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  • Samsung Galaxy Watch 6: Die Blutdruckmessung

    Samsung Galaxy Watch 6: Die Blutdruckmessung

    Die Samsung Galaxy Watch 6 ist nicht nur eine Smartwatch, mit der man Schritte zählt oder Nachrichten auf dem Display sieht, sondern bietet auch eine Vielzahl von Gesundheitsfunktionen, um deine Werte im Blick zu behalten. Eine der besten Funktionen finde ich, ist die Blutdruckmessung. In diesem Beitrag beschreibe ich meine Erfahrungen

    Die Watch 6

    Die Samsung Galaxy Watch 6 ist eine von sehr wenigen Uhren, die eine integrierte Blutdruckmessfunktion hat. Dies ist praktisch, denn du kannst immer und überall ganz bequem deinen Blutdruck kontrollieren.

    Bevor du die Blutdruckmessung nutzen kannst, musst du die Uhr mit einem Blutdruckmessgerät (Oberarm empfohlen) kalibrieren. Dies stellt sicher, dass die Messungen genau und zuverlässig sind. Die Kalibrierung ist leider alle 4 Wochen nötig. Dazu muss ich auch sagen, dass die Messungen der Uhr wirklich sehr gut sind und die Abweichungen sind auch sehr gering. Aber selbst das beste Blutdruckmessgerät gibt nach 2 Messungen so gut wie nie dasselbe Ergebnis. Oder doch?

    Die Galaxy Watch 6 ermöglicht es dir, den Blutdruck regelmäßig zu messen und die Werte in der Samsung Health App zu speichern. So hast du immer einen Überblick über deine Gesundheitsdaten. Diese Daten können auch mit anderen Diensten verknüpft werden. Da habe ich einige, z.B. Fitnesstracking: So werte ich mein Training aus.

    Wie funktioniert die Blutdruckmessung?

    Die Blutdruckmessung auf der Galaxy Watch 6 basiert auf der PPG-Technologie (Photoplethysmographie). Dabei wird ein Lichtstrahl auf die Haut gerichtet und die Reflexion des Lichts gemessen, um den Blutfluss und den Blutdruck zu bestimmen.

    Was kann die Watch 6 noch?

    Die Blutdruckmessung mit der Galaxy Watch 6 kann noch einiges mehr, unter anderem auch EKG, Herzfrequenz, Blutsauerstoff messen und den Schlaf überwachen. Auch diese Funktionen fließen in die Samsung Health und geben dir eine schöne Übersicht mit Durchschnittswerten. Samsung bringt zwar sehr oft neue Produkte auf den Markt, aber ich sehe da nie einen Grund, immer das neuste zu haben.

    Was stört mich?

    Besonders stört mich die vierwöchige Kalibrierung. Auch wenn die Uhr erinnert, wird es oft vergessen. Aber gut, wenn es nötig ist, um genauere Werte zu bekommen, dann ist es halt so.

    Zum anderen stört mich auch die geringe Akkulaufzeit. Die Uhr übersteht gut einen ganzen Tag bei aktiven Messungen wie Puls, Schritte und die Verbindung zum Handy via Bluetooth und dem ständigen Ein. – und Ausschalten des Displays.

    Länger würde der Akku auch halten, wenn Samsung optional die MIP-Technologie anbieten würde. Oder du verzichtest auf permanente Messungen, dies verfehlt jedoch den Sinn einer Tracking Uhr.

    Schlusswort

    Ich verwende die Galaxy Watch nun schon einige Jahre und werde sie auch weiterhin nutzen. Nutzt du auch die Galaxy Watch? Wie sind deine Erfahrungen? Oder trägst du eine Uhr eines anderen Herstellers?

  • Fitnesstracking: So werte ich mein Training aus

    Fitnesstracking: So werte ich mein Training aus

    Wie kann man das Training mit einem Ergometer, Training mit einem Pulsgurt und die Ernährung zusammenführen und richtig auswerten? In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ich meine Daten aufzeichne und auswerte.

    Du fragst dich bestimmt, wie ich auf solch eine Idee komme, oder? Es ist eigentlich ganz einfach, es sind die Zahlen, die mich beim Sport antreiben. Wenn du z.B. abnehmen möchtest, wochenlang trainierst, aber auf einer haushaltsüblichen Personenwaage an den Kilogramm keine Veränderung siehst, kann es schnell frustrierend werden.

    Doch das Tracking hilft mir sehr, es motiviert zum Training. Dank der Körperanalyse-Waage und allem, was Daten aufzeichnet, werden Veränderungen viel ersichtlicher und demzufolge ist auch die Motivation viel größer.

    Wenn ich z.B. nach 5 Wochen Training mich auf einer „normalen“ Waage stelle und sehe, dass ich z. B. 1 Kilo zugenommen habe, bin ich im ersten Augenblick schockiert, doch dass die Verteilung (Fettgehalt -1Kg und Muskelmasse +2Kg) das Resultat ist, lässt sich auf einer „normalen“ Waage nicht ablesen. Diese Daten werden erst auf einer Körperfett-Analyse-Waage richtig sichtbar, die Daten sollten dann auf das Smartphone oder Tablet geschrieben werden, um später die Daten entsprechend auswerten zu können.

    Dabei spielt der Hersteller der Waage gar nicht die größte Rolle. Sie muss nicht super genau sein, auch nicht die teuerste, wichtig ist, dass sie die Unterschiede erkennen kann und du langfristig die eine und dieselbe Waage nutzt. Und nach Möglichkeit dich auch täglich, morgens zur selben Uhrzeit wiegst.

    Bei der Wahl der Körperwaage war ich ziemlich anspruchsvoll. Ich habe verschiedene Waagen getestet, von der teuren Withings BodyScan(400€) über eine Tanita(200€) bis runter zu einer günstigen Medisana(50€) Personenwaage. Schlussendlich hatte ich als Referenz, Werte von einer superteuren Tanita aus dem Fitnesstudio(6000€+). Die einzige Waage, die der Werte aus dem Studio am nächsten kam, war die LePulse P1, für etwas unter 100€.

    Hardware

    Für mein Sporttracking zuhause verwende ich folgende Geräte:

    • Ergometer (Christopeit ET1000 Eco) für mein Cardio
    • Polar H10 Pulsgurt (Reine Puls-Kontrolle)
    • Tablet (Android, zur Aufzeichnung der Daten des Ergometers und dem Pulsgurt)
    • Körperfett-Analyse-Waage LePulse P1 Pro (zur täglichen Gewichtsmessung)

    Software

    Bei der Software musste ich tatsächlich vieles ausprobieren, bin aber schnell fündig geworden. Folgende Apps haben ich im Einsatz.

    Zusammenspiel

    Leider habe ich noch keine App gefunden, die alle meine Anforderungen entspricht, da blieb mir nichts anderes übrig, als die Aufgaben und Auswertungen auf verschiedene Apps auszulagern. Dies ist zwar ein hin und her, aber so funktioniert es (Ein Traum jeden Datenschützers). Ich versuche das Ganze mal etwas verständlich zusammenzufassen.

    Funktionsprinzip

    • Ergometer:
      • Am Ergometer ist nichts weiter einzustellen. Es muss lediglich in der App MyHomeFit eingebunden werden. Die Daten werden direkt ans Tablet übertragen. Die Auswertung erfolgt dann in der App MyHomeFit.
    • MyHomeFit
      • Die App MyHomeFit erledigt den größten Teil. In der App habe ich meine Körpergröße und Körpergewicht hinterlegt. Durch die Einstellungen in der App wird aufgrund meiner Eingaben, dem aktuellen Puls meines Brustgurtes sowie der Trittfrequenz und Widerstand des Ergometers mein Kalorienverbrauch ziemlich gut berechnet. Diese Daten werden dann auf dem Strava Server hochgeladen. Somit habe ich gleich die verbrannten Kilokalorien sowie die gefahrenen Kilometer und die Leistung in Watt gespeichert.
    • Polar Pulsgurt H10
      • Der Pulsgurt hat die Aufgabe, meinen aktuellen Puls an die Software weiterzugeben. Zudem nutze ich ihn für den Kraftsport. Diese Auswertung ist nicht ganz so genau, denn da kann ich nur den Puls an die Polar Flow App weitergeben und die App errechnet mir dann grob den Kalorienverbrauch (wie auch immer). Naja, besser als nichts. Im Studio gibt es eGym, das sind Computergesteuerte Geräte, deutlich präziser und einmal eingestellt, passen sie sich selbstständig an und arbeiten aktiv mit. Das ist aber ein anderes Thema. Auch Polar Flow ist mit Strava verbunden. Bedeutet, die Daten aus dem Kraftsport werden ebenfalls auf den Stava Server übertragen. Somit habe ich die Aufzeichnungen aus dem Ergometer sowie die Daten aus dem Krafttraining erfasst und kann sie weiterverarbeiten.
    • LePulse P1
      • Die Körperfett-Analyse-Waage LePulse P1, die Wage verfügt über eine App, Fitdays, die mit Samsung Health verbunden ist. Samsung Health wiederum ist mit Strava verbunden, so habe ich schon einmal bis auf MyPalFitness eine Kommunikation zwischen den ganzen Anbietern hergestellt und kann die Daten synchronisieren.
      • Die Lepulse P1 hat nun die Aufgabe meine täglichen Körper-Analysedaten auszuwerten, dies erfolgt über 8 Elektroden, die einen Widerstand zwischen den Händen über den Körper bis zu den Füßen misst. Diese Widerstandwerte werden aus einer Kombination zwischen einem Algorithmus und Formeln errechnet.
        Dank dieser Werte kann ich auch grafisch sehen, wie sich das Muskel/Fett Verhältnis zusammensetzt.
    • Samsung Health
      • Mit Health haben wir schon einmal die Aufzeichnungen des Trainings und die Körper-Analyse an einem Ort. Aber wir gehen noch ein Schritt weiter. Denn die Ernährung kommt ja auch noch dazu. Da kommt eine weitere App ins Spiel. Und zwar die bereits oben genannte App „MyPalFitness“.
    • MyPalFitness
      • MyPalFitness ist allein für die Ernährung zuständig. Die App ist mit Samsung Health verbunden. Somit hat MyPalFitness alle Daten, um die „korrekte“ Ernährung zu errechnen. Dies klappt eigentlich ganz gut. Die App errechnet mir alle Makronährstoffe, Kalorien etc. was mein Körper so benötigt. Die App addiert auch direkt mein Training hinzu, so weiss ich, was mein Körper z.B. an Fette, Eiweiße etc. vor und/nach dem Training benötigt. Zudem wertet die App auch gleich mein ganzen Gewichts, – Trainings. – und Ernährungsverlauf aus und stellt auch dies grafisch dar.

    Schlusswort

    Puh, das war ja eine ganze Menge wirres Zeug, oder? Ich hoffe du kannst alles etwas nachvollziehen. Ich bin kein Freund von angeknabbertem Obst, daher kann ich nur für den Androiden schreiben. 🙂 Solltest du Fehler finden oder etwas unklar sein, hinterlasse doch einfach mal einen Kommentar. 🙂

  • Samsung Gear Fit2 Pro lädt nicht mehr

    Samsung Gear Fit2 Pro lädt nicht mehr

    Du hast eine Samsung Gear Fit2 Pro, die nach längerer Lagerzeit sich nicht mehr einschalten lässt? Dann könnte dir folgender Trick vielleicht helfen. Probiere es einfach mal aus. Der Akku deiner Uhr wird vermutlich so leer sein, dass es nicht einmal mehr reicht, den Ladevorgang anzutreiben.

    Abhilfe

    Wenn du die Uhr auf die Ladestation legst, leuchtet kurzzeitig das Ladesymbol auf und erlischt direkt wieder. Nun kommt der Trick, wenn du die Ihr auf die Ladestation legst, taucht kurzzeitig das Ladesymbol auf und erlischt direkt wieder. Sofern das Symbol erlischt, nimmst du die Uhr runter und legst sie direkt wieder drauf, bis das Symbol auf dem Display erscheint und auch wieder erlischt.

    Du wirst feststellen, dass das Ladesymbol mit jedem neuauflegen länger angezeigt wird (im besten Fall). Mit ein wenig Glück bleibt nach mehreren Durchläufen das Ladesymbol auf der Uhr bestehen und der Ladevorgang wird angestoßen. Dies erkennst du daran, dass die Ladeanzeige der Uhr bei 0% beginnt. Lade die Uhr nun vollständig auf und sie sollte wieder ordentlich funktionieren.

    Es gibt natürlich keine Erfolgsgarantie, sollte der Akku oder auch die Uhr defekt sein, kannst du diese direkt fachgerecht entsorgen.

    Schlusswort

    Nach tagelangen Versuchen bin ich zufällig auf diese Art gestoßen. Ich wollte die Uhr erst entsorgen. Mit Sicherheit gibt es auch noch andere Lösungen, vielleicht kannst du mir diese ja verraten.