Es gibt Momente im Leben, die einen ausbremsen können wie zum Beispiel eine Krankheit. Momente, in denen der Körper oder die Umstände einen dazu bewegen, träge zu werden. Genau in dieser Phase stecke ich derzeit. Ich kann förmlich zuschauen, wie sich der Jo-Jo-Effekt entwickelt und meine bisherige sportliche Arbeit systematisch zerstört. Doch damit muss Schluss sein!
Schwierige Zeit der Phase
Ich befinde mich gerade in einer Situation, in der ich das Gefühl habe, die Kontrolle über mein Gewicht komplett zu verlieren. Die angehäufte Frustration über das Urteil der Waage und die Motivationslosigkeit haben „Heißhungerattacken“ in mir ausgelöst. Damit meine ich nicht nur ein paar extra Süßigkeiten, sondern ganze Tafeln Schokolade – oder statt wie bisher Wasser , zuviel zuckerhaltige Getränke. Der Griff zu fetthaltigen Lebensmitteln wird immer häufiger.
Innerhalb von sechs Wochen habe ich knapp fünf Kilogramm zugenommen. Das muss ein Ende haben.
Wieder zwei Schritte zurück
Jeder Neuanfang ist schwer. Ein Schritt voller Unsicherheiten, voller Zweifel und doch auch irgendwo voller Hoffnung.
Doch dieser Weg ist alles andere als leicht. Mein Körper fühlt sich ungewohnt schwach an, die Kondition fehlt und jede Bewegung, die sonst immer selbstverständlich war, wird plötzlich mühsam. Doch mit jeder Trainingseinheit hole ich mir ein Stück zurück. Ein Stück Kraft, ein Stück Ausdauer und vor allem aber ein Stück Vertrauen in mich selbst. So ist der Stand heute. 😉
Jeder kleine Fortschritt, betrachtet in Zahlen, ist ein Zeichen dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin – egal, wie schwierig es sich anfühlt.
Warum ich weitermache
Meine Rückkehr in die Trainingsroutine ist nicht nur eine Wiederaufnahme alter Gewohnheiten – sie ist ein Statement an mich selbst. Ein Beweis dafür, dass jeder Rückschlag nur temporär ist, wenn man bereit ist, sich ihm zu stellen und für seine Ziele zu kämpfen.
Auf diesem Blog möchte ich meine Aktivitäten in Zahlen festhalten und mich gleichzeitig daran erinnern, dass ich mit dieser „Lebensphase“ nicht allein bin.
Wie geht es weiter?
Wie bereits beschrieben, ist dieses Projekt mein persönlicher Motivator. Ich möchte meinen Fortschritt in Zahlen festhalten und habe dabei daran gedacht, die Auswertung tabellarisch darzustellen, um den Vergleich zur Vorwoche besser sichtbar zu machen.
Um die Zahlen etwas leichter nachvollziehen zu können, gebe ich hier einige Werte aus meinem Ausgangspunkt an.
Meinen aktiven Sport begann ich Anfang 2024, nachdem ich satte 107,6 kg auf die Waage gebracht hatte – und das bei einer Körpergröße von 1737 mm (oder 1,74 m) ;-). Anfang 2025 hatte ich ein sportliches Gewicht von etwa 83 kg. In den letzten Wochen habe ich jedoch fast 5 kg zugenommen.
Im Folgenden eine aktuelle Aufzeichnung meiner Waage.
| Indikator | Vorherige Woche | Aktuelle Woche | Variation |
|---|---|---|---|
| Gewicht (Kg) | 87,8 | 87,8 | +0,00 |
| Körperfett (%) | 23.8 | 23,8 | -0,00 |
| Muskelmasse (Kg) | 59,7 | 59,7 | +0,00 |
| Körperwasser (%) | 53,4 | 53,4 | -0,00 |
| Vizerales Fett | 9 | 9 | + |
Mein Plan ist es, in losen Abständen über die Auswertung meiner Trainingseinheiten und ggf. auch über meine Ernährung zu schreiben. Wie ich das Ganze darstellen werde, bin ich mir noch nicht sicher, Ich arbeite daran. 🙂
Hier kannst du schauen, wie meine Auswertung erfolgt: Fitnesstracking: So werte ich mein Training aus.
Zielsetzung
Mein Ziel ist es, den Körperfettanteil auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn ich jetzt schreibe, dass mein Zielgewicht 75 kg ist, wäre das vermutlich ein Ziel, das ich nie erreichen werde. Da ich auch etwas auf Kraftaufbau fokussiert bin, gestaltet sich die Zielkalkulation etwas schwieriger. 😉
Schlusswort
Ich hoffe, ich lehne mich mit diesem Projekt nicht zu sehr aus dem Fenster. Doch ich denke, es ist vielleicht der nötige Schubser, den ich persönlich benötige. Deine Ideen und Erfahrungswerte sind willkommen.

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