systemkamera benötigt definitiv mehr Energie als eine DSLR. Warum? Da sollte man schon einen zweiten oder dritten Akku haben.

    Elektronischer Sucher (EVF): Im Gegensatz zum optischen Sucher der 5D Mark IV verwendet die EOS R einen elektronischen Sucher, der kontinuierlich Strom benötigt, um das Bild in Echtzeit anzuzeigen.

    Live-View-Modus: Da die EOS R spiegellos ist, arbeitet sie ständig im Live-View-Modus, was den Energieverbrauch erhöht. Bei der 5D Mark IV wird der Live-View-Modus nur bei Bedarf aktiviert.

    RF-Objektive: Einige RF-Objektive der EOS R haben integrierte Technologien wie Bildstabilisierung, die ebenfalls Strom verbrauchen.

    Ist die EOS R nun besser?

    ganz klar NEIN!! Klarzustellen ist, dass die EOS R vielleicht über modernere Technik verfügt, aber deswegen nicht besser ist. Ich denke, es kommt eher darauf an, wie kreativ der Fotograf ist oder was er mit seinem Bild zeigen möchte. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort mit dem richtigen Blickwinkel, das macht ein gutes Bild aus. Dies habe ich im Laufe der Jahre gelernt.

    Ok, die Bildqualität hängt natürlich auch von der Technik ab. Nicht umsonst gibt es so hochpreisige Kameramodelle.

    Schlusswort

    Die EOS R und 5D verfügen noch über ein Schulterdisplay, welches ich auch sehr gerne nutze. Der Nachfolger der EOS R, die RP z.B. wurde später veröffentlicht und hat kein Schulterdisplay. Auch von den Specs ist die RP deutlich abgespeckter. Wenn meine EOS R mal durch eine neue DSLM ersetzt wird, dann wird es wohl die R5 werden. Und mit welchem System bist du unterwegs?

  • 24-105mm f4L IS USM Lens CUP – Geschenkidee

    24-105mm f4L IS USM Lens CUP – Geschenkidee

    Hast du jemanden, der Fotograf ist oder sich für die Fotografie interessiert? Dann wäre dieser Becher vielleicht ein passendes Geschenk.

    Diesen Kaffeebecher habe ich zu Weihnachten 2024 von meiner Frau geschenkt bekommen. Er ist eine Abbildung von meinem aktuellen 24-105 f4L RF von Canon. ziemlich schön diese Nachbildung, oder?

    24-105L Objektiv Cup Karton
    24-105L Objektiv Cup Karton
    24-105L Objektiv Cup
    24-105L Objektiv Cup
    24-105L Objektiv Cup Offen
    24-105L Objektiv Cup Offen

    Der Becher fasst 320ml und wiegt nur 275g.
    Auf Dichtheit habe ich ihn nicht geprüft, da er bei mir im Regal steht. 🙂 Ich bin mir sicher, auf der Arbeit wäre er ein Eyecatcher. 🙂

    Bezug

    Auf Amazon brauchst du nur Lens Cup eingeben, schon findest du eine ganze Menge der Becher.

    Schlusswort

    Was es so alles gibt! Hast du auch solch einen Becher oder einen ähnlichen?